Unter Gay Affirmative Psychotherapy werden insbesondere im anglophonen Sprachraum Psychotherapien verstanden, die homosexuelle und bisexuelle Klienten und Klientinnen darin unterstützen, ihre sexuelle Orientierung zu erforschen, zu bejahen, zu festigen und zu integrieren. Darunter wird nicht allein verstanden, dass homosexuelle Orientierung nicht als Störung betrachtet wird, sondern vor allem, dass Lesben, Schwule und Bisexuelle spezifische Bedürfnisse (z. B. Bewältigung des Coming-out) haben, die in herkömmlichen Therapieansätzen nicht genügend Beachtung finden, aber dennoch im psychotherapeutischen Prozess relevant sind oder sein können.

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  • Unter Gay Affirmative Psychotherapy werden insbesondere im anglophonen Sprachraum Psychotherapien verstanden, die homosexuelle und bisexuelle Klienten und Klientinnen darin unterstützen, ihre sexuelle Orientierung zu erforschen, zu bejahen, zu festigen und zu integrieren. Darunter wird nicht allein verstanden, dass homosexuelle Orientierung nicht als Störung betrachtet wird, sondern vor allem, dass Lesben, Schwule und Bisexuelle spezifische Bedürfnisse (z. B. Bewältigung des Coming-out) haben, die in herkömmlichen Therapieansätzen nicht genügend Beachtung finden, aber dennoch im psychotherapeutischen Prozess relevant sind oder sein können. Im deutschen Sprachraum wird die Bezeichnung Gay Affirmative Psychotherapy oder seit einigen Jahren die Bezeichnung Affirmative Psychotherapie verwendet. Dass eine deutsche Bezeichnung erst jetzt entsteht, liegt unter anderem daran, dass sich in Europa erst in jüngerer Zeit die Notwendigkeit ergeben hat, eine Psychotherapie ohne heterosexistische Voreingenommenheit von Konversionstherapien bzw. Reparativen Therapien (ein Ansatz der aus den USA stammenden Ex-Gay-Bewegung) abzugrenzen. (de)
  • Unter Gay Affirmative Psychotherapy werden insbesondere im anglophonen Sprachraum Psychotherapien verstanden, die homosexuelle und bisexuelle Klienten und Klientinnen darin unterstützen, ihre sexuelle Orientierung zu erforschen, zu bejahen, zu festigen und zu integrieren. Darunter wird nicht allein verstanden, dass homosexuelle Orientierung nicht als Störung betrachtet wird, sondern vor allem, dass Lesben, Schwule und Bisexuelle spezifische Bedürfnisse (z. B. Bewältigung des Coming-out) haben, die in herkömmlichen Therapieansätzen nicht genügend Beachtung finden, aber dennoch im psychotherapeutischen Prozess relevant sind oder sein können. Im deutschen Sprachraum wird die Bezeichnung Gay Affirmative Psychotherapy oder seit einigen Jahren die Bezeichnung Affirmative Psychotherapie verwendet. Dass eine deutsche Bezeichnung erst jetzt entsteht, liegt unter anderem daran, dass sich in Europa erst in jüngerer Zeit die Notwendigkeit ergeben hat, eine Psychotherapie ohne heterosexistische Voreingenommenheit von Konversionstherapien bzw. Reparativen Therapien (ein Ansatz der aus den USA stammenden Ex-Gay-Bewegung) abzugrenzen. (de)
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  • Unter Gay Affirmative Psychotherapy werden insbesondere im anglophonen Sprachraum Psychotherapien verstanden, die homosexuelle und bisexuelle Klienten und Klientinnen darin unterstützen, ihre sexuelle Orientierung zu erforschen, zu bejahen, zu festigen und zu integrieren. Darunter wird nicht allein verstanden, dass homosexuelle Orientierung nicht als Störung betrachtet wird, sondern vor allem, dass Lesben, Schwule und Bisexuelle spezifische Bedürfnisse (z. B. Bewältigung des Coming-out) haben, die in herkömmlichen Therapieansätzen nicht genügend Beachtung finden, aber dennoch im psychotherapeutischen Prozess relevant sind oder sein können. (de)
  • Unter Gay Affirmative Psychotherapy werden insbesondere im anglophonen Sprachraum Psychotherapien verstanden, die homosexuelle und bisexuelle Klienten und Klientinnen darin unterstützen, ihre sexuelle Orientierung zu erforschen, zu bejahen, zu festigen und zu integrieren. Darunter wird nicht allein verstanden, dass homosexuelle Orientierung nicht als Störung betrachtet wird, sondern vor allem, dass Lesben, Schwule und Bisexuelle spezifische Bedürfnisse (z. B. Bewältigung des Coming-out) haben, die in herkömmlichen Therapieansätzen nicht genügend Beachtung finden, aber dennoch im psychotherapeutischen Prozess relevant sind oder sein können. (de)
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  • Non-heterosexual affirmative psychotherapy (de)
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