Das Museo Argentino de Ciencias Naturales Bernardino Rivadavia in Buenos Aires (Avenida Ángel Gallardo am Parque del Centenario) ist neben dem La-Plata-Museum in La Plata das führende Naturkundemuseum in Argentinien und gleichzeitig ein Forschungsinstitut.

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  • Das Museo Argentino de Ciencias Naturales Bernardino Rivadavia in Buenos Aires (Avenida Ángel Gallardo am Parque del Centenario) ist neben dem La-Plata-Museum in La Plata das führende Naturkundemuseum in Argentinien und gleichzeitig ein Forschungsinstitut. Es ist nach Bernardino Rivadavia benannt, dem ersten Präsidenten Argentiniens, auf dessen Initiative hin das Museum 1826 in einem ehemaligen Dominikaner­kloster gegründet wurde. Es enthielt zoologische, botanische und mineralogische Sammlungen und ein von dem italienischen Astronomen und Physiker Ottaviano Fabrizio Mossotti (der dort 1828 bis 1835 war) eingerichtetes Observatorium, das erste in Argentinien, eine Wetterstation und ein Experimentalphysik­labor. 1835 musste das Museum wieder umziehen, da unter dem Präsidenten Juan Manuel de Rosas die Dominikaner ihr Kloster zurückerhielten. Nach dessen Ablösung 1852 nahm das Museum einen neuen Aufschwung und zog 1854 in die ehemalige Jesuiten-Akademie. 1862 wurde der deutsche Zoologe Hermann Burmeister (1807–1892) der Direktor, der seit 1857 auf Empfehlung von Alexander von Humboldt (der das Museum in den 1820er Jahren besucht hatte) im Land war. Burmeister gründete 1864 die argentinische paläontologische Gesellschaft und gründete 1874 die Zeitschrift des Museums. Mitte der 1920er Jahre wurden neue Gebäude für die expandierenden Sammlungen gebaut und ebenso unter Juan Perón in den 1940er Jahren. Seit 1996 wird das Museum vom nationalen argentinischen Forschungsrat CONICET betrieben. Im Museum sind unter anderem Exponate aus der spezifischen fossilen Säugetierfauna des Tertiärs (wie Glyptodon, Smilodon und Megatherium), für die Argentinien seit dem 19. Jahrhundert bekannt ist, und Dinosaurier­funde aus Patagonien (die Argentinien ebenfalls in der Paläontologie bekannt gemacht haben) ausgestellt, wie Carnotaurus, Eoraptor, Patagosaurus, Herrerasaurus. Auch Meteoritenfunde und Exponate aus dem argentinischen Engagement in der Antarktis finden sich im Museum, ebenso wie ein Aquarium und eine Bibliothek. (de)
  • Das Museo Argentino de Ciencias Naturales Bernardino Rivadavia in Buenos Aires (Avenida Ángel Gallardo am Parque del Centenario) ist neben dem La-Plata-Museum in La Plata das führende Naturkundemuseum in Argentinien und gleichzeitig ein Forschungsinstitut. Es ist nach Bernardino Rivadavia benannt, dem ersten Präsidenten Argentiniens, auf dessen Initiative hin das Museum 1826 in einem ehemaligen Dominikaner­kloster gegründet wurde. Es enthielt zoologische, botanische und mineralogische Sammlungen und ein von dem italienischen Astronomen und Physiker Ottaviano Fabrizio Mossotti (der dort 1828 bis 1835 war) eingerichtetes Observatorium, das erste in Argentinien, eine Wetterstation und ein Experimentalphysik­labor. 1835 musste das Museum wieder umziehen, da unter dem Präsidenten Juan Manuel de Rosas die Dominikaner ihr Kloster zurückerhielten. Nach dessen Ablösung 1852 nahm das Museum einen neuen Aufschwung und zog 1854 in die ehemalige Jesuiten-Akademie. 1862 wurde der deutsche Zoologe Hermann Burmeister (1807–1892) der Direktor, der seit 1857 auf Empfehlung von Alexander von Humboldt (der das Museum in den 1820er Jahren besucht hatte) im Land war. Burmeister gründete 1864 die argentinische paläontologische Gesellschaft und gründete 1874 die Zeitschrift des Museums. Mitte der 1920er Jahre wurden neue Gebäude für die expandierenden Sammlungen gebaut und ebenso unter Juan Perón in den 1940er Jahren. Seit 1996 wird das Museum vom nationalen argentinischen Forschungsrat CONICET betrieben. Im Museum sind unter anderem Exponate aus der spezifischen fossilen Säugetierfauna des Tertiärs (wie Glyptodon, Smilodon und Megatherium), für die Argentinien seit dem 19. Jahrhundert bekannt ist, und Dinosaurier­funde aus Patagonien (die Argentinien ebenfalls in der Paläontologie bekannt gemacht haben) ausgestellt, wie Carnotaurus, Eoraptor, Patagosaurus, Herrerasaurus. Auch Meteoritenfunde und Exponate aus dem argentinischen Engagement in der Antarktis finden sich im Museum, ebenso wie ein Aquarium und eine Bibliothek. (de)
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