Rav Mordechai Tzemach Elijahu (hebräisch מרדכי אליהו; geboren 3. März 1929 in Jerusalem; gestorben 7. Juni 2010 ebenda) war ein jüdischer Gelehrter und Kabbalist und bekleidete die Funktionen des sephardischen Großrabbiners von Israel und Be’er Scheva. Geboren in der Jerusalemer Altstadt in eine aus dem Irak stammende Familie (Eltern: Rabbi Saliman und Masal Elijahu), war er eine Führungsfigur des Misrachi. An seiner Beerdigung auf dem Har Hamenuchot-Friedhof (Jerusalem) nahmen über einhunderttausend Menschen teil.

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  • Rav Mordechai Tzemach Elijahu (hebräisch מרדכי אליהו; geboren 3. März 1929 in Jerusalem; gestorben 7. Juni 2010 ebenda) war ein jüdischer Gelehrter und Kabbalist und bekleidete die Funktionen des sephardischen Großrabbiners von Israel und Be’er Scheva. Geboren in der Jerusalemer Altstadt in eine aus dem Irak stammende Familie (Eltern: Rabbi Saliman und Masal Elijahu), war er eine Führungsfigur des Misrachi. Nach der Staatsgründung Israels wurde er zu einem Gründungsmitglied des Brit Hakana’im, einer Gruppierung, die gegen den säkularen Staat kämpfte. Nachdem er während einer Knesset-Abstimmung über die Militärpflicht für Frauen dabei gesehen wurde, wie er sich mit Brennstoff auf dem Dach der Knesset befand, wurde er festgenommen und für eine Zeit lang inhaftiert. 1960 wurde er Mitglied des rabbinischen Beth Din in Be’er Scheva (zum damaligen Zeitpunkt jüngster Richter in ganz Israel). Damals war er auch für vier Jahre Oberrabbiner von Be’er Scheva. Danach war er bis zu seinem Tode Mitglied des höchsten Beth Dins in Jerusalem. Von 1983 bis 1993 war er auch sephardischer Oberrabbiner des Staates Israel. An seiner Beerdigung auf dem Har Hamenuchot-Friedhof (Jerusalem) nahmen über einhunderttausend Menschen teil. Sowohl sein Vater wie auch sein Sohn sind Rabbiner (gewesen). Gegenwärtig (2010) ist sein Sohn Schmuel Elijahu sephardischer Oberrabbiner von Safed. (de)
  • Rav Mordechai Tzemach Elijahu (hebräisch מרדכי אליהו; geboren 3. März 1929 in Jerusalem; gestorben 7. Juni 2010 ebenda) war ein jüdischer Gelehrter und Kabbalist und bekleidete die Funktionen des sephardischen Großrabbiners von Israel und Be’er Scheva. Geboren in der Jerusalemer Altstadt in eine aus dem Irak stammende Familie (Eltern: Rabbi Saliman und Masal Elijahu), war er eine Führungsfigur des Misrachi. Nach der Staatsgründung Israels wurde er zu einem Gründungsmitglied des Brit Hakana’im, einer Gruppierung, die gegen den säkularen Staat kämpfte. Nachdem er während einer Knesset-Abstimmung über die Militärpflicht für Frauen dabei gesehen wurde, wie er sich mit Brennstoff auf dem Dach der Knesset befand, wurde er festgenommen und für eine Zeit lang inhaftiert. 1960 wurde er Mitglied des rabbinischen Beth Din in Be’er Scheva (zum damaligen Zeitpunkt jüngster Richter in ganz Israel). Damals war er auch für vier Jahre Oberrabbiner von Be’er Scheva. Danach war er bis zu seinem Tode Mitglied des höchsten Beth Dins in Jerusalem. Von 1983 bis 1993 war er auch sephardischer Oberrabbiner des Staates Israel. An seiner Beerdigung auf dem Har Hamenuchot-Friedhof (Jerusalem) nahmen über einhunderttausend Menschen teil. Sowohl sein Vater wie auch sein Sohn sind Rabbiner (gewesen). Gegenwärtig (2010) ist sein Sohn Schmuel Elijahu sephardischer Oberrabbiner von Safed. (de)
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  • Rav Mordechai Tzemach Elijahu (hebräisch מרדכי אליהו; geboren 3. März 1929 in Jerusalem; gestorben 7. Juni 2010 ebenda) war ein jüdischer Gelehrter und Kabbalist und bekleidete die Funktionen des sephardischen Großrabbiners von Israel und Be’er Scheva. Geboren in der Jerusalemer Altstadt in eine aus dem Irak stammende Familie (Eltern: Rabbi Saliman und Masal Elijahu), war er eine Führungsfigur des Misrachi. An seiner Beerdigung auf dem Har Hamenuchot-Friedhof (Jerusalem) nahmen über einhunderttausend Menschen teil. (de)
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