Nidsigend oder nidsigänd bezeichnet in Süddeutschland, Vorarlberg und in der deutschsprachigen Schweiz den Zeitraum im Verlaufe eines Monats, in dem der Tagbogen des Mondes von Tag zu Tag niedriger über dem Horizont verläuft. Das Antonym zu nidsigend ist obsigend oder obsigänd, also der Zeitraum, in dem der Tagbogen des Mondes von Tag zu Tag höher über dem Horizont verläuft. Diese Erscheinung entspricht dem Auf- und Absteigen des Tagbogens der Sonne im Verlauf der Jahreszeiten (siehe Sonnenwende und Äquinoktium). Der Zyklus beträgt durchschnittlich etwa einen Monat, d. h. der Mond ist etwa 14 Tage nidsigend und anschließend wieder etwa 14 Tage obsigend. Er findet sich vor allem in astrologisch orientierten Mondkalendern wieder. Außerhalb dieser Region wird er als steigender und fallender M

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  • Nidsigend oder nidsigänd bezeichnet in Süddeutschland, Vorarlberg und in der deutschsprachigen Schweiz den Zeitraum im Verlaufe eines Monats, in dem der Tagbogen des Mondes von Tag zu Tag niedriger über dem Horizont verläuft. Das Antonym zu nidsigend ist obsigend oder obsigänd, also der Zeitraum, in dem der Tagbogen des Mondes von Tag zu Tag höher über dem Horizont verläuft. Diese Erscheinung entspricht dem Auf- und Absteigen des Tagbogens der Sonne im Verlauf der Jahreszeiten (siehe Sonnenwende und Äquinoktium). Der Zyklus beträgt durchschnittlich etwa einen Monat, d. h. der Mond ist etwa 14 Tage nidsigend und anschließend wieder etwa 14 Tage obsigend. Er findet sich vor allem in astrologisch orientierten Mondkalendern wieder. Außerhalb dieser Region wird er als steigender und fallender Mond bezeichnet. Die ursprüngliche Verwendung des Begriffes diente der astronomisch orientierten Landwirtschaft, insbesondere zur Bestimmung von Zeiten für Aussaaten und Anpflanzungen. In der heutigen Astrologie werden auch andere Dinge damit in Verbindung gebracht. (de)
  • Nidsigend oder nidsigänd bezeichnet in Süddeutschland, Vorarlberg und in der deutschsprachigen Schweiz den Zeitraum im Verlaufe eines Monats, in dem der Tagbogen des Mondes von Tag zu Tag niedriger über dem Horizont verläuft. Das Antonym zu nidsigend ist obsigend oder obsigänd, also der Zeitraum, in dem der Tagbogen des Mondes von Tag zu Tag höher über dem Horizont verläuft. Diese Erscheinung entspricht dem Auf- und Absteigen des Tagbogens der Sonne im Verlauf der Jahreszeiten (siehe Sonnenwende und Äquinoktium). Der Zyklus beträgt durchschnittlich etwa einen Monat, d. h. der Mond ist etwa 14 Tage nidsigend und anschließend wieder etwa 14 Tage obsigend. Er findet sich vor allem in astrologisch orientierten Mondkalendern wieder. Außerhalb dieser Region wird er als steigender und fallender Mond bezeichnet. Die ursprüngliche Verwendung des Begriffes diente der astronomisch orientierten Landwirtschaft, insbesondere zur Bestimmung von Zeiten für Aussaaten und Anpflanzungen. In der heutigen Astrologie werden auch andere Dinge damit in Verbindung gebracht. (de)
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  • Nidsigend oder nidsigänd bezeichnet in Süddeutschland, Vorarlberg und in der deutschsprachigen Schweiz den Zeitraum im Verlaufe eines Monats, in dem der Tagbogen des Mondes von Tag zu Tag niedriger über dem Horizont verläuft. Das Antonym zu nidsigend ist obsigend oder obsigänd, also der Zeitraum, in dem der Tagbogen des Mondes von Tag zu Tag höher über dem Horizont verläuft. Diese Erscheinung entspricht dem Auf- und Absteigen des Tagbogens der Sonne im Verlauf der Jahreszeiten (siehe Sonnenwende und Äquinoktium). Der Zyklus beträgt durchschnittlich etwa einen Monat, d. h. der Mond ist etwa 14 Tage nidsigend und anschließend wieder etwa 14 Tage obsigend. Er findet sich vor allem in astrologisch orientierten Mondkalendern wieder. Außerhalb dieser Region wird er als steigender und fallender M (de)
  • Nidsigend oder nidsigänd bezeichnet in Süddeutschland, Vorarlberg und in der deutschsprachigen Schweiz den Zeitraum im Verlaufe eines Monats, in dem der Tagbogen des Mondes von Tag zu Tag niedriger über dem Horizont verläuft. Das Antonym zu nidsigend ist obsigend oder obsigänd, also der Zeitraum, in dem der Tagbogen des Mondes von Tag zu Tag höher über dem Horizont verläuft. Diese Erscheinung entspricht dem Auf- und Absteigen des Tagbogens der Sonne im Verlauf der Jahreszeiten (siehe Sonnenwende und Äquinoktium). Der Zyklus beträgt durchschnittlich etwa einen Monat, d. h. der Mond ist etwa 14 Tage nidsigend und anschließend wieder etwa 14 Tage obsigend. Er findet sich vor allem in astrologisch orientierten Mondkalendern wieder. Außerhalb dieser Region wird er als steigender und fallender M (de)
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  • Nidsigend und obsigend (de)
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