Der Prümer Fürst Gerhard gründete 1190 das adelige Benediktinerkloster Niederprüm. Zwischen 1285 und 1296 erhielt dieses Kloster als Schenkung ein Hofgut in Schweich. Seitdem wird es Niederprümer Hof genannt.

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  • Der Prümer Fürst Gerhard gründete 1190 das adelige Benediktinerkloster Niederprüm. Zwischen 1285 und 1296 erhielt dieses Kloster als Schenkung ein Hofgut in Schweich. Seitdem wird es Niederprümer Hof genannt. 1576 kam das Gut in den Besitz der Kurfürsten von Trier. 1705 suchte eine schwere Feuersbrunst Schweich heim, der viele Gebäude zum Opfer fielen, darunter neben der Pfarrkirche auch der Niederprümer Hof. Unter der Äbtissin Anna Magdalena von Monpleinchamps, deren Wappen sich auf der Stirnwand des Weinkellers befindet, wurde der Hof wieder aufgebaut. Die Jahreszahl 1706 auf dem Torbalken der ehemaligen Scheune erinnert an den Wiederaufbau. Die alte Ordnung im Moselland wurde 1794 zerstört. In diesem Jahr besetzen französische Revolutionstruppen die linksrheinischen Gebiete des Kurfürstentums Trier. Die Gedanken der Französischen Revolution: „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“ hielten auch in Deutschland Einzug. Die geistlichen Güter und damit auch der Niederprümer Hof wurden 1802 säkularisiert. Zu dieser Zeit gehörte das gesamte linksrheinische Gebiet zu Frankreich. 1810 versteigerten französische Behörden das Hofhaus. Eigentümer wurde der Friedensrichter Johann Englert. (de)
  • Der Prümer Fürst Gerhard gründete 1190 das adelige Benediktinerkloster Niederprüm. Zwischen 1285 und 1296 erhielt dieses Kloster als Schenkung ein Hofgut in Schweich. Seitdem wird es Niederprümer Hof genannt. 1576 kam das Gut in den Besitz der Kurfürsten von Trier. 1705 suchte eine schwere Feuersbrunst Schweich heim, der viele Gebäude zum Opfer fielen, darunter neben der Pfarrkirche auch der Niederprümer Hof. Unter der Äbtissin Anna Magdalena von Monpleinchamps, deren Wappen sich auf der Stirnwand des Weinkellers befindet, wurde der Hof wieder aufgebaut. Die Jahreszahl 1706 auf dem Torbalken der ehemaligen Scheune erinnert an den Wiederaufbau. Die alte Ordnung im Moselland wurde 1794 zerstört. In diesem Jahr besetzen französische Revolutionstruppen die linksrheinischen Gebiete des Kurfürstentums Trier. Die Gedanken der Französischen Revolution: „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“ hielten auch in Deutschland Einzug. Die geistlichen Güter und damit auch der Niederprümer Hof wurden 1802 säkularisiert. Zu dieser Zeit gehörte das gesamte linksrheinische Gebiet zu Frankreich. 1810 versteigerten französische Behörden das Hofhaus. Eigentümer wurde der Friedensrichter Johann Englert. (de)
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  • Niederprümer Hof (de)
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