Das ehemalige Unternehmen Moog aus Wuppertal-Ronsdorf stellte Feuerwerkskörper her und galt jahrzehntelang als Weltmarktführer. Die Qualität und die ausgefeilten Technologien der pyrotechnischen Produkte waren weltweit beliebt, so dass beispielsweise nach Amerika, Kanada und in den Nahen Osten exportiert wurde. Die Konkurrenz auf dem Weltmarkt war nicht ausgeprägt und chinesische Unternehmen waren nicht präsent. Als bemerkenswert wird in der Unternehmensgeschichte ein Auftrag von 1960 herausgestellt, der nach Bagdad ging. Zur Ausrichtung eines Feuerwerks wurden damals zehn Tonnen pyrotechnisches Material mit einer Sondermaschine in den Irak geflogen.

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  • Das ehemalige Unternehmen Moog aus Wuppertal-Ronsdorf stellte Feuerwerkskörper her und galt jahrzehntelang als Weltmarktführer. Die Qualität und die ausgefeilten Technologien der pyrotechnischen Produkte waren weltweit beliebt, so dass beispielsweise nach Amerika, Kanada und in den Nahen Osten exportiert wurde. Die Konkurrenz auf dem Weltmarkt war nicht ausgeprägt und chinesische Unternehmen waren nicht präsent. Als bemerkenswert wird in der Unternehmensgeschichte ein Auftrag von 1960 herausgestellt, der nach Bagdad ging. Zur Ausrichtung eines Feuerwerks wurden damals zehn Tonnen pyrotechnisches Material mit einer Sondermaschine in den Irak geflogen. Das Unternehmen wurde auf dem Gelände der ehemaligen Feuerwerkerei Carl Lippold im Jahr 1916 von Wilhelm Moog während des Ersten Weltkrieges gegründet. Sein Sohn Hans trat 1923 ins Unternehmen mit ein und ein neues Werksgelände wurde bezogen. Nach dem Zweiten Weltkrieg baute man recht schnell das Unternehmen MOOG-NICO auf, wobei Nico in Norddeutschland und Moog in Süddeutschland den Vertrieb übernahm. Mitte der 1960er Jahre waren im eigenen Unternehmensgelände in Wuppertal-Ronsdorf (51° 12′ 31″ N, 7° 12′ 18″ O) 170 Mitarbeiter beschäftigt. Später drängte zunehmend mehr die Konkurrenz aus China auf den Markt und Moog hatte mit Problemen zu kämpfen. 1988 wurde das Wuppertaler Unternehmen MOOG-NICO unter Klaus Moog, dem Sohn von Hans, von der Osnabrücker Piepenbrock-Gruppe gekauft und in die 1981 gegründete Piepenbrock Pyrotechnik GmbH mit Sitz im pfälzischen Göllheim eingegliedert. Die damit ehemaligen Schwestergesellschaften mussten gegeneinander konkurrieren. Im April 1999 kam das endgültige Aus für Moog am Standort Ronsdorf. Der noch vorhandene Bestand an Feuerwerksartikeln wurde von der Firma Hans Hamberger AG am Brienzersee in der Schweiz, einem anderen Unternehmen der Piepenbrock Pyrotechnik GmbH, übernommen. (de)
  • Das ehemalige Unternehmen Moog aus Wuppertal-Ronsdorf stellte Feuerwerkskörper her und galt jahrzehntelang als Weltmarktführer. Die Qualität und die ausgefeilten Technologien der pyrotechnischen Produkte waren weltweit beliebt, so dass beispielsweise nach Amerika, Kanada und in den Nahen Osten exportiert wurde. Die Konkurrenz auf dem Weltmarkt war nicht ausgeprägt und chinesische Unternehmen waren nicht präsent. Als bemerkenswert wird in der Unternehmensgeschichte ein Auftrag von 1960 herausgestellt, der nach Bagdad ging. Zur Ausrichtung eines Feuerwerks wurden damals zehn Tonnen pyrotechnisches Material mit einer Sondermaschine in den Irak geflogen. Das Unternehmen wurde auf dem Gelände der ehemaligen Feuerwerkerei Carl Lippold im Jahr 1916 von Wilhelm Moog während des Ersten Weltkrieges gegründet. Sein Sohn Hans trat 1923 ins Unternehmen mit ein und ein neues Werksgelände wurde bezogen. Nach dem Zweiten Weltkrieg baute man recht schnell das Unternehmen MOOG-NICO auf, wobei Nico in Norddeutschland und Moog in Süddeutschland den Vertrieb übernahm. Mitte der 1960er Jahre waren im eigenen Unternehmensgelände in Wuppertal-Ronsdorf (51° 12′ 31″ N, 7° 12′ 18″ O) 170 Mitarbeiter beschäftigt. Später drängte zunehmend mehr die Konkurrenz aus China auf den Markt und Moog hatte mit Problemen zu kämpfen. 1988 wurde das Wuppertaler Unternehmen MOOG-NICO unter Klaus Moog, dem Sohn von Hans, von der Osnabrücker Piepenbrock-Gruppe gekauft und in die 1981 gegründete Piepenbrock Pyrotechnik GmbH mit Sitz im pfälzischen Göllheim eingegliedert. Die damit ehemaligen Schwestergesellschaften mussten gegeneinander konkurrieren. Im April 1999 kam das endgültige Aus für Moog am Standort Ronsdorf. Der noch vorhandene Bestand an Feuerwerksartikeln wurde von der Firma Hans Hamberger AG am Brienzersee in der Schweiz, einem anderen Unternehmen der Piepenbrock Pyrotechnik GmbH, übernommen. (de)
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  • Das ehemalige Unternehmen Moog aus Wuppertal-Ronsdorf stellte Feuerwerkskörper her und galt jahrzehntelang als Weltmarktführer. Die Qualität und die ausgefeilten Technologien der pyrotechnischen Produkte waren weltweit beliebt, so dass beispielsweise nach Amerika, Kanada und in den Nahen Osten exportiert wurde. Die Konkurrenz auf dem Weltmarkt war nicht ausgeprägt und chinesische Unternehmen waren nicht präsent. Als bemerkenswert wird in der Unternehmensgeschichte ein Auftrag von 1960 herausgestellt, der nach Bagdad ging. Zur Ausrichtung eines Feuerwerks wurden damals zehn Tonnen pyrotechnisches Material mit einer Sondermaschine in den Irak geflogen. (de)
  • Das ehemalige Unternehmen Moog aus Wuppertal-Ronsdorf stellte Feuerwerkskörper her und galt jahrzehntelang als Weltmarktführer. Die Qualität und die ausgefeilten Technologien der pyrotechnischen Produkte waren weltweit beliebt, so dass beispielsweise nach Amerika, Kanada und in den Nahen Osten exportiert wurde. Die Konkurrenz auf dem Weltmarkt war nicht ausgeprägt und chinesische Unternehmen waren nicht präsent. Als bemerkenswert wird in der Unternehmensgeschichte ein Auftrag von 1960 herausgestellt, der nach Bagdad ging. Zur Ausrichtung eines Feuerwerks wurden damals zehn Tonnen pyrotechnisches Material mit einer Sondermaschine in den Irak geflogen. (de)
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