Nektarius (* in Tarsus; † 29. September 397) war Senator und Praetor, als Theodosius I. ihn, noch ungetauft, dem 381 in Konstantinopel tagenden Konzil als neuen Bischof der Konzilsstadt unterbreitete. Die Synode folgte dem Vorschlag. Michael Fiedrowicz vermutet, dass Nektarius' Taufbekenntnis in die (heute verlorenen) Akten von Konstantinopel aufgenommen und so als Glaubensbekenntnis von Konstantinopel vom Konzil von Chalcedon, dem die Akten des Konstantinopolitanum noch vorlagen, rezipiert worden ist. Im Jahr 391 soll Nektarius das Institut der öffentlichen Kirchenbuße durch individuelle Bußleistungen ersetzt haben. Nektarius steht zeitlich direkt zwischen den beiden ungemein bedeutenderen Bischöfen von Konstantinopel, Gregor von Nazianz und Johannes Chrysostomos.

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  • Nektarius (* in Tarsus; † 29. September 397) war Senator und Praetor, als Theodosius I. ihn, noch ungetauft, dem 381 in Konstantinopel tagenden Konzil als neuen Bischof der Konzilsstadt unterbreitete. Die Synode folgte dem Vorschlag. Michael Fiedrowicz vermutet, dass Nektarius' Taufbekenntnis in die (heute verlorenen) Akten von Konstantinopel aufgenommen und so als Glaubensbekenntnis von Konstantinopel vom Konzil von Chalcedon, dem die Akten des Konstantinopolitanum noch vorlagen, rezipiert worden ist. Im Jahr 391 soll Nektarius das Institut der öffentlichen Kirchenbuße durch individuelle Bußleistungen ersetzt haben. Nektarius steht zeitlich direkt zwischen den beiden ungemein bedeutenderen Bischöfen von Konstantinopel, Gregor von Nazianz und Johannes Chrysostomos. (de)
  • Nektarius (* in Tarsus; † 29. September 397) war Senator und Praetor, als Theodosius I. ihn, noch ungetauft, dem 381 in Konstantinopel tagenden Konzil als neuen Bischof der Konzilsstadt unterbreitete. Die Synode folgte dem Vorschlag. Michael Fiedrowicz vermutet, dass Nektarius' Taufbekenntnis in die (heute verlorenen) Akten von Konstantinopel aufgenommen und so als Glaubensbekenntnis von Konstantinopel vom Konzil von Chalcedon, dem die Akten des Konstantinopolitanum noch vorlagen, rezipiert worden ist. Im Jahr 391 soll Nektarius das Institut der öffentlichen Kirchenbuße durch individuelle Bußleistungen ersetzt haben. Nektarius steht zeitlich direkt zwischen den beiden ungemein bedeutenderen Bischöfen von Konstantinopel, Gregor von Nazianz und Johannes Chrysostomos. (de)
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  • Nektarius (* in Tarsus; † 29. September 397) war Senator und Praetor, als Theodosius I. ihn, noch ungetauft, dem 381 in Konstantinopel tagenden Konzil als neuen Bischof der Konzilsstadt unterbreitete. Die Synode folgte dem Vorschlag. Michael Fiedrowicz vermutet, dass Nektarius' Taufbekenntnis in die (heute verlorenen) Akten von Konstantinopel aufgenommen und so als Glaubensbekenntnis von Konstantinopel vom Konzil von Chalcedon, dem die Akten des Konstantinopolitanum noch vorlagen, rezipiert worden ist. Im Jahr 391 soll Nektarius das Institut der öffentlichen Kirchenbuße durch individuelle Bußleistungen ersetzt haben. Nektarius steht zeitlich direkt zwischen den beiden ungemein bedeutenderen Bischöfen von Konstantinopel, Gregor von Nazianz und Johannes Chrysostomos. (de)
  • Nektarius (* in Tarsus; † 29. September 397) war Senator und Praetor, als Theodosius I. ihn, noch ungetauft, dem 381 in Konstantinopel tagenden Konzil als neuen Bischof der Konzilsstadt unterbreitete. Die Synode folgte dem Vorschlag. Michael Fiedrowicz vermutet, dass Nektarius' Taufbekenntnis in die (heute verlorenen) Akten von Konstantinopel aufgenommen und so als Glaubensbekenntnis von Konstantinopel vom Konzil von Chalcedon, dem die Akten des Konstantinopolitanum noch vorlagen, rezipiert worden ist. Im Jahr 391 soll Nektarius das Institut der öffentlichen Kirchenbuße durch individuelle Bußleistungen ersetzt haben. Nektarius steht zeitlich direkt zwischen den beiden ungemein bedeutenderen Bischöfen von Konstantinopel, Gregor von Nazianz und Johannes Chrysostomos. (de)
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