Der Mollisoldiapirismus (Mollisol = Auftauboden; διαπείρειν diapeirein = gr. für „durchdringen“), teilweise auch Kohlediapirismus genannt, ist ein Vorgang im bodennahen Untergrund, der durch länger wirkendes Gefrieren und anschließendes Auftauen von Wasser während der letzten Eiszeiten hervorgerufen wurde. Bekannt ist er vor allem aus mehreren Tagebauaufschlüssen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Hierbei bildet die Braunkohle diapir- bis domartige Aufwölbungen, die durch Wassersättigung der Kohle und anschließendem Aufstieg entstanden. Die Eigenschaften des Mollisoldiapirismus ähneln weitgehend jener der Halokinese, der Bewegung von Salz im Untergrund.

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  • Der Mollisoldiapirismus (Mollisol = Auftauboden; διαπείρειν diapeirein = gr. für „durchdringen“), teilweise auch Kohlediapirismus genannt, ist ein Vorgang im bodennahen Untergrund, der durch länger wirkendes Gefrieren und anschließendes Auftauen von Wasser während der letzten Eiszeiten hervorgerufen wurde. Bekannt ist er vor allem aus mehreren Tagebauaufschlüssen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Hierbei bildet die Braunkohle diapir- bis domartige Aufwölbungen, die durch Wassersättigung der Kohle und anschließendem Aufstieg entstanden. Die Eigenschaften des Mollisoldiapirismus ähneln weitgehend jener der Halokinese, der Bewegung von Salz im Untergrund. (de)
  • Der Mollisoldiapirismus (Mollisol = Auftauboden; διαπείρειν diapeirein = gr. für „durchdringen“), teilweise auch Kohlediapirismus genannt, ist ein Vorgang im bodennahen Untergrund, der durch länger wirkendes Gefrieren und anschließendes Auftauen von Wasser während der letzten Eiszeiten hervorgerufen wurde. Bekannt ist er vor allem aus mehreren Tagebauaufschlüssen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Hierbei bildet die Braunkohle diapir- bis domartige Aufwölbungen, die durch Wassersättigung der Kohle und anschließendem Aufstieg entstanden. Die Eigenschaften des Mollisoldiapirismus ähneln weitgehend jener der Halokinese, der Bewegung von Salz im Untergrund. (de)
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  • Der Mollisoldiapirismus (Mollisol = Auftauboden; διαπείρειν diapeirein = gr. für „durchdringen“), teilweise auch Kohlediapirismus genannt, ist ein Vorgang im bodennahen Untergrund, der durch länger wirkendes Gefrieren und anschließendes Auftauen von Wasser während der letzten Eiszeiten hervorgerufen wurde. Bekannt ist er vor allem aus mehreren Tagebauaufschlüssen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Hierbei bildet die Braunkohle diapir- bis domartige Aufwölbungen, die durch Wassersättigung der Kohle und anschließendem Aufstieg entstanden. Die Eigenschaften des Mollisoldiapirismus ähneln weitgehend jener der Halokinese, der Bewegung von Salz im Untergrund. (de)
  • Der Mollisoldiapirismus (Mollisol = Auftauboden; διαπείρειν diapeirein = gr. für „durchdringen“), teilweise auch Kohlediapirismus genannt, ist ein Vorgang im bodennahen Untergrund, der durch länger wirkendes Gefrieren und anschließendes Auftauen von Wasser während der letzten Eiszeiten hervorgerufen wurde. Bekannt ist er vor allem aus mehreren Tagebauaufschlüssen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Hierbei bildet die Braunkohle diapir- bis domartige Aufwölbungen, die durch Wassersättigung der Kohle und anschließendem Aufstieg entstanden. Die Eigenschaften des Mollisoldiapirismus ähneln weitgehend jener der Halokinese, der Bewegung von Salz im Untergrund. (de)
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  • Mollisoldiapirismus (de)
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