Unter dem Begriff molekulare Bildgebung (engl.: molecular imaging) werden die Erforschung physiologischer Prozesse und die Diagnose von Krankheiten auf molekularer Ebene mittels bildgebender Verfahren in Echtzeit in vivo zusammengefasst.

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  • Unter dem Begriff molekulare Bildgebung (engl.: molecular imaging) werden die Erforschung physiologischer Prozesse und die Diagnose von Krankheiten auf molekularer Ebene mittels bildgebender Verfahren in Echtzeit in vivo zusammengefasst. Mit den Erkenntnissen der biochemischen Forschung und der Molekularbiologie ist es prinzipiell möglich, bestimmte Krankheiten auf molekulare Abnormalitäten zurückzuführen. So wird beispielsweise die Alzheimer-Krankheit auf die Ablagerung von (makro-)molekularer Plaque im Gehirn der Patienten zurückgeführt. Das Ziel der molekularen Bildgebung ist es, diese molekularen Signaturen von Krankheiten zu detektieren und für die medizinische Diagnose zu nutzen. Im Idealfall lassen sich damit Krankheiten bereits vor dem Ausbruch der ersten Symptome diagnostizieren und therapieren. Bei Morbus Alzheimer zeigt sich die Ablagerung der Plaques bereits Jahre vor den klinischen Symptomen. Die molekulare Bildgebung ist, wie auch das Theranostik-Konzept, Teil eines Paradigmenwechsels im bestehenden Gesundheitssystem, der vom derzeitigen „Krankenservice“ mit seinen kurativen Maßnahmen zu einem prophylaktischen, präventiven Gesundheitsservice führen soll. Damit wird die Erhaltung der Gesundheit und nicht mehr ihre Wiederherstellung in den Mittelpunkt der medizinischen Versorgung gestellt. (de)
  • Unter dem Begriff molekulare Bildgebung (engl.: molecular imaging) werden die Erforschung physiologischer Prozesse und die Diagnose von Krankheiten auf molekularer Ebene mittels bildgebender Verfahren in Echtzeit in vivo zusammengefasst. Mit den Erkenntnissen der biochemischen Forschung und der Molekularbiologie ist es prinzipiell möglich, bestimmte Krankheiten auf molekulare Abnormalitäten zurückzuführen. So wird beispielsweise die Alzheimer-Krankheit auf die Ablagerung von (makro-)molekularer Plaque im Gehirn der Patienten zurückgeführt. Das Ziel der molekularen Bildgebung ist es, diese molekularen Signaturen von Krankheiten zu detektieren und für die medizinische Diagnose zu nutzen. Im Idealfall lassen sich damit Krankheiten bereits vor dem Ausbruch der ersten Symptome diagnostizieren und therapieren. Bei Morbus Alzheimer zeigt sich die Ablagerung der Plaques bereits Jahre vor den klinischen Symptomen. Die molekulare Bildgebung ist, wie auch das Theranostik-Konzept, Teil eines Paradigmenwechsels im bestehenden Gesundheitssystem, der vom derzeitigen „Krankenservice“ mit seinen kurativen Maßnahmen zu einem prophylaktischen, präventiven Gesundheitsservice führen soll. Damit wird die Erhaltung der Gesundheit und nicht mehr ihre Wiederherstellung in den Mittelpunkt der medizinischen Versorgung gestellt. (de)
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  • Molekulare Bildgebung (de)
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