Die Märtyrer der heiligen Bücher († etwa 286 bis 304), auch Beschützer der heiligen Bücher genannt, waren eine Gruppe christlicher Märtyrer. Dabei wird vor allem an die Märtyrer von Abitina (auch Märtyrer von Abitinae, Märtyrer von Abitene, Märtyrer in Afrika oder Märtyrer von Numidien, † 304) erinnert, eine 49-köpfige Gruppe um den Presbyter Saturninus (Saturninus und Gefährten) aus dem Ort Abitina in Numidien (heute bei Chouhoud al-Bâtin nahe Medjez El-Bab in Tunesien). Da diese nicht nur gefoltert und getötet wurden, weil sie die Herausgabe der heiligen Bücher verweigert hatten, sondern auch, weil sie der Sonntagsheiligung mit Gottesdienst und Abendmahlsfeier trotz kaiserlichen Verbots nachkamen, wird diese Gruppe auch als Märtyrer des Sonntags bezeichnet und zu den Märtyrern der heilig

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  • Die Märtyrer der heiligen Bücher († etwa 286 bis 304), auch Beschützer der heiligen Bücher genannt, waren eine Gruppe christlicher Märtyrer. Dabei wird vor allem an die Märtyrer von Abitina (auch Märtyrer von Abitinae, Märtyrer von Abitene, Märtyrer in Afrika oder Märtyrer von Numidien, † 304) erinnert, eine 49-köpfige Gruppe um den Presbyter Saturninus (Saturninus und Gefährten) aus dem Ort Abitina in Numidien (heute bei Chouhoud al-Bâtin nahe Medjez El-Bab in Tunesien). Da diese nicht nur gefoltert und getötet wurden, weil sie die Herausgabe der heiligen Bücher verweigert hatten, sondern auch, weil sie der Sonntagsheiligung mit Gottesdienst und Abendmahlsfeier trotz kaiserlichen Verbots nachkamen, wird diese Gruppe auch als Märtyrer des Sonntags bezeichnet und zu den Märtyrern der heiligen Eucharistie gezählt. Die römisch-katholische Kirche verehrt die Märtyrer der heiligen Bücher als Heilige; auch die evangelische Kirche in Deutschland erinnert an sie. Unter den Einzelpersonen, die unter diesem Begriff zusammengefasst werden, finden sich auch Heilige der orthodoxen Kirchen. Unter den Märtyrern von Abitina befinden sich mehrere Männer namens Felix und eine Person namens Regiola. Bisweilen wird vermutet, dass es sich bei den Reliquien von Felix und Regula, die in Zürich aufbewahrt worden sein sollen, um sterbliche Überreste von Regiola und Felix handelt, während die eigene Legende um Felix und Regula erst später entstand. (de)
  • Die Märtyrer der heiligen Bücher († etwa 286 bis 304), auch Beschützer der heiligen Bücher genannt, waren eine Gruppe christlicher Märtyrer. Dabei wird vor allem an die Märtyrer von Abitina (auch Märtyrer von Abitinae, Märtyrer von Abitene, Märtyrer in Afrika oder Märtyrer von Numidien, † 304) erinnert, eine 49-köpfige Gruppe um den Presbyter Saturninus (Saturninus und Gefährten) aus dem Ort Abitina in Numidien (heute bei Chouhoud al-Bâtin nahe Medjez El-Bab in Tunesien). Da diese nicht nur gefoltert und getötet wurden, weil sie die Herausgabe der heiligen Bücher verweigert hatten, sondern auch, weil sie der Sonntagsheiligung mit Gottesdienst und Abendmahlsfeier trotz kaiserlichen Verbots nachkamen, wird diese Gruppe auch als Märtyrer des Sonntags bezeichnet und zu den Märtyrern der heiligen Eucharistie gezählt. Die römisch-katholische Kirche verehrt die Märtyrer der heiligen Bücher als Heilige; auch die evangelische Kirche in Deutschland erinnert an sie. Unter den Einzelpersonen, die unter diesem Begriff zusammengefasst werden, finden sich auch Heilige der orthodoxen Kirchen. Unter den Märtyrern von Abitina befinden sich mehrere Männer namens Felix und eine Person namens Regiola. Bisweilen wird vermutet, dass es sich bei den Reliquien von Felix und Regula, die in Zürich aufbewahrt worden sein sollen, um sterbliche Überreste von Regiola und Felix handelt, während die eigene Legende um Felix und Regula erst später entstand. (de)
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  • Die Märtyrer der heiligen Bücher († etwa 286 bis 304), auch Beschützer der heiligen Bücher genannt, waren eine Gruppe christlicher Märtyrer. Dabei wird vor allem an die Märtyrer von Abitina (auch Märtyrer von Abitinae, Märtyrer von Abitene, Märtyrer in Afrika oder Märtyrer von Numidien, † 304) erinnert, eine 49-köpfige Gruppe um den Presbyter Saturninus (Saturninus und Gefährten) aus dem Ort Abitina in Numidien (heute bei Chouhoud al-Bâtin nahe Medjez El-Bab in Tunesien). Da diese nicht nur gefoltert und getötet wurden, weil sie die Herausgabe der heiligen Bücher verweigert hatten, sondern auch, weil sie der Sonntagsheiligung mit Gottesdienst und Abendmahlsfeier trotz kaiserlichen Verbots nachkamen, wird diese Gruppe auch als Märtyrer des Sonntags bezeichnet und zu den Märtyrern der heilig (de)
  • Die Märtyrer der heiligen Bücher († etwa 286 bis 304), auch Beschützer der heiligen Bücher genannt, waren eine Gruppe christlicher Märtyrer. Dabei wird vor allem an die Märtyrer von Abitina (auch Märtyrer von Abitinae, Märtyrer von Abitene, Märtyrer in Afrika oder Märtyrer von Numidien, † 304) erinnert, eine 49-köpfige Gruppe um den Presbyter Saturninus (Saturninus und Gefährten) aus dem Ort Abitina in Numidien (heute bei Chouhoud al-Bâtin nahe Medjez El-Bab in Tunesien). Da diese nicht nur gefoltert und getötet wurden, weil sie die Herausgabe der heiligen Bücher verweigert hatten, sondern auch, weil sie der Sonntagsheiligung mit Gottesdienst und Abendmahlsfeier trotz kaiserlichen Verbots nachkamen, wird diese Gruppe auch als Märtyrer des Sonntags bezeichnet und zu den Märtyrern der heilig (de)
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