Als Militärdiplom wird in der modernen Forschung eine Urkunde bezeichnet, mit der im Römischen Reich Auxiliarsoldaten und Angehörigen weiterer Waffengattungen bestätigt wurde, dass ihnen das römische Bürgerrecht und/oder das Recht zur Eheschließung verliehen worden war. In der Regel geschah dies bei der ehrenvollen Entlassung nach der üblicherweise 25 Jahre dauernden Dienstzeit; Flottensoldaten dienten 26 oder 27 Jahre (nicht selten auch noch länger). Die Urkunde ist eine beglaubigte Abschrift des ursprünglich in der Hauptstadt Rom publizierten Ediktes. Die Bezeichnung „Militärdiplom“ ist eigentlich irreführend, wird aber in der althistorischen Forschung dennoch nach wie vor allgemein verwendet.

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  • Als Militärdiplom wird in der modernen Forschung eine Urkunde bezeichnet, mit der im Römischen Reich Auxiliarsoldaten und Angehörigen weiterer Waffengattungen bestätigt wurde, dass ihnen das römische Bürgerrecht und/oder das Recht zur Eheschließung verliehen worden war. In der Regel geschah dies bei der ehrenvollen Entlassung nach der üblicherweise 25 Jahre dauernden Dienstzeit; Flottensoldaten dienten 26 oder 27 Jahre (nicht selten auch noch länger). Die Urkunde ist eine beglaubigte Abschrift des ursprünglich in der Hauptstadt Rom publizierten Ediktes. Die Bezeichnung „Militärdiplom“ ist eigentlich irreführend, wird aber in der althistorischen Forschung dennoch nach wie vor allgemein verwendet. (de)
  • Als Militärdiplom wird in der modernen Forschung eine Urkunde bezeichnet, mit der im Römischen Reich Auxiliarsoldaten und Angehörigen weiterer Waffengattungen bestätigt wurde, dass ihnen das römische Bürgerrecht und/oder das Recht zur Eheschließung verliehen worden war. In der Regel geschah dies bei der ehrenvollen Entlassung nach der üblicherweise 25 Jahre dauernden Dienstzeit; Flottensoldaten dienten 26 oder 27 Jahre (nicht selten auch noch länger). Die Urkunde ist eine beglaubigte Abschrift des ursprünglich in der Hauptstadt Rom publizierten Ediktes. Die Bezeichnung „Militärdiplom“ ist eigentlich irreführend, wird aber in der althistorischen Forschung dennoch nach wie vor allgemein verwendet. (de)
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  • Als Militärdiplom wird in der modernen Forschung eine Urkunde bezeichnet, mit der im Römischen Reich Auxiliarsoldaten und Angehörigen weiterer Waffengattungen bestätigt wurde, dass ihnen das römische Bürgerrecht und/oder das Recht zur Eheschließung verliehen worden war. In der Regel geschah dies bei der ehrenvollen Entlassung nach der üblicherweise 25 Jahre dauernden Dienstzeit; Flottensoldaten dienten 26 oder 27 Jahre (nicht selten auch noch länger). Die Urkunde ist eine beglaubigte Abschrift des ursprünglich in der Hauptstadt Rom publizierten Ediktes. Die Bezeichnung „Militärdiplom“ ist eigentlich irreführend, wird aber in der althistorischen Forschung dennoch nach wie vor allgemein verwendet. (de)
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  • Militärdiplom (de)
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