Die Millstätter Handschrift ist eine illustrierte, in südbairischen Frühmittelhochdeutsch verfasste Handschrift. Die Entstehungszeit wird um das Jahr 1200 angenommen, Ursprungsort ist das südbairische Gebiet, insbesondere Kärnten. Namensgebend ist das Benediktinerstift Millstatt, wo der Codex aber wahrscheinlich nicht entstanden ist.

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  • Die Millstätter Handschrift ist eine illustrierte, in südbairischen Frühmittelhochdeutsch verfasste Handschrift. Die Entstehungszeit wird um das Jahr 1200 angenommen, Ursprungsort ist das südbairische Gebiet, insbesondere Kärnten. Namensgebend ist das Benediktinerstift Millstatt, wo der Codex aber wahrscheinlich nicht entstanden ist. Die Millstätter Handschrift ist neben der Vorauer Handschrift und der Wiener Handschrift 2721 eine der bedeutendsten Sammelhandschriften der frühmittelhochdeutschen Literatur. Die Handschrift ging 1598 als Teil der Bestände des Benediktinerklosters Millstatt in den Besitz der Millstätter Societas Jesu über, wie ein Besitzeintrag des 17. Jahrhunderts dokumentiert. Nach der Aufhebung des Jesuitenordens 1773 gelangte der Codex 1845 in die Hände eines Privatmanns in Kärnten und wurde vom Verein für Geschichte und Landeskunde Kärntens in Klagenfurt angekauft. Sie ist bis heute im Besitz des Geschichtsvereins für Kärnten und wird im Kärntner Landesarchiv in Klagenfurt aufbewahrt. (de)
  • Die Millstätter Handschrift ist eine illustrierte, in südbairischen Frühmittelhochdeutsch verfasste Handschrift. Die Entstehungszeit wird um das Jahr 1200 angenommen, Ursprungsort ist das südbairische Gebiet, insbesondere Kärnten. Namensgebend ist das Benediktinerstift Millstatt, wo der Codex aber wahrscheinlich nicht entstanden ist. Die Millstätter Handschrift ist neben der Vorauer Handschrift und der Wiener Handschrift 2721 eine der bedeutendsten Sammelhandschriften der frühmittelhochdeutschen Literatur. Die Handschrift ging 1598 als Teil der Bestände des Benediktinerklosters Millstatt in den Besitz der Millstätter Societas Jesu über, wie ein Besitzeintrag des 17. Jahrhunderts dokumentiert. Nach der Aufhebung des Jesuitenordens 1773 gelangte der Codex 1845 in die Hände eines Privatmanns in Kärnten und wurde vom Verein für Geschichte und Landeskunde Kärntens in Klagenfurt angekauft. Sie ist bis heute im Besitz des Geschichtsvereins für Kärnten und wird im Kärntner Landesarchiv in Klagenfurt aufbewahrt. (de)
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  • Die Millstätter Handschrift ist eine illustrierte, in südbairischen Frühmittelhochdeutsch verfasste Handschrift. Die Entstehungszeit wird um das Jahr 1200 angenommen, Ursprungsort ist das südbairische Gebiet, insbesondere Kärnten. Namensgebend ist das Benediktinerstift Millstatt, wo der Codex aber wahrscheinlich nicht entstanden ist. (de)
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  • Millstätter Handschrift (de)
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