Das japanische Spiel Ninuki Renju (jap. 二抜き連珠, dt. „zwei entfernen und Perlen aufreihen“) stammt von einer koreanischen Variante des Omok (jap. Gomoku) ab, und wird daher in Japan auch Chōsen Gomoku (朝鮮五目, „koreanisches Gomoku“) genannt. Das Spiel wurde von dem Go-Profi Katsukiyo Kubomatsu (Renju 8. Dan; 1894–1941) Anfang der 1920er Jahre entwickelt (wahrscheinlich 1921). Von 1923 bis 1940 existierte im Raum Osaka ein eigener Verband, die Ninuki Renjusha (dt. „Ninuki-Renju-Gesellschaft“). Die stärksten Spieler waren Y. Murashima und Kizan Kubomatsu, der auch ein starker Renju-Meister (9. Dan) war. Nach dem Zweiten Weltkrieg geriet Ninuki Renju langsam in Vergessenheit.

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  • Das japanische Spiel Ninuki Renju (jap. 二抜き連珠, dt. „zwei entfernen und Perlen aufreihen“) stammt von einer koreanischen Variante des Omok (jap. Gomoku) ab, und wird daher in Japan auch Chōsen Gomoku (朝鮮五目, „koreanisches Gomoku“) genannt. Das Spiel wurde von dem Go-Profi Katsukiyo Kubomatsu (Renju 8. Dan; 1894–1941) Anfang der 1920er Jahre entwickelt (wahrscheinlich 1921). Von 1923 bis 1940 existierte im Raum Osaka ein eigener Verband, die Ninuki Renjusha (dt. „Ninuki-Renju-Gesellschaft“). Die stärksten Spieler waren Y. Murashima und Kizan Kubomatsu, der auch ein starker Renju-Meister (9. Dan) war. Nach dem Zweiten Weltkrieg geriet Ninuki Renju langsam in Vergessenheit. Ninuki Renju wird 1951 von dem japanischen Literaturnobelpreisträger Yasunari Kawabata in dem Roman Meijin (dt. Übersetzung: Der Meister des Go) erwähnt. Es sind historische Partien aus dem Jahr 1927 und ein Problem des berühmten Renju-Meisters Goro Sakata (8. Dan) aus dem Jahr 1969 überliefert. In Deutschland haben sich um die Verbreitung des Spiels besonders der Dresdner Go-Pionier Bruno Rüger und der Hamburger Go-Meister Reinhard Spode (2. Dan) verdient gemacht. Seit dem Jahr 2000 ist Ninuki Renju (mit etwas abweichenden Regeln) eine Disziplin auf dem Vielseitigkeitsturnier Hannover. In den USA existiert eine vereinfachte Ninuki-Renju-Variante, die Pente genannt wird. Obwohl sie in den 1980er Jahren sehr populär war, wird auch sie heute kaum noch gespielt. (de)
  • Das japanische Spiel Ninuki Renju (jap. 二抜き連珠, dt. „zwei entfernen und Perlen aufreihen“) stammt von einer koreanischen Variante des Omok (jap. Gomoku) ab, und wird daher in Japan auch Chōsen Gomoku (朝鮮五目, „koreanisches Gomoku“) genannt. Das Spiel wurde von dem Go-Profi Katsukiyo Kubomatsu (Renju 8. Dan; 1894–1941) Anfang der 1920er Jahre entwickelt (wahrscheinlich 1921). Von 1923 bis 1940 existierte im Raum Osaka ein eigener Verband, die Ninuki Renjusha (dt. „Ninuki-Renju-Gesellschaft“). Die stärksten Spieler waren Y. Murashima und Kizan Kubomatsu, der auch ein starker Renju-Meister (9. Dan) war. Nach dem Zweiten Weltkrieg geriet Ninuki Renju langsam in Vergessenheit. Ninuki Renju wird 1951 von dem japanischen Literaturnobelpreisträger Yasunari Kawabata in dem Roman Meijin (dt. Übersetzung: Der Meister des Go) erwähnt. Es sind historische Partien aus dem Jahr 1927 und ein Problem des berühmten Renju-Meisters Goro Sakata (8. Dan) aus dem Jahr 1969 überliefert. In Deutschland haben sich um die Verbreitung des Spiels besonders der Dresdner Go-Pionier Bruno Rüger und der Hamburger Go-Meister Reinhard Spode (2. Dan) verdient gemacht. Seit dem Jahr 2000 ist Ninuki Renju (mit etwas abweichenden Regeln) eine Disziplin auf dem Vielseitigkeitsturnier Hannover. In den USA existiert eine vereinfachte Ninuki-Renju-Variante, die Pente genannt wird. Obwohl sie in den 1980er Jahren sehr populär war, wird auch sie heute kaum noch gespielt. (de)
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  • Das japanische Spiel Ninuki Renju (jap. 二抜き連珠, dt. „zwei entfernen und Perlen aufreihen“) stammt von einer koreanischen Variante des Omok (jap. Gomoku) ab, und wird daher in Japan auch Chōsen Gomoku (朝鮮五目, „koreanisches Gomoku“) genannt. Das Spiel wurde von dem Go-Profi Katsukiyo Kubomatsu (Renju 8. Dan; 1894–1941) Anfang der 1920er Jahre entwickelt (wahrscheinlich 1921). Von 1923 bis 1940 existierte im Raum Osaka ein eigener Verband, die Ninuki Renjusha (dt. „Ninuki-Renju-Gesellschaft“). Die stärksten Spieler waren Y. Murashima und Kizan Kubomatsu, der auch ein starker Renju-Meister (9. Dan) war. Nach dem Zweiten Weltkrieg geriet Ninuki Renju langsam in Vergessenheit. (de)
  • Das japanische Spiel Ninuki Renju (jap. 二抜き連珠, dt. „zwei entfernen und Perlen aufreihen“) stammt von einer koreanischen Variante des Omok (jap. Gomoku) ab, und wird daher in Japan auch Chōsen Gomoku (朝鮮五目, „koreanisches Gomoku“) genannt. Das Spiel wurde von dem Go-Profi Katsukiyo Kubomatsu (Renju 8. Dan; 1894–1941) Anfang der 1920er Jahre entwickelt (wahrscheinlich 1921). Von 1923 bis 1940 existierte im Raum Osaka ein eigener Verband, die Ninuki Renjusha (dt. „Ninuki-Renju-Gesellschaft“). Die stärksten Spieler waren Y. Murashima und Kizan Kubomatsu, der auch ein starker Renju-Meister (9. Dan) war. Nach dem Zweiten Weltkrieg geriet Ninuki Renju langsam in Vergessenheit. (de)
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  • Ninuki Renju (de)
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