Der Mont Chaberton ist ein 3136 m hoher Gipfel in den Cottischen Alpen an der Grenze von Frankreich und Italien im Département Hautes-Alpes.Am Gipfel sind noch die Ruinen eines ehemaligen italienischen Forts erhalten, dessen acht gemauerte Geschütztürme vom Susatal aus wie eine Krone aussehen. Bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs gehörte der Berggipfel mit dem Fort zu Italien, wurde aber im Friedensvertrag von Paris 1947 an Frankreich abgetreten.

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  • Der Mont Chaberton ist ein 3136 m hoher Gipfel in den Cottischen Alpen an der Grenze von Frankreich und Italien im Département Hautes-Alpes.Am Gipfel sind noch die Ruinen eines ehemaligen italienischen Forts erhalten, dessen acht gemauerte Geschütztürme vom Susatal aus wie eine Krone aussehen. Bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs gehörte der Berggipfel mit dem Fort zu Italien, wurde aber im Friedensvertrag von Paris 1947 an Frankreich abgetreten. Vom italienischen Susatal aus ist der Mont Chaberton über die immer mehr verfallende Militärstraße zum Fort erreichbar, die in Fenils (1276 m) ihren Ausgang nimmt und auf einer Länge von 14 km 72 Haarnadelkehren aufweist. Im oberen Abschnitt, vor allem kurz vor dem Colle del Chaberton (2671 m) besteht sie bestenfalls noch aus einem schmalen Fußweg. Eine berühmte Stelle der Militärpiste stellt der Gespaltene Fels (Roccia tagliata) in 2370 Metern Höhe dar, wo die Straße durch einen wilden Fels gesprengt ist. Hier verengt sich durch Erosion die Breite des Pfades in luftiger Höhe auf zum Teil nur ca. einen Meter und der Straßenrest wurde notdürftig mit Stahlstangen und Brettern zusammengeflickt. Bis etwa 2003 war der Chaberton der höchste mit Motorfahrzeugen anfahrbare Punkt der Alpen (Schotterpiste) und genoss bei Geländefahrern einen legendären Ruf. Da die Strecke seit Jahren nicht mehr unterhalten wird, hat sich der Zustand sehr verschlechtert. Aufgrund von Hangrutschungen auf 1960 Metern Höhe ist ein Weiterkommen auch mit leichten Geländemotorrädern nur noch mit größten Anstrengungen möglich. Das Befahren mit Motorfahrzeugen ist mittlerweile verboten. Zu Fuß lässt sich der Gipfel problemlos erreichen. 2006 wurde das untere Stück der von Italien aufsteigenden ehemaligen Militärstraße wieder instand gesetzt inklusive des oben erwähnten Hangabrutsches auf 1960 Metern. Auf kürzerem Weg erreicht man den Gipfel vom italienischen Claviere (1760 m) aus. Kurz vor der Grenze nach Italien führt ein Weg zum Colle del Chaberton, von dem aus die ehemalige Militärstraße in mehreren Haarnadelkehren zum Gipfel führt. (de)
  • Der Mont Chaberton ist ein 3136 m hoher Gipfel in den Cottischen Alpen an der Grenze von Frankreich und Italien im Département Hautes-Alpes.Am Gipfel sind noch die Ruinen eines ehemaligen italienischen Forts erhalten, dessen acht gemauerte Geschütztürme vom Susatal aus wie eine Krone aussehen. Bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs gehörte der Berggipfel mit dem Fort zu Italien, wurde aber im Friedensvertrag von Paris 1947 an Frankreich abgetreten. Vom italienischen Susatal aus ist der Mont Chaberton über die immer mehr verfallende Militärstraße zum Fort erreichbar, die in Fenils (1276 m) ihren Ausgang nimmt und auf einer Länge von 14 km 72 Haarnadelkehren aufweist. Im oberen Abschnitt, vor allem kurz vor dem Colle del Chaberton (2671 m) besteht sie bestenfalls noch aus einem schmalen Fußweg. Eine berühmte Stelle der Militärpiste stellt der Gespaltene Fels (Roccia tagliata) in 2370 Metern Höhe dar, wo die Straße durch einen wilden Fels gesprengt ist. Hier verengt sich durch Erosion die Breite des Pfades in luftiger Höhe auf zum Teil nur ca. einen Meter und der Straßenrest wurde notdürftig mit Stahlstangen und Brettern zusammengeflickt. Bis etwa 2003 war der Chaberton der höchste mit Motorfahrzeugen anfahrbare Punkt der Alpen (Schotterpiste) und genoss bei Geländefahrern einen legendären Ruf. Da die Strecke seit Jahren nicht mehr unterhalten wird, hat sich der Zustand sehr verschlechtert. Aufgrund von Hangrutschungen auf 1960 Metern Höhe ist ein Weiterkommen auch mit leichten Geländemotorrädern nur noch mit größten Anstrengungen möglich. Das Befahren mit Motorfahrzeugen ist mittlerweile verboten. Zu Fuß lässt sich der Gipfel problemlos erreichen. 2006 wurde das untere Stück der von Italien aufsteigenden ehemaligen Militärstraße wieder instand gesetzt inklusive des oben erwähnten Hangabrutsches auf 1960 Metern. Auf kürzerem Weg erreicht man den Gipfel vom italienischen Claviere (1760 m) aus. Kurz vor der Grenze nach Italien führt ein Weg zum Colle del Chaberton, von dem aus die ehemalige Militärstraße in mehreren Haarnadelkehren zum Gipfel führt. (de)
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  • Der Mont Chaberton ist ein 3136 m hoher Gipfel in den Cottischen Alpen an der Grenze von Frankreich und Italien im Département Hautes-Alpes.Am Gipfel sind noch die Ruinen eines ehemaligen italienischen Forts erhalten, dessen acht gemauerte Geschütztürme vom Susatal aus wie eine Krone aussehen. Bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs gehörte der Berggipfel mit dem Fort zu Italien, wurde aber im Friedensvertrag von Paris 1947 an Frankreich abgetreten. (de)
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