ngspice ist ein Programm zur Schaltungssimulation. Das Programm begann als Projekt an der Universität von Rom unter Paolo Nenzi als Versuch einer GPL-Version der Standard Berkeley Spice Version 3 durch das Umprogrammieren der gesamten Spice-Pakete. Paolo Nenzi nahm dazu den seit Jahren im Internet kursierenden Code von SPICE und überarbeitete ihn. Gleichzeitig programmierte er das Buildsystem so, dass ngspice mit der normalen GNU make Prozedur kompiliert wird. Aktuell tragen eine kleine Gruppe von Maintainern und Nutzern zum ngspice-Projekt bei in dem sie neue Features, Erweiterungen und Bug-Fixes zur Verfügung stellen. ngspice ist Teil des gEDA-Projekts.

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  • ngspice ist ein Programm zur Schaltungssimulation. Das Programm begann als Projekt an der Universität von Rom unter Paolo Nenzi als Versuch einer GPL-Version der Standard Berkeley Spice Version 3 durch das Umprogrammieren der gesamten Spice-Pakete. Paolo Nenzi nahm dazu den seit Jahren im Internet kursierenden Code von SPICE und überarbeitete ihn. Gleichzeitig programmierte er das Buildsystem so, dass ngspice mit der normalen GNU make Prozedur kompiliert wird. Aktuell tragen eine kleine Gruppe von Maintainern und Nutzern zum ngspice-Projekt bei in dem sie neue Features, Erweiterungen und Bug-Fixes zur Verfügung stellen. ngspice ist Teil des gEDA-Projekts. Ngspice beruht auf drei freien Software-Paketen: Spice3f5, Xspice und Ciderlbl: * SPICE ist der Ursprung aller elektronischen Schaltungssimulatoren, seine Nachfolger sind in der Elektrotechnik weit verbreitet. * XSpice ist eine Erweiterung von Spice3 der zusätzlichen in der Programmiersprache C programmierten Code enthält * Cider ergänzt ngspice um einen numerischen Bauelementsimulator. Es verbindet den Schaltkreissimulator mit dem Bauelementesimulator um damit die Simulationsgenauigkeit zuerhöhen, dies aber auf Kosten der Simulationsdauer. Wichtige Bauelemente können durch ihre technologischen Parameter mit numerischen Modellen beschrieben werden. Alle anderen können die originalen ngspice Kompaktmodelle benutzen. Bei ngspice können drei Arten von Netzwerksimulationen angewendet werden: * Nichtlineare Gleichstromsimulation * Nichtlineare Einschwingvorgänge * Lineare Wechselstromsimulation Die Simulation von Einschwingvorgängen schließt Rauschsimulation mit ein. Bei der Wechselstromsimulation besteht die Möglichkeit zur Simulation von Kleinsignalrauschen, Polnullstellen und Übertragungsfunktionen. ngspice enthält mehrere Bauelemente wie Widerstände, Kondensator und Spule, Übertragungsleitungen und eine wachsende Anzahl von Halbleiterbauelementen, wie Dioden, Transistoren, MOSFET (sowohl bulk als auch SOI); MESFET, JFET und HFET. Dem Simulator können neue Modelle hinzugefügt werden. * XSpice Codemodel Interface: Dieses Interface hilft dem Modellierungsprozeß durch die Vereinfachungen des Zugangs zur internen Struktur des Simulators. * ADMS Verilog Model Compiler. Der ADMS Verilog Model Compiler erzeugt Code in C aus Verilog-A Modellbeschreibungen zur Integration in ngspice * Modelle im Spiceformat in C. ngspice ist ein Open-Source-Projekt: neue Modelle können zu den Quelldateien verlinkt und kompiliert werden. ngspice unterstützt parametrisierte Netzlisten. Parametrisierte Makromodelle, die oft von Halbleiterherstellern veröffentlicht werden, können wie sie sind importiert werden. Die alten Spice2-Netzlisten die „polynominal sources“ enthalten, werden korrekt geparst. ngspice hat eine interne Skriptsprache um komplexe Simulationen zu erleichtern. (de)
