Mobipocket SA, eine französische Tochterfirma von Amazon.com mit Sitz in Paris, produziert mit dem Mobipocket Reader eine kostenfreie Software zur Darstellung und Verwaltung von E-Books, Texten, E-News und anderen Publikationen auf vorwiegend kleineren elektronischen Geräten (etwa PDA und Mobiltelefone) und vor allem der Amazon Kindle-Serie. Amazon bietet mit "KindleGen" eine Software an, die dieses Format erzeugt. Man kann dies als Nachfolger des Mobipocket Creators ansehen.

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  • Mobipocket SA, eine französische Tochterfirma von Amazon.com mit Sitz in Paris, produziert mit dem Mobipocket Reader eine kostenfreie Software zur Darstellung und Verwaltung von E-Books, Texten, E-News und anderen Publikationen auf vorwiegend kleineren elektronischen Geräten (etwa PDA und Mobiltelefone) und vor allem der Amazon Kindle-Serie. Die Software ist proprietär; die frühere Unterscheidung zwischen einer freien und einer erweiterten Kaufversion gibt es mittlerweile nicht mehr – alle Features sind jetzt kostenlos nutzbar, allerdings nur auf einigen älteren PDAs und Smartphones, deren Verbreitung derzeit stark abnimmt. Seit Einsetzen des Booms der multitouch-Smartphones und Tablets basierend auf den Betriebssystemen iOS, Android usw. scheint keine Weiterentwicklung mehr stattzufinden. Die Kindle-Serie von E-Book Readern nutzt mit dem "mobi"-Format eine Weiterentwicklung des ursprünglich von Mobipocket entwickelten Standards "prc". Ergänzend verwendet Amazon für kostenpflichtige E-Books eine Verschlüsselung dieser "mobi" Dateien, "azw", die die Anzeige eines Dokuments nur auf genau einem Kindle-Gerät oder einem Exemplar einer Kindle-App (kostenfrei erhältlich für Windows-PC, IOS, Android) ermöglicht. Amazon bietet mit "KindleGen" eine Software an, die dieses Format erzeugt. Man kann dies als Nachfolger des Mobipocket Creators ansehen. Unverschlüsselte Mobipocket-Dateien (prc oder mobi) können auf den neueren Plattformen aber über zahlreiche Apps von Drittanbietern gelesen werden. Je nach Gerät sind beim Mobipocket Reader, den Kindle-Apps und den Kindle Readern verschiedene Funktionen verfügbar. Diese umfassen insbesondere das Verwalten von Büchern und ihren Metadaten, Zuordnung in beliebig viele Kategorien, Autoscroll, Drehen der Ansicht um 90°/180°, Lesezeichen, eigene Hyperlinks innerhalb eines oder zwischen verschiedenen Dokumenten, Markierungen, Kommentare und mit Stiften beschreibbare eingefügte Leerseiten. Überträgt man das Dokument auf einen anderen Gerätetyp, werden dort unbekannte Funktionen ignoriert, d. h., sie stehen nicht zur Verfügung, werden aber nicht gelöscht oder verändert. Auf PocketPCs und Windows Mobile Geräten bot der Mobipocket Reader noch vor dem Aufkommen der mobilen Internet-Flatrates die einzige kostenlose Möglichkeit, die komplette deutschsprachige Wikipedia auf einer Speicherkarte abzulegen und überall offline zur Verfügung zu haben. Es gibt auch eine Version des Mobipocket Readers für Personal Computer mit dem Betriebssystem Microsoft Windows, mit der man verschiedene Dateiformate importieren kann, unter anderen HTML-, PDF-, TXT- und Microsoft Office-Formate. So kann man selbst Dokumente im Mobipocket-Format .PRC erstellen und seine Kommentare, Lesezeichen etc. auf all seinen Geräten nutzen, soweit diese die Funktionen beherrschen. Das frei verfügbare Programm Calibre ermöglicht auch die Umwandlung vieler Datenformate (doc, html, epub ...) in das mobi-Format für den Kindle. Zu beachten ist, dass man bislang weder den eigentlichen Text noch die Annotationen drucken oder exportieren kann, ohne alle Einzelteile einzeln per Hand zu markieren und per Zwischenablage zu kopieren – eine Weiterverwendung oder Weitergabe der Inhalte und Annotationen ist bislang also nicht effizient möglich. Dies ist trotz laufender Gespräche mit Rechteinhabern und Verlagen nicht weit gediehen und auch kaum zu erwarten. (de)
