Nach seiner Rückkehr aus englischer Gefangenschaft 1945 fand Erich Kühn in Neckarau eine Trümmerwüste und große soziale Not vor. So wurde auf seine Initiative der Wiederaufbau der Matthäus-Kirche in Angriff genommen, der sich im Bau eines Altersheimes in der Rheingoldstraße 28 fortsetzte (Wichernhaus). 1950 ergänzt durch die Martinsstube, die den nicht im Altersheim untergebrachten älteren Menschen in Zeiten knappen Brennmaterials einen Ort zum Aufwärmen und zur Begegnung bot. 1951 wurde der Verein Frauen- und Kinderheim Mannheim e.V. gegründet. 1952 wurde ein Wohnheim für Jungarbeiterinnen und ledige Mütter mit Kleinkindern eingeweiht. Auf Betreiben des Kühns entstand 1956 das Johann-Sebastian-Bach-Gymnasium, dem heute fast 1200 Schüler angehören, und das mit der Arbeit der Diakonie vielf

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  • Nach seiner Rückkehr aus englischer Gefangenschaft 1945 fand Erich Kühn in Neckarau eine Trümmerwüste und große soziale Not vor. So wurde auf seine Initiative der Wiederaufbau der Matthäus-Kirche in Angriff genommen, der sich im Bau eines Altersheimes in der Rheingoldstraße 28 fortsetzte (Wichernhaus). 1950 ergänzt durch die Martinsstube, die den nicht im Altersheim untergebrachten älteren Menschen in Zeiten knappen Brennmaterials einen Ort zum Aufwärmen und zur Begegnung bot. 1951 wurde der Verein Frauen- und Kinderheim Mannheim e.V. gegründet. 1952 wurde ein Wohnheim für Jungarbeiterinnen und ledige Mütter mit Kleinkindern eingeweiht. Auf Betreiben des Kühns entstand 1956 das Johann-Sebastian-Bach-Gymnasium, dem heute fast 1200 Schüler angehören, und das mit der Arbeit der Diakonie vielfältig verzahnt ist. 1961 folgte das Johannes-Calvin-Haus, ein Wohnheim für berufstätige Mädchen, das 1986 in ein Wohnheim für Behinderte umgestaltet wurde. 1966 entstand mit dem Margarethe-Blarer-Haus ein Mütter- und Kinderheim, das bis 2012 behinderte Kinder beherbergte. Das neue Margarete-Blarer-Haus wurde im Juni 2012 in direkter Umgebung zum Altbau fertiggestellt und eingeweiht. Aus der ehemaligen Pflegevorschule, die 1968 eingerichtet wurde, wurde 1975 das heutige Katharina-Zell-Haus in der Friedrichstraße, ein Wohnheim für behinderte Erwachsene. 1969 begann Kühn mit dem Aufbau der „Beschützenden Werkstätten für Behinderte“, welche als erste Einrichtungen dieser Art in Mannheim gelten. 1970 wurde der „Verein für Gemeindediakonie und Rehabilitation e.V.“ gegründet, der im Lauf der Jahre die Trägerschaft für das neu gebaute Alten- und Pflegeheim Wichernhaus sowie für die Zweigwerkstätten und den Familienentlastungsdienst in der Schulstraße übernahm. * Matthäuskirche mit Pfarrhaus (2010) (de)
  • Nach seiner Rückkehr aus englischer Gefangenschaft 1945 fand Erich Kühn in Neckarau eine Trümmerwüste und große soziale Not vor. So wurde auf seine Initiative der Wiederaufbau der Matthäus-Kirche in Angriff genommen, der sich im Bau eines Altersheimes in der Rheingoldstraße 28 fortsetzte (Wichernhaus). 1950 ergänzt durch die Martinsstube, die den nicht im Altersheim untergebrachten älteren Menschen in Zeiten knappen Brennmaterials einen Ort zum Aufwärmen und zur Begegnung bot. 1951 wurde der Verein Frauen- und Kinderheim Mannheim e.V. gegründet. 1952 wurde ein Wohnheim für Jungarbeiterinnen und ledige Mütter mit Kleinkindern eingeweiht. Auf Betreiben des Kühns entstand 1956 das Johann-Sebastian-Bach-Gymnasium, dem heute fast 1200 Schüler angehören, und das mit der Arbeit der Diakonie vielfältig verzahnt ist. 1961 folgte das Johannes-Calvin-Haus, ein Wohnheim für berufstätige Mädchen, das 1986 in ein Wohnheim für Behinderte umgestaltet wurde. 1966 entstand mit dem Margarethe-Blarer-Haus ein Mütter- und Kinderheim, das bis 2012 behinderte Kinder beherbergte. Das neue Margarete-Blarer-Haus wurde im Juni 2012 in direkter Umgebung zum Altbau fertiggestellt und eingeweiht. Aus der ehemaligen Pflegevorschule, die 1968 eingerichtet wurde, wurde 1975 das heutige Katharina-Zell-Haus in der Friedrichstraße, ein Wohnheim für behinderte Erwachsene. 1969 begann Kühn mit dem Aufbau der „Beschützenden Werkstätten für Behinderte“, welche als erste Einrichtungen dieser Art in Mannheim gelten. 1970 wurde der „Verein für Gemeindediakonie und Rehabilitation e.V.“ gegründet, der im Lauf der Jahre die Trägerschaft für das neu gebaute Alten- und Pflegeheim Wichernhaus sowie für die Zweigwerkstätten und den Familienentlastungsdienst in der Schulstraße übernahm. * Matthäuskirche mit Pfarrhaus (2010) (de)
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  • Nach seiner Rückkehr aus englischer Gefangenschaft 1945 fand Erich Kühn in Neckarau eine Trümmerwüste und große soziale Not vor. So wurde auf seine Initiative der Wiederaufbau der Matthäus-Kirche in Angriff genommen, der sich im Bau eines Altersheimes in der Rheingoldstraße 28 fortsetzte (Wichernhaus). 1950 ergänzt durch die Martinsstube, die den nicht im Altersheim untergebrachten älteren Menschen in Zeiten knappen Brennmaterials einen Ort zum Aufwärmen und zur Begegnung bot. 1951 wurde der Verein Frauen- und Kinderheim Mannheim e.V. gegründet. 1952 wurde ein Wohnheim für Jungarbeiterinnen und ledige Mütter mit Kleinkindern eingeweiht. Auf Betreiben des Kühns entstand 1956 das Johann-Sebastian-Bach-Gymnasium, dem heute fast 1200 Schüler angehören, und das mit der Arbeit der Diakonie vielf (de)
  • Nach seiner Rückkehr aus englischer Gefangenschaft 1945 fand Erich Kühn in Neckarau eine Trümmerwüste und große soziale Not vor. So wurde auf seine Initiative der Wiederaufbau der Matthäus-Kirche in Angriff genommen, der sich im Bau eines Altersheimes in der Rheingoldstraße 28 fortsetzte (Wichernhaus). 1950 ergänzt durch die Martinsstube, die den nicht im Altersheim untergebrachten älteren Menschen in Zeiten knappen Brennmaterials einen Ort zum Aufwärmen und zur Begegnung bot. 1951 wurde der Verein Frauen- und Kinderheim Mannheim e.V. gegründet. 1952 wurde ein Wohnheim für Jungarbeiterinnen und ledige Mütter mit Kleinkindern eingeweiht. Auf Betreiben des Kühns entstand 1956 das Johann-Sebastian-Bach-Gymnasium, dem heute fast 1200 Schüler angehören, und das mit der Arbeit der Diakonie vielf (de)
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  • Neckarauer Liebeswerke (de)
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