Als natürliches Monopol wird in der Mikroökonomie eine Situation bezeichnet, in der sich aufgrund hoher Fixkosten und niedriger Grenzkosten besonders ausgeprägte steigende Skalenerträge ergeben (Subadditivität). In diesem Fall sind also die Gesamtkosten zur Bereitstellung eines Gutes deutlich niedriger, wenn nur ein Unternehmen und nicht mehrere konkurrierende Unternehmen den Markt versorgt. Das natürliche Monopol ist vom künstlichen Monopol, Kartellen und dem rechtlichen Monopol abzugrenzen.

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  • Als natürliches Monopol wird in der Mikroökonomie eine Situation bezeichnet, in der sich aufgrund hoher Fixkosten und niedriger Grenzkosten besonders ausgeprägte steigende Skalenerträge ergeben (Subadditivität). In diesem Fall sind also die Gesamtkosten zur Bereitstellung eines Gutes deutlich niedriger, wenn nur ein Unternehmen und nicht mehrere konkurrierende Unternehmen den Markt versorgt. In der Theorie werden vor allem öffentliche Versorgungsunternehmen, bei denen sehr hohe Fixkosten für den Aufbau eines Netzes (z. B. Verkehrswege, Telefon-, Post-, Energie- und Wasserversorgungsnetze) vergleichsweise geringen Betriebskosten gegenüberstehen, als Beispiel für natürliche Monopole genannt. Auch im Rahmen der Digitalisierung kann es zu einer Linearisierung der Kosten kommen und damit zu einem natürlichen Monopol. Das natürliche Monopol ist vom künstlichen Monopol, Kartellen und dem rechtlichen Monopol abzugrenzen. (de)
  • Als natürliches Monopol wird in der Mikroökonomie eine Situation bezeichnet, in der sich aufgrund hoher Fixkosten und niedriger Grenzkosten besonders ausgeprägte steigende Skalenerträge ergeben (Subadditivität). In diesem Fall sind also die Gesamtkosten zur Bereitstellung eines Gutes deutlich niedriger, wenn nur ein Unternehmen und nicht mehrere konkurrierende Unternehmen den Markt versorgt. In der Theorie werden vor allem öffentliche Versorgungsunternehmen, bei denen sehr hohe Fixkosten für den Aufbau eines Netzes (z. B. Verkehrswege, Telefon-, Post-, Energie- und Wasserversorgungsnetze) vergleichsweise geringen Betriebskosten gegenüberstehen, als Beispiel für natürliche Monopole genannt. Auch im Rahmen der Digitalisierung kann es zu einer Linearisierung der Kosten kommen und damit zu einem natürlichen Monopol. Das natürliche Monopol ist vom künstlichen Monopol, Kartellen und dem rechtlichen Monopol abzugrenzen. (de)
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  • Als natürliches Monopol wird in der Mikroökonomie eine Situation bezeichnet, in der sich aufgrund hoher Fixkosten und niedriger Grenzkosten besonders ausgeprägte steigende Skalenerträge ergeben (Subadditivität). In diesem Fall sind also die Gesamtkosten zur Bereitstellung eines Gutes deutlich niedriger, wenn nur ein Unternehmen und nicht mehrere konkurrierende Unternehmen den Markt versorgt. Das natürliche Monopol ist vom künstlichen Monopol, Kartellen und dem rechtlichen Monopol abzugrenzen. (de)
  • Als natürliches Monopol wird in der Mikroökonomie eine Situation bezeichnet, in der sich aufgrund hoher Fixkosten und niedriger Grenzkosten besonders ausgeprägte steigende Skalenerträge ergeben (Subadditivität). In diesem Fall sind also die Gesamtkosten zur Bereitstellung eines Gutes deutlich niedriger, wenn nur ein Unternehmen und nicht mehrere konkurrierende Unternehmen den Markt versorgt. Das natürliche Monopol ist vom künstlichen Monopol, Kartellen und dem rechtlichen Monopol abzugrenzen. (de)
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  • Natürliches Monopol (de)
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