Modus tollens (lat. für: Modus des Aufhebens, wörtlich: aufhebender Modus), eigentlich Modus tollendo tollens (in Abgrenzung zum Modus ponendo tollens) ist eine Schlussfigur, die auch in etlichen Kalkülen der klassischen Logik als Schlussregel verwendet wird. Er besagt, dass aus den Voraussetzungen Wenn : , dann : und nicht : auf nicht : geschlossen werden kann. Der Modus tollendo tollens ist damit ein Gegenstück zum Modus ponendo ponens. Aus den Prämissen und folgt die Konklusion Beispiel: , durch das „Aufheben“ (tollendo) des Satzes B, also durch das Setzen seiner Verneinung, : , führt.

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  • Modus tollens (lat. für: Modus des Aufhebens, wörtlich: aufhebender Modus), eigentlich Modus tollendo tollens (in Abgrenzung zum Modus ponendo tollens) ist eine Schlussfigur, die auch in etlichen Kalkülen der klassischen Logik als Schlussregel verwendet wird. Er besagt, dass aus den Voraussetzungen Wenn : , dann : und nicht : auf nicht : geschlossen werden kann. Der Modus tollendo tollens ist damit ein Gegenstück zum Modus ponendo ponens. Aus den Prämissen und folgt die Konklusion Beispiel: Aus den Voraussetzungen "Wenn es regnet, wird die Straße nass" und "Die Straße ist nicht nass" folgt logisch: "Es hat nicht geregnet". Der lateinische Name Modus tollendo tollens, „durch Aufheben aufhebende Schlussweise“, erklärt sich daraus, dass es sich um eine Schlussfigur (modus) handelt, die bei gegebener erster Prämisse, , durch das „Aufheben“ (tollendo) des Satzes B, also durch das Setzen seiner Verneinung, : , einen anderen Satz, nämlich : , ebenfalls „aufhebt“ (tollens), also zu seiner Verneinung, : , führt. (de)
  • Modus tollens (lat. für: Modus des Aufhebens, wörtlich: aufhebender Modus), eigentlich Modus tollendo tollens (in Abgrenzung zum Modus ponendo tollens) ist eine Schlussfigur, die auch in etlichen Kalkülen der klassischen Logik als Schlussregel verwendet wird. Er besagt, dass aus den Voraussetzungen Wenn : , dann : und nicht : auf nicht : geschlossen werden kann. Der Modus tollendo tollens ist damit ein Gegenstück zum Modus ponendo ponens. Aus den Prämissen und folgt die Konklusion Beispiel: Aus den Voraussetzungen "Wenn es regnet, wird die Straße nass" und "Die Straße ist nicht nass" folgt logisch: "Es hat nicht geregnet". Der lateinische Name Modus tollendo tollens, „durch Aufheben aufhebende Schlussweise“, erklärt sich daraus, dass es sich um eine Schlussfigur (modus) handelt, die bei gegebener erster Prämisse, , durch das „Aufheben“ (tollendo) des Satzes B, also durch das Setzen seiner Verneinung, : , einen anderen Satz, nämlich : , ebenfalls „aufhebt“ (tollens), also zu seiner Verneinung, : , führt. (de)
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  • Modus tollens (lat. für: Modus des Aufhebens, wörtlich: aufhebender Modus), eigentlich Modus tollendo tollens (in Abgrenzung zum Modus ponendo tollens) ist eine Schlussfigur, die auch in etlichen Kalkülen der klassischen Logik als Schlussregel verwendet wird. Er besagt, dass aus den Voraussetzungen Wenn : , dann : und nicht : auf nicht : geschlossen werden kann. Der Modus tollendo tollens ist damit ein Gegenstück zum Modus ponendo ponens. Aus den Prämissen und folgt die Konklusion Beispiel: , durch das „Aufheben“ (tollendo) des Satzes B, also durch das Setzen seiner Verneinung, : , führt. (de)
  • Modus tollens (lat. für: Modus des Aufhebens, wörtlich: aufhebender Modus), eigentlich Modus tollendo tollens (in Abgrenzung zum Modus ponendo tollens) ist eine Schlussfigur, die auch in etlichen Kalkülen der klassischen Logik als Schlussregel verwendet wird. Er besagt, dass aus den Voraussetzungen Wenn : , dann : und nicht : auf nicht : geschlossen werden kann. Der Modus tollendo tollens ist damit ein Gegenstück zum Modus ponendo ponens. Aus den Prämissen und folgt die Konklusion Beispiel: , durch das „Aufheben“ (tollendo) des Satzes B, also durch das Setzen seiner Verneinung, : , führt. (de)
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  • Modus tollens (de)
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