Die Montagne Pelée [mɔ̃'taɲ pə'le] (frz.: „kahles Gebirge“), auch Mont Pelé [mɔ̃ pə'le] (frz.: „kahler Berg“) ist ein 1.397 Meter hoher Stratovulkan auf der zu Frankreich gehörenden westindischen Insel Martinique in den Kleinen Antillen. Der Inselbogenvulkan ist der höchste Berg der Insel.

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  • Die Montagne Pelée [mɔ̃'taɲ pə'le] (frz.: „kahles Gebirge“), auch Mont Pelé [mɔ̃ pə'le] (frz.: „kahler Berg“) ist ein 1.397 Meter hoher Stratovulkan auf der zu Frankreich gehörenden westindischen Insel Martinique in den Kleinen Antillen. Der Inselbogenvulkan ist der höchste Berg der Insel. Charakteristisch für den Vulkan ist sein dickflüssiges, zähfließendes Magma, das zur Pfropfenbildung neigt und die Schlote verschließen kann, was bei neuerlichen Eruptionen äußerst explosive Ausbrüche zur Folge hat. Diese brechen sich dann oftmals auf dem einfachsten Weg der Druckentweichung durch die Flanken Bahn. So entstehen mehrere hundert Grad heiße und bis zu 800 km/h schnelle Glutwolken, die die Hänge hinabgleiten. Höhepunkt der international Aufsehen erregenden Aktivitätsphase zwischen 1902 und 1905 war der außergewöhnlich heftige und folgenreiche Ausbruch vom 8. Mai 1902, welcher der an Opferzahlen gemessen weltweit verlustreichste des 20. Jahrhunderts war und auf dem Vulkanexplosivitätsindex (VEI) mit der Stärke 4 verzeichnet wurde. Während der lateralen Eruption wurde die sieben Kilometer vom Gipfel entfernt am Meer liegende Inselhauptstadt Saint-Pierre vollständig vernichtet, wobei Schätzungen zufolge zwischen 28.000 und 40.000 Menschen ihr Leben verloren. Seit der letzten Eruptionsperiode zwischen 1929 und 1932 ist der Vulkan inaktiv und ein beliebtes Reiseziel von Touristen. Die Untersuchungen des Ausbruchs von 1902 führten zu einer umfassenden wissenschaftlichen Überwachung des Berges und werden heute als Beginn der modernen Vulkanologie angesehen. (de)
  • Die Montagne Pelée [mɔ̃'taɲ pə'le] (frz.: „kahles Gebirge“), auch Mont Pelé [mɔ̃ pə'le] (frz.: „kahler Berg“) ist ein 1.397 Meter hoher Stratovulkan auf der zu Frankreich gehörenden westindischen Insel Martinique in den Kleinen Antillen. Der Inselbogenvulkan ist der höchste Berg der Insel. Charakteristisch für den Vulkan ist sein dickflüssiges, zähfließendes Magma, das zur Pfropfenbildung neigt und die Schlote verschließen kann, was bei neuerlichen Eruptionen äußerst explosive Ausbrüche zur Folge hat. Diese brechen sich dann oftmals auf dem einfachsten Weg der Druckentweichung durch die Flanken Bahn. So entstehen mehrere hundert Grad heiße und bis zu 800 km/h schnelle Glutwolken, die die Hänge hinabgleiten. Höhepunkt der international Aufsehen erregenden Aktivitätsphase zwischen 1902 und 1905 war der außergewöhnlich heftige und folgenreiche Ausbruch vom 8. Mai 1902, welcher der an Opferzahlen gemessen weltweit verlustreichste des 20. Jahrhunderts war und auf dem Vulkanexplosivitätsindex (VEI) mit der Stärke 4 verzeichnet wurde. Während der lateralen Eruption wurde die sieben Kilometer vom Gipfel entfernt am Meer liegende Inselhauptstadt Saint-Pierre vollständig vernichtet, wobei Schätzungen zufolge zwischen 28.000 und 40.000 Menschen ihr Leben verloren. Seit der letzten Eruptionsperiode zwischen 1929 und 1932 ist der Vulkan inaktiv und ein beliebtes Reiseziel von Touristen. Die Untersuchungen des Ausbruchs von 1902 führten zu einer umfassenden wissenschaftlichen Überwachung des Berges und werden heute als Beginn der modernen Vulkanologie angesehen. (de)
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