Die Märkische Union wurde als letzte CDU-Tageszeitung für Brandenburg am 3. Februar 1948 mit einer Lizenz der SMAD gegründet. Erster Verlagsleiter war der Brandenburger stellvertretende CDU-Landesvorsitzende und ab November 1948 1. Vorsitzende dieser Blockpartei im Land Brandenburg, Karl Grobbel in den Jahren 1948 bis 1950 und erster Chefredakteur Hans-Werner Gyßling bis Februar 1949 und sein Nachfolger bis März 1951 Walter Schur. Günter Wirth war von 1948 bis 1950 Redaktionsvolontär bei der Märkischen Union und wurde 1961 stellvertretender Chefredakteur von Neue Zeit.

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  • Die Märkische Union wurde als letzte CDU-Tageszeitung für Brandenburg am 3. Februar 1948 mit einer Lizenz der SMAD gegründet. Erster Verlagsleiter war der Brandenburger stellvertretende CDU-Landesvorsitzende und ab November 1948 1. Vorsitzende dieser Blockpartei im Land Brandenburg, Karl Grobbel in den Jahren 1948 bis 1950 und erster Chefredakteur Hans-Werner Gyßling bis Februar 1949 und sein Nachfolger bis März 1951 Walter Schur. Günter Wirth war von 1948 bis 1950 Redaktionsvolontär bei der Märkischen Union und wurde 1961 stellvertretender Chefredakteur von Neue Zeit. Nach Bildung der DDR-Bezirke im Jahre 1952 wurden mit ihr die Leser in den Territorien der gleichnamigen Bezirke Cottbus, Frankfurt/Oder und Potsdam beliefert. Die Auflage betrug im Jahre 1981 rund 41.000 Exemplare, vgl. Tageszeitungen der DDR. Zwischen den Redaktionen der Tageszeitung Die Union, Dresden, und der Märkischen Union, Potsdam, fand eine enge Kooperation statt. Die Chefredakteure von DIE UNION waren in den 1960er Jahren bis zur Friedlichen Revolution 1989 zugleich Chefredakteure von der Zeitung Märkische Union: Karl-Friedrich Fuchs von 1960 bis 1971. Johannes ("Hans") Zillig von 1973 bis 1977, Dieter Eberle von 1974 bis 1977 und von Mitte 1977 bis 1989 Fred Eismann. Von kommunalpolitischen und kulturellen Ereignissen in den Bezirken der DDR berichteten Redakteure der regionalen Zeitungen der CDU, die zu diesen Themen auch für das CDU-Zentralorgan Neue Zeit Artikel schrieben. Ihr Erscheinen stellte die Märkische Union, die nach der Wende 1989 noch als unabhängige Tageszeitung Blatt existierte, aus wirtschaftlichen Gründen am 28. Februar 1990 ein. (de)
  • Die Märkische Union wurde als letzte CDU-Tageszeitung für Brandenburg am 3. Februar 1948 mit einer Lizenz der SMAD gegründet. Erster Verlagsleiter war der Brandenburger stellvertretende CDU-Landesvorsitzende und ab November 1948 1. Vorsitzende dieser Blockpartei im Land Brandenburg, Karl Grobbel in den Jahren 1948 bis 1950 und erster Chefredakteur Hans-Werner Gyßling bis Februar 1949 und sein Nachfolger bis März 1951 Walter Schur. Günter Wirth war von 1948 bis 1950 Redaktionsvolontär bei der Märkischen Union und wurde 1961 stellvertretender Chefredakteur von Neue Zeit. Nach Bildung der DDR-Bezirke im Jahre 1952 wurden mit ihr die Leser in den Territorien der gleichnamigen Bezirke Cottbus, Frankfurt/Oder und Potsdam beliefert. Die Auflage betrug im Jahre 1981 rund 41.000 Exemplare, vgl. Tageszeitungen der DDR. Zwischen den Redaktionen der Tageszeitung Die Union, Dresden, und der Märkischen Union, Potsdam, fand eine enge Kooperation statt. Die Chefredakteure von DIE UNION waren in den 1960er Jahren bis zur Friedlichen Revolution 1989 zugleich Chefredakteure von der Zeitung Märkische Union: Karl-Friedrich Fuchs von 1960 bis 1971. Johannes ("Hans") Zillig von 1973 bis 1977, Dieter Eberle von 1974 bis 1977 und von Mitte 1977 bis 1989 Fred Eismann. Von kommunalpolitischen und kulturellen Ereignissen in den Bezirken der DDR berichteten Redakteure der regionalen Zeitungen der CDU, die zu diesen Themen auch für das CDU-Zentralorgan Neue Zeit Artikel schrieben. Ihr Erscheinen stellte die Märkische Union, die nach der Wende 1989 noch als unabhängige Tageszeitung Blatt existierte, aus wirtschaftlichen Gründen am 28. Februar 1990 ein. (de)
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  • Die Märkische Union wurde als letzte CDU-Tageszeitung für Brandenburg am 3. Februar 1948 mit einer Lizenz der SMAD gegründet. Erster Verlagsleiter war der Brandenburger stellvertretende CDU-Landesvorsitzende und ab November 1948 1. Vorsitzende dieser Blockpartei im Land Brandenburg, Karl Grobbel in den Jahren 1948 bis 1950 und erster Chefredakteur Hans-Werner Gyßling bis Februar 1949 und sein Nachfolger bis März 1951 Walter Schur. Günter Wirth war von 1948 bis 1950 Redaktionsvolontär bei der Märkischen Union und wurde 1961 stellvertretender Chefredakteur von Neue Zeit. (de)
  • Die Märkische Union wurde als letzte CDU-Tageszeitung für Brandenburg am 3. Februar 1948 mit einer Lizenz der SMAD gegründet. Erster Verlagsleiter war der Brandenburger stellvertretende CDU-Landesvorsitzende und ab November 1948 1. Vorsitzende dieser Blockpartei im Land Brandenburg, Karl Grobbel in den Jahren 1948 bis 1950 und erster Chefredakteur Hans-Werner Gyßling bis Februar 1949 und sein Nachfolger bis März 1951 Walter Schur. Günter Wirth war von 1948 bis 1950 Redaktionsvolontär bei der Märkischen Union und wurde 1961 stellvertretender Chefredakteur von Neue Zeit. (de)
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  • Märkische Union (Zeitung) (de)
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