  • ngspice ist ein Programm zur Schaltungssimulation. Das Programm begann als Projekt an der Universität von Rom unter Paolo Nenzi als Versuch einer GPL-Version der Standard Berkeley Spice Version 3 durch das Umprogrammieren der gesamten Spice-Pakete. Paolo Nenzi nahm dazu den seit Jahren im Internet kursierenden Code von SPICE und überarbeitete ihn. Gleichzeitig programmierte er das Buildsystem so, dass ngspice mit der normalen GNU make Prozedur kompiliert wird. Aktuell tragen eine kleine Gruppe von Maintainern und Nutzern zum ngspice-Projekt bei in dem sie neue Features, Erweiterungen und Bug-Fixes zur Verfügung stellen. ngspice ist Teil des gEDA-Projekts. Ngspice beruht auf drei freien Software-Paketen: Spice3f5, Xspice und Ciderlbl: * SPICE ist der Ursprung aller elektronischen Schaltungssimulatoren, seine Nachfolger sind in der Elektrotechnik weit verbreitet. * XSpice ist eine Erweiterung von Spice3 der zusätzlichen in der Programmiersprache C programmierten Code enthält * Cider ergänzt ngspice um einen numerischen Bauelementsimulator. Es verbindet den Schaltkreissimulator mit dem Bauelementesimulator um damit die Simulationsgenauigkeit zuerhöhen, dies aber auf Kosten der Simulationsdauer. Wichtige Bauelemente können durch ihre technologischen Parameter mit numerischen Modellen beschrieben werden. Alle anderen können die originalen ngspice Kompaktmodelle benutzen. Bei ngspice können drei Arten von Netzwerksimulationen angewendet werden: * Nichtlineare Gleichstromsimulation * Nichtlineare Einschwingvorgänge * Lineare Wechselstromsimulation Die Simulation von Einschwingvorgängen schließt Rauschsimulation mit ein. Bei der Wechselstromsimulation besteht die Möglichkeit zur Simulation von Kleinsignalrauschen, Polnullstellen und Übertragungsfunktionen. ngspice enthält mehrere Bauelemente wie Widerstände, Kondensator und Spule, Übertragungsleitungen und eine wachsende Anzahl von Halbleiterbauelementen, wie Dioden, Transistoren, MOSFET (sowohl bulk als auch SOI); MESFET, JFET und HFET. Dem Simulator können neue Modelle hinzugefügt werden. * XSpice Codemodel Interface: Dieses Interface hilft dem Modellierungsprozeß durch die Vereinfachungen des Zugangs zur internen Struktur des Simulators. * ADMS Verilog Model Compiler. Der ADMS Verilog Model Compiler erzeugt Code in C aus Verilog-A Modellbeschreibungen zur Integration in ngspice * Modelle im Spiceformat in C. ngspice ist ein Open-Source-Projekt: neue Modelle können zu den Quelldateien verlinkt und kompiliert werden. ngspice unterstützt parametrisierte Netzlisten. Parametrisierte Makromodelle, die oft von Halbleiterherstellern veröffentlicht werden, können wie sie sind importiert werden. Die alten Spice2-Netzlisten die „polynominal sources“ enthalten, werden korrekt geparst. ngspice hat eine interne Skriptsprache um komplexe Simulationen zu erleichtern. (de)
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  • ngspice ist ein Programm zur Schaltungssimulation. Das Programm begann als Projekt an der Universität von Rom unter Paolo Nenzi als Versuch einer GPL-Version der Standard Berkeley Spice Version 3 durch das Umprogrammieren der gesamten Spice-Pakete. Paolo Nenzi nahm dazu den seit Jahren im Internet kursierenden Code von SPICE und überarbeitete ihn. Gleichzeitig programmierte er das Buildsystem so, dass ngspice mit der normalen GNU make Prozedur kompiliert wird. Aktuell tragen eine kleine Gruppe von Maintainern und Nutzern zum ngspice-Projekt bei in dem sie neue Features, Erweiterungen und Bug-Fixes zur Verfügung stellen. ngspice ist Teil des gEDA-Projekts. (de)
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