Im Jahre 1790 gab der koreanische König Jeongjo ein Buch namens Muye Dobo Tongji (auch „Muyedobotongji“) in Auftrag, welches übersetzt etwa „illustriertes Handbuch der Kampfkunst“ bedeutet. Dieses Buch, das von Yi Deok-mu (이덕무, 1741–1793) und Pak Je-ga (박제가, 1750–1805) geschrieben wurde, beschreibt detailliert viele Waffentechniken und in einem Kapitel auch unbewaffnete Kampftechniken. Letztere werden im Muye Dobo Tongji „Kwon Beop“ genannt. Das Buch wurde in vier Bänden veröffentlicht, wobei es einen zusätzlichen Band gibt, in dem die ursprünglichen chinesischen Zeichen (Hanja) in koreanischer Schrift (Hangeul) dargestellt werden.

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  • Im Jahre 1790 gab der koreanische König Jeongjo ein Buch namens Muye Dobo Tongji (auch „Muyedobotongji“) in Auftrag, welches übersetzt etwa „illustriertes Handbuch der Kampfkunst“ bedeutet. Dieses Buch, das von Yi Deok-mu (이덕무, 1741–1793) und Pak Je-ga (박제가, 1750–1805) geschrieben wurde, beschreibt detailliert viele Waffentechniken und in einem Kapitel auch unbewaffnete Kampftechniken. Letztere werden im Muye Dobo Tongji „Kwon Beop“ genannt. Das Buch wurde in vier Bänden veröffentlicht, wobei es einen zusätzlichen Band gibt, in dem die ursprünglichen chinesischen Zeichen (Hanja) in koreanischer Schrift (Hangeul) dargestellt werden. Die im Muye Dobo Tongji beschriebenen Kampfkünste wurden im 20. Jahrhundert rekonstruiert, woraus die Kampfkünste Sippal Gi („18 Techniken“) und Muye 24 Gi („Kampfkunst der 24 Techniken“) entstanden. Letztere wird auch 24 Ban Muye genannt. Das Muye Dobo Tongji ist eine Erweiterung der älteren Bücher Muye Sinbo und Muye Jebo, welche wiederum auf dem Ji Xiao Xin Shu (紀效新書, „Handbuch der neuen militärischen Taktik“) des chinesischen Generals Qi Ji-Guang (1528–1588) basieren. (de)
  • Im Jahre 1790 gab der koreanische König Jeongjo ein Buch namens Muye Dobo Tongji (auch „Muyedobotongji“) in Auftrag, welches übersetzt etwa „illustriertes Handbuch der Kampfkunst“ bedeutet. Dieses Buch, das von Yi Deok-mu (이덕무, 1741–1793) und Pak Je-ga (박제가, 1750–1805) geschrieben wurde, beschreibt detailliert viele Waffentechniken und in einem Kapitel auch unbewaffnete Kampftechniken. Letztere werden im Muye Dobo Tongji „Kwon Beop“ genannt. Das Buch wurde in vier Bänden veröffentlicht, wobei es einen zusätzlichen Band gibt, in dem die ursprünglichen chinesischen Zeichen (Hanja) in koreanischer Schrift (Hangeul) dargestellt werden. Die im Muye Dobo Tongji beschriebenen Kampfkünste wurden im 20. Jahrhundert rekonstruiert, woraus die Kampfkünste Sippal Gi („18 Techniken“) und Muye 24 Gi („Kampfkunst der 24 Techniken“) entstanden. Letztere wird auch 24 Ban Muye genannt. Das Muye Dobo Tongji ist eine Erweiterung der älteren Bücher Muye Sinbo und Muye Jebo, welche wiederum auf dem Ji Xiao Xin Shu (紀效新書, „Handbuch der neuen militärischen Taktik“) des chinesischen Generals Qi Ji-Guang (1528–1588) basieren. (de)
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  • Im Jahre 1790 gab der koreanische König Jeongjo ein Buch namens Muye Dobo Tongji (auch „Muyedobotongji“) in Auftrag, welches übersetzt etwa „illustriertes Handbuch der Kampfkunst“ bedeutet. Dieses Buch, das von Yi Deok-mu (이덕무, 1741–1793) und Pak Je-ga (박제가, 1750–1805) geschrieben wurde, beschreibt detailliert viele Waffentechniken und in einem Kapitel auch unbewaffnete Kampftechniken. Letztere werden im Muye Dobo Tongji „Kwon Beop“ genannt. Das Buch wurde in vier Bänden veröffentlicht, wobei es einen zusätzlichen Band gibt, in dem die ursprünglichen chinesischen Zeichen (Hanja) in koreanischer Schrift (Hangeul) dargestellt werden. (de)
  • Im Jahre 1790 gab der koreanische König Jeongjo ein Buch namens Muye Dobo Tongji (auch „Muyedobotongji“) in Auftrag, welches übersetzt etwa „illustriertes Handbuch der Kampfkunst“ bedeutet. Dieses Buch, das von Yi Deok-mu (이덕무, 1741–1793) und Pak Je-ga (박제가, 1750–1805) geschrieben wurde, beschreibt detailliert viele Waffentechniken und in einem Kapitel auch unbewaffnete Kampftechniken. Letztere werden im Muye Dobo Tongji „Kwon Beop“ genannt. Das Buch wurde in vier Bänden veröffentlicht, wobei es einen zusätzlichen Band gibt, in dem die ursprünglichen chinesischen Zeichen (Hanja) in koreanischer Schrift (Hangeul) dargestellt werden. (de)
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  • Muye Dobo Tongji (de)
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