Michal Lipson (* 1970 in Haifa, Israel) ist eine israelisch-US-amerikanische Physikerin, die sich mit Nano-Photonik beschäftigt. Lipson ist die Tochter des Professors für Astrophysik in Sao Paulo Reuven Opher, wuchs in Brasilien auf und studierte Physik an der Universität Sao Paulo und am Technion (Bachelor 1992, Master 1994). 1998 wurde sie am Technion in Haifa promoviert (Coupled Exciton-Photon Modes in Semiconductor Optical Microcavities). Danach war sie als Post-Doktorandin bei Lionel Kimerling am Massachusetts Institute of Technology, bevor sie 2001 als Assistant Professor an die Cornell University ging, wo sie Associate Professor am Kavli Institute for Nanoscience der Universität ist.

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  • Michal Lipson (* 1970 in Haifa, Israel) ist eine israelisch-US-amerikanische Physikerin, die sich mit Nano-Photonik beschäftigt. Lipson ist die Tochter des Professors für Astrophysik in Sao Paulo Reuven Opher, wuchs in Brasilien auf und studierte Physik an der Universität Sao Paulo und am Technion (Bachelor 1992, Master 1994). 1998 wurde sie am Technion in Haifa promoviert (Coupled Exciton-Photon Modes in Semiconductor Optical Microcavities). Danach war sie als Post-Doktorandin bei Lionel Kimerling am Massachusetts Institute of Technology, bevor sie 2001 als Assistant Professor an die Cornell University ging, wo sie Associate Professor am Kavli Institute for Nanoscience der Universität ist. Lipson entwickelte mikro- und nanostrukturierte photonische Bauelemente in Silizium-Technologie, die zwar als Standardtechnologie der Elektronik gut entwickelt war, aber wegen schlechter optischer Eigenschaften wenig in der Photonik in Betracht gezogen wurde. Lipson gelang die Entwicklung rein optischer und elektro-optischer Bauteile wie Schalter, Verstärker und Modulatoren auf Silizium-Chips, die ein wichtiger Fortschritt in Hinblick auf optische Computer-Komponenten waren. 2004 entwickelte sie Slot-Waveguides, enge lichtleitende Strukturen in Silizium. 2006 demonstrierte sie Verstärkereigenschaften für Licht auf einem Silizium-Chip, Lichtmodulation in Silizium durch Licht und elektro-optische Modulatoren (erstmals in Chip-Maßstab in Silizium demonstriert) und 2008 ein ultraschnelles optisches Oszilloskop. 2006 demonstrierte sie ein rein optisches Analogon von EIT (electromagnetically induced transparency) auf einem Silizium-Chip. 2009 demonstrierte sie mechanische Kontrollen von Silizium-Komponenten mit Licht und 2009 Unsichtbarkeitseffekte (Cloaking) mit nanostrukturierten Oberflächen. 2010 wurde sie MacArthur Fellow. Sie war 2007 Fulbright Fellow, erhielt 2006 einen IBM Faculty Award und erhielt 2004 einen Young Investigator Award der National Science Foundation. Sie ist Fellow der Optical Society of America und erhielt den Blavatnik Award der New York Academy of Sciences. Ihre Zwillingsschwester ist Astrophysikerin. (de)
  • Michal Lipson (* 1970 in Haifa, Israel) ist eine israelisch-US-amerikanische Physikerin, die sich mit Nano-Photonik beschäftigt. Lipson ist die Tochter des Professors für Astrophysik in Sao Paulo Reuven Opher, wuchs in Brasilien auf und studierte Physik an der Universität Sao Paulo und am Technion (Bachelor 1992, Master 1994). 1998 wurde sie am Technion in Haifa promoviert (Coupled Exciton-Photon Modes in Semiconductor Optical Microcavities). Danach war sie als Post-Doktorandin bei Lionel Kimerling am Massachusetts Institute of Technology, bevor sie 2001 als Assistant Professor an die Cornell University ging, wo sie Associate Professor am Kavli Institute for Nanoscience der Universität ist. Lipson entwickelte mikro- und nanostrukturierte photonische Bauelemente in Silizium-Technologie, die zwar als Standardtechnologie der Elektronik gut entwickelt war, aber wegen schlechter optischer Eigenschaften wenig in der Photonik in Betracht gezogen wurde. Lipson gelang die Entwicklung rein optischer und elektro-optischer Bauteile wie Schalter, Verstärker und Modulatoren auf Silizium-Chips, die ein wichtiger Fortschritt in Hinblick auf optische Computer-Komponenten waren. 2004 entwickelte sie Slot-Waveguides, enge lichtleitende Strukturen in Silizium. 2006 demonstrierte sie Verstärkereigenschaften für Licht auf einem Silizium-Chip, Lichtmodulation in Silizium durch Licht und elektro-optische Modulatoren (erstmals in Chip-Maßstab in Silizium demonstriert) und 2008 ein ultraschnelles optisches Oszilloskop. 2006 demonstrierte sie ein rein optisches Analogon von EIT (electromagnetically induced transparency) auf einem Silizium-Chip. 2009 demonstrierte sie mechanische Kontrollen von Silizium-Komponenten mit Licht und 2009 Unsichtbarkeitseffekte (Cloaking) mit nanostrukturierten Oberflächen. 2010 wurde sie MacArthur Fellow. Sie war 2007 Fulbright Fellow, erhielt 2006 einen IBM Faculty Award und erhielt 2004 einen Young Investigator Award der National Science Foundation. Sie ist Fellow der Optical Society of America und erhielt den Blavatnik Award der New York Academy of Sciences. Ihre Zwillingsschwester ist Astrophysikerin. (de)
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  • Michal Lipson (* 1970 in Haifa, Israel) ist eine israelisch-US-amerikanische Physikerin, die sich mit Nano-Photonik beschäftigt. Lipson ist die Tochter des Professors für Astrophysik in Sao Paulo Reuven Opher, wuchs in Brasilien auf und studierte Physik an der Universität Sao Paulo und am Technion (Bachelor 1992, Master 1994). 1998 wurde sie am Technion in Haifa promoviert (Coupled Exciton-Photon Modes in Semiconductor Optical Microcavities). Danach war sie als Post-Doktorandin bei Lionel Kimerling am Massachusetts Institute of Technology, bevor sie 2001 als Assistant Professor an die Cornell University ging, wo sie Associate Professor am Kavli Institute for Nanoscience der Universität ist. (de)
  • Michal Lipson (* 1970 in Haifa, Israel) ist eine israelisch-US-amerikanische Physikerin, die sich mit Nano-Photonik beschäftigt. Lipson ist die Tochter des Professors für Astrophysik in Sao Paulo Reuven Opher, wuchs in Brasilien auf und studierte Physik an der Universität Sao Paulo und am Technion (Bachelor 1992, Master 1994). 1998 wurde sie am Technion in Haifa promoviert (Coupled Exciton-Photon Modes in Semiconductor Optical Microcavities). Danach war sie als Post-Doktorandin bei Lionel Kimerling am Massachusetts Institute of Technology, bevor sie 2001 als Assistant Professor an die Cornell University ging, wo sie Associate Professor am Kavli Institute for Nanoscience der Universität ist. (de)
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