  • Mobipocket SA, eine französische Tochterfirma von Amazon.com mit Sitz in Paris, produziert mit dem Mobipocket Reader eine kostenfreie Software zur Darstellung und Verwaltung von E-Books, Texten, E-News und anderen Publikationen auf vorwiegend kleineren elektronischen Geräten (etwa PDA und Mobiltelefone) und vor allem der Amazon Kindle-Serie. Die Software ist proprietär; die frühere Unterscheidung zwischen einer freien und einer erweiterten Kaufversion gibt es mittlerweile nicht mehr – alle Features sind jetzt kostenlos nutzbar, allerdings nur auf einigen älteren PDAs und Smartphones, deren Verbreitung derzeit stark abnimmt. Seit Einsetzen des Booms der multitouch-Smartphones und Tablets basierend auf den Betriebssystemen iOS, Android usw. scheint keine Weiterentwicklung mehr stattzufinden. Die Kindle-Serie von E-Book Readern nutzt mit dem "mobi"-Format eine Weiterentwicklung des ursprünglich von Mobipocket entwickelten Standards "prc". Ergänzend verwendet Amazon für kostenpflichtige E-Books eine Verschlüsselung dieser "mobi" Dateien, "azw", die die Anzeige eines Dokuments nur auf genau einem Kindle-Gerät oder einem Exemplar einer Kindle-App (kostenfrei erhältlich für Windows-PC, IOS, Android) ermöglicht. Amazon bietet mit "KindleGen" eine Software an, die dieses Format erzeugt. Man kann dies als Nachfolger des Mobipocket Creators ansehen. Unverschlüsselte Mobipocket-Dateien (prc oder mobi) können auf den neueren Plattformen aber über zahlreiche Apps von Drittanbietern gelesen werden. Je nach Gerät sind beim Mobipocket Reader, den Kindle-Apps und den Kindle Readern verschiedene Funktionen verfügbar. Diese umfassen insbesondere das Verwalten von Büchern und ihren Metadaten, Zuordnung in beliebig viele Kategorien, Autoscroll, Drehen der Ansicht um 90°/180°, Lesezeichen, eigene Hyperlinks innerhalb eines oder zwischen verschiedenen Dokumenten, Markierungen, Kommentare und mit Stiften beschreibbare eingefügte Leerseiten. Überträgt man das Dokument auf einen anderen Gerätetyp, werden dort unbekannte Funktionen ignoriert, d. h., sie stehen nicht zur Verfügung, werden aber nicht gelöscht oder verändert. Auf PocketPCs und Windows Mobile Geräten bot der Mobipocket Reader noch vor dem Aufkommen der mobilen Internet-Flatrates die einzige kostenlose Möglichkeit, die komplette deutschsprachige Wikipedia auf einer Speicherkarte abzulegen und überall offline zur Verfügung zu haben. Es gibt auch eine Version des Mobipocket Readers für Personal Computer mit dem Betriebssystem Microsoft Windows, mit der man verschiedene Dateiformate importieren kann, unter anderen HTML-, PDF-, TXT- und Microsoft Office-Formate. So kann man selbst Dokumente im Mobipocket-Format .PRC erstellen und seine Kommentare, Lesezeichen etc. auf all seinen Geräten nutzen, soweit diese die Funktionen beherrschen. Das frei verfügbare Programm Calibre ermöglicht auch die Umwandlung vieler Datenformate (doc, html, epub ...) in das mobi-Format für den Kindle. Zu beachten ist, dass man bislang weder den eigentlichen Text noch die Annotationen drucken oder exportieren kann, ohne alle Einzelteile einzeln per Hand zu markieren und per Zwischenablage zu kopieren – eine Weiterverwendung oder Weitergabe der Inhalte und Annotationen ist bislang also nicht effizient möglich. Dies ist trotz laufender Gespräche mit Rechteinhabern und Verlagen nicht weit gediehen und auch kaum zu erwarten. (de)
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  • Mobipocket SA, eine französische Tochterfirma von Amazon.com mit Sitz in Paris, produziert mit dem Mobipocket Reader eine kostenfreie Software zur Darstellung und Verwaltung von E-Books, Texten, E-News und anderen Publikationen auf vorwiegend kleineren elektronischen Geräten (etwa PDA und Mobiltelefone) und vor allem der Amazon Kindle-Serie. Amazon bietet mit "KindleGen" eine Software an, die dieses Format erzeugt. Man kann dies als Nachfolger des Mobipocket Creators ansehen. (de)
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