Als Nennweite (DN, frz. diamètre nominal) bezeichnet man den inneren Durchmesser eines Rohres/Schlauchleitung oder die Größe/Anschlussmaß einer Armatur (Ventil, Schieber). Zusammen mit der Nenndruckstufe und der Werkstoffklasse werden durch die Angabe der Nennweite sämtliche Abmessungen einer Rohrleitung, z. B. Flanschabmessungen, festgelegt. Häufig wird Stahl als Werkstoff nicht genannt, aber vorausgesetzt. Nach ANSI wird die Nennweite in NPS (nominal pipe size) in Zoll angegeben. Ein Rohr von NPS 2 entspricht in etwa der Nennweite DN 50.

Property Value
dbo:abstract
  • Als Nennweite (DN, frz. diamètre nominal) bezeichnet man den inneren Durchmesser eines Rohres/Schlauchleitung oder die Größe/Anschlussmaß einer Armatur (Ventil, Schieber). Zusammen mit der Nenndruckstufe und der Werkstoffklasse werden durch die Angabe der Nennweite sämtliche Abmessungen einer Rohrleitung, z. B. Flanschabmessungen, festgelegt. Häufig wird Stahl als Werkstoff nicht genannt, aber vorausgesetzt. Zu beachten ist, dass der tatsächliche Innendurchmesser von der Nennweite oft um mehrere Millimeter abweicht. Man kann nur dann mit Sicherheit davon ausgehen, dass sich Rohre verschiedener Hersteller kombinieren lassen, wenn die Angabe der Nennweite unter Hinweis auf die gleiche DIN-Norm geschieht. Die Abweichungen treten unter anderem auf, da die Wanddicken der traditionell für Sanitärinstallationen genutzten Stahlrohre mit steigender Druckstufe nach innen wachsen, d. h. der freie Querschnitt nimmt ab. Da so der Außendurchmesser konstant bleibt, können auf alle Rohre mit gleicher Nennweite die gleichen Gewinde geschnitten werden. Dadurch lassen sich für alle Druckstufen auch die gleichen Rohrmuffen (Fittinge) benutzen. Nur bei sehr dickwandigem Rohr für sehr hohen Druck wächst der Außendurchmesser. Dasselbe gilt für Leitungen aus glasfaserverstärktem Kunststoff (meistens Kunstharz): Diese werden um einen Dorn oder ein Kunststoffrohr („Inliner“) gewickelt, und deshalb muss hier die Wanddicke nach außen wachsen. Die Angabe der Nennweite erfolgt nach EN ISO 6708 durch die Bezeichnung DN gefolgt von einer ungefähr dem Innendurchmesser in Millimeter entsprechenden dimensionslosen Zahl. So bezeichnet beispielsweise DN 50 nach EN 10255 (früher DIN 2440; mittelschwere Gewinderohre) ein Rohr mit dem Außendurchmesser von 60,3 mm und einer Wanddicke von 3,65 mm (Innendurchmesser somit 53 mm). Nach ANSI wird die Nennweite in NPS (nominal pipe size) in Zoll angegeben. Ein Rohr von NPS 2 entspricht in etwa der Nennweite DN 50. (de)
  • Als Nennweite (DN, frz. diamètre nominal) bezeichnet man den inneren Durchmesser eines Rohres/Schlauchleitung oder die Größe/Anschlussmaß einer Armatur (Ventil, Schieber). Zusammen mit der Nenndruckstufe und der Werkstoffklasse werden durch die Angabe der Nennweite sämtliche Abmessungen einer Rohrleitung, z. B. Flanschabmessungen, festgelegt. Häufig wird Stahl als Werkstoff nicht genannt, aber vorausgesetzt. Zu beachten ist, dass der tatsächliche Innendurchmesser von der Nennweite oft um mehrere Millimeter abweicht. Man kann nur dann mit Sicherheit davon ausgehen, dass sich Rohre verschiedener Hersteller kombinieren lassen, wenn die Angabe der Nennweite unter Hinweis auf die gleiche DIN-Norm geschieht. Die Abweichungen treten unter anderem auf, da die Wanddicken der traditionell für Sanitärinstallationen genutzten Stahlrohre mit steigender Druckstufe nach innen wachsen, d. h. der freie Querschnitt nimmt ab. Da so der Außendurchmesser konstant bleibt, können auf alle Rohre mit gleicher Nennweite die gleichen Gewinde geschnitten werden. Dadurch lassen sich für alle Druckstufen auch die gleichen Rohrmuffen (Fittinge) benutzen. Nur bei sehr dickwandigem Rohr für sehr hohen Druck wächst der Außendurchmesser. Dasselbe gilt für Leitungen aus glasfaserverstärktem Kunststoff (meistens Kunstharz): Diese werden um einen Dorn oder ein Kunststoffrohr („Inliner“) gewickelt, und deshalb muss hier die Wanddicke nach außen wachsen. Die Angabe der Nennweite erfolgt nach EN ISO 6708 durch die Bezeichnung DN gefolgt von einer ungefähr dem Innendurchmesser in Millimeter entsprechenden dimensionslosen Zahl. So bezeichnet beispielsweise DN 50 nach EN 10255 (früher DIN 2440; mittelschwere Gewinderohre) ein Rohr mit dem Außendurchmesser von 60,3 mm und einer Wanddicke von 3,65 mm (Innendurchmesser somit 53 mm). Nach ANSI wird die Nennweite in NPS (nominal pipe size) in Zoll angegeben. Ein Rohr von NPS 2 entspricht in etwa der Nennweite DN 50. (de)
dbo:wikiPageExternalLink
dbo:wikiPageID
  • 170067 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 157994462 (xsd:integer)
prop-de:bereich
  • Rohrleitungen
prop-de:iso
  • 6708 (xsd:integer)
prop-de:jahr
  • 1995 (xsd:integer)
prop-de:nr
  • EN ISO 6708
prop-de:regel
  • Rohrleitungsteile – Definition und Auswahl von DN
dct:subject
rdfs:comment
  • Als Nennweite (DN, frz. diamètre nominal) bezeichnet man den inneren Durchmesser eines Rohres/Schlauchleitung oder die Größe/Anschlussmaß einer Armatur (Ventil, Schieber). Zusammen mit der Nenndruckstufe und der Werkstoffklasse werden durch die Angabe der Nennweite sämtliche Abmessungen einer Rohrleitung, z. B. Flanschabmessungen, festgelegt. Häufig wird Stahl als Werkstoff nicht genannt, aber vorausgesetzt. Nach ANSI wird die Nennweite in NPS (nominal pipe size) in Zoll angegeben. Ein Rohr von NPS 2 entspricht in etwa der Nennweite DN 50. (de)
  • Als Nennweite (DN, frz. diamètre nominal) bezeichnet man den inneren Durchmesser eines Rohres/Schlauchleitung oder die Größe/Anschlussmaß einer Armatur (Ventil, Schieber). Zusammen mit der Nenndruckstufe und der Werkstoffklasse werden durch die Angabe der Nennweite sämtliche Abmessungen einer Rohrleitung, z. B. Flanschabmessungen, festgelegt. Häufig wird Stahl als Werkstoff nicht genannt, aber vorausgesetzt. Nach ANSI wird die Nennweite in NPS (nominal pipe size) in Zoll angegeben. Ein Rohr von NPS 2 entspricht in etwa der Nennweite DN 50. (de)
rdfs:label
  • Nennweite (de)
  • Nennweite (de)
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:isPrimaryTopicOf
is dbo:wikiPageDisambiguates of
is dbo:wikiPageRedirects of
is foaf:primaryTopic of