Die Moken (Thai: มอเกน) sind eines der südostasiatischen Völker, die als Seenomaden in der östlichen Andamanensee, in der Straße von Malakka und dem südchinesischen Meer leben. Ihre Lebensweise ist halbnomadisch. Während der Zeit des Monsuns bleiben sie auf den Inseln, in der übrigen Zeit des Jahres ziehen sie mit Booten von Insel zu Insel und leben vorwiegend vom Fang von Fischen, sowie von Meeresfrüchten. Nahe Verwandte der Moken sind die in Thailand lebenden Moklen in Takua Pa, auf Phuket (เกาะภูเก็ต) und umgebenden Inseln.

Property Value
dbo:abstract
  • Die Moken (Thai: มอเกน) sind eines der südostasiatischen Völker, die als Seenomaden in der östlichen Andamanensee, in der Straße von Malakka und dem südchinesischen Meer leben. Ihre Lebensweise ist halbnomadisch. Während der Zeit des Monsuns bleiben sie auf den Inseln, in der übrigen Zeit des Jahres ziehen sie mit Booten von Insel zu Insel und leben vorwiegend vom Fang von Fischen, sowie von Meeresfrüchten. Die Moken werden in der älteren Literatur oft auch als „Seezigeuner“ (englisch: Sea Gypsies) bezeichnet, eine pejorative Sammelbezeichnung für verschiedene Ethnien, ähnlich der thailändischen Bezeichnung Chao Leh (ชาวเล - wörtl. Leute der See), oder auch Chao Naam (wörtl. Wasservolk). Hingegen bezieht sich der birmanische Name Selung (auch Selon, Salon oder Salone) nur auf die Moken. Sie werden von manchen Autoren in zwei Gruppen unterteilt, die Moken Pula (im Gebiet der burmesischen Inseln der Andamanensee) und die Moken Tamub (auf den Surin-Inseln, in der Gemeinde Ko Phra Thong im Landkreis Khura Buri und an der Küste des Landkreises Takua Pa in der Provinz Phang Nga in Südthailand). Es sind aber auch andere Unterteilungen gebräuchlich. Nahe Verwandte der Moken sind die in Thailand lebenden Moklen in Takua Pa, auf Phuket (เกาะภูเก็ต) und umgebenden Inseln. Die Moken, Moklen und die Urak Lawoi (am Rawai-Beach auf Phuket, auf den Siray-Inseln, auf Phi Phi (หมู่เกาะพีพี), Lanta (เกาะลันตา), Muk (เกาะมุก), Bulon (เกาะบุโหลน), Lipe (เกาะหลีเป๊ะ) und Adang (เกาะอาดัง)) werden von den Thais meist mit dem ungenauen Terminus Chao Leh bezeichnet und fälschlich als eine Gruppe betrachtet. (de)
  • Die Moken (Thai: มอเกน) sind eines der südostasiatischen Völker, die als Seenomaden in der östlichen Andamanensee, in der Straße von Malakka und dem südchinesischen Meer leben. Ihre Lebensweise ist halbnomadisch. Während der Zeit des Monsuns bleiben sie auf den Inseln, in der übrigen Zeit des Jahres ziehen sie mit Booten von Insel zu Insel und leben vorwiegend vom Fang von Fischen, sowie von Meeresfrüchten. Die Moken werden in der älteren Literatur oft auch als „Seezigeuner“ (englisch: Sea Gypsies) bezeichnet, eine pejorative Sammelbezeichnung für verschiedene Ethnien, ähnlich der thailändischen Bezeichnung Chao Leh (ชาวเล - wörtl. Leute der See), oder auch Chao Naam (wörtl. Wasservolk). Hingegen bezieht sich der birmanische Name Selung (auch Selon, Salon oder Salone) nur auf die Moken. Sie werden von manchen Autoren in zwei Gruppen unterteilt, die Moken Pula (im Gebiet der burmesischen Inseln der Andamanensee) und die Moken Tamub (auf den Surin-Inseln, in der Gemeinde Ko Phra Thong im Landkreis Khura Buri und an der Küste des Landkreises Takua Pa in der Provinz Phang Nga in Südthailand). Es sind aber auch andere Unterteilungen gebräuchlich. Nahe Verwandte der Moken sind die in Thailand lebenden Moklen in Takua Pa, auf Phuket (เกาะภูเก็ต) und umgebenden Inseln. Die Moken, Moklen und die Urak Lawoi (am Rawai-Beach auf Phuket, auf den Siray-Inseln, auf Phi Phi (หมู่เกาะพีพี), Lanta (เกาะลันตา), Muk (เกาะมุก), Bulon (เกาะบุโหลน), Lipe (เกาะหลีเป๊ะ) und Adang (เกาะอาดัง)) werden von den Thais meist mit dem ungenauen Terminus Chao Leh bezeichnet und fälschlich als eine Gruppe betrachtet. (de)
dbo:thumbnail
dbo:wikiPageExternalLink
dbo:wikiPageID
  • 1126148 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 154906896 (xsd:integer)
prop-de:text
  • Andaman Pilot Project: Way of Life
prop-de:url
prop-de:wayback
  • 20041223002723 (xsd:double)
dct:subject
rdfs:comment
  • Die Moken (Thai: มอเกน) sind eines der südostasiatischen Völker, die als Seenomaden in der östlichen Andamanensee, in der Straße von Malakka und dem südchinesischen Meer leben. Ihre Lebensweise ist halbnomadisch. Während der Zeit des Monsuns bleiben sie auf den Inseln, in der übrigen Zeit des Jahres ziehen sie mit Booten von Insel zu Insel und leben vorwiegend vom Fang von Fischen, sowie von Meeresfrüchten. Nahe Verwandte der Moken sind die in Thailand lebenden Moklen in Takua Pa, auf Phuket (เกาะภูเก็ต) und umgebenden Inseln. (de)
  • Die Moken (Thai: มอเกน) sind eines der südostasiatischen Völker, die als Seenomaden in der östlichen Andamanensee, in der Straße von Malakka und dem südchinesischen Meer leben. Ihre Lebensweise ist halbnomadisch. Während der Zeit des Monsuns bleiben sie auf den Inseln, in der übrigen Zeit des Jahres ziehen sie mit Booten von Insel zu Insel und leben vorwiegend vom Fang von Fischen, sowie von Meeresfrüchten. Nahe Verwandte der Moken sind die in Thailand lebenden Moklen in Takua Pa, auf Phuket (เกาะภูเก็ต) und umgebenden Inseln. (de)
rdfs:label
  • Moken (de)
  • Moken (de)
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:depiction
foaf:isPrimaryTopicOf
is foaf:primaryTopic of