Michael Andrew Minovitch (* 1935 oder 1936) ist ein US-amerikanischer Mathematiker, der gezeigt hat, dass die Trajektorie (Flugbahn) von Raumsonden beim Vorbeiflug an Planeten durch ein Swing-by-Manöver („Gravity Assist“) Geschwindigkeit hinzugewinnen können. Diese Erkenntnis entwickelte und bewies er 1961 mit Hilfe des damals schnellsten Großrechners als etwa 25-jähriger Student an der University of California (UCLA), während er im Sommer bei einem Semesterferien-Job am Jet Propulsion Laboratory arbeitete.

Property Value
dbo:abstract
  • Michael Andrew Minovitch (* 1935 oder 1936) ist ein US-amerikanischer Mathematiker, der gezeigt hat, dass die Trajektorie (Flugbahn) von Raumsonden beim Vorbeiflug an Planeten durch ein Swing-by-Manöver („Gravity Assist“) Geschwindigkeit hinzugewinnen können. Diese Erkenntnis entwickelte und bewies er 1961 mit Hilfe des damals schnellsten Großrechners als etwa 25-jähriger Student an der University of California (UCLA), während er im Sommer bei einem Semesterferien-Job am Jet Propulsion Laboratory arbeitete. Frühere Studien an Kometen hatten im späten 19. Jahrhundert gezeigt, dass ihre Umlaufbahnen sich veränderten, wenn sie nah am Jupiter vorbeigeflogen waren. Dies ließ vermuten, dass bei der Begegnung eine Energieübertragung stattgefunden hatte. Aber erst Minovitchs Arbeit zeigte, dass dies nützlich dabei sein konnte, eine interplanetarische Reise zu planen. Die erste Mission, die diese Technik nutzte, war die Reise von Mariner 10 zur Venus und zum Merkur im Jahr 1973. Später wurde sie beim Voyager-Programm genutzt, um ausreichend Geschwindigkeit zu erreichen, um zu den äußeren Planeten Uranus und Neptun fliegen zu können. Die von Gary Flandro gefundene Planetary Grand Tour wurde so erst möglich. (de)
  • Michael Andrew Minovitch (* 1935 oder 1936) ist ein US-amerikanischer Mathematiker, der gezeigt hat, dass die Trajektorie (Flugbahn) von Raumsonden beim Vorbeiflug an Planeten durch ein Swing-by-Manöver („Gravity Assist“) Geschwindigkeit hinzugewinnen können. Diese Erkenntnis entwickelte und bewies er 1961 mit Hilfe des damals schnellsten Großrechners als etwa 25-jähriger Student an der University of California (UCLA), während er im Sommer bei einem Semesterferien-Job am Jet Propulsion Laboratory arbeitete. Frühere Studien an Kometen hatten im späten 19. Jahrhundert gezeigt, dass ihre Umlaufbahnen sich veränderten, wenn sie nah am Jupiter vorbeigeflogen waren. Dies ließ vermuten, dass bei der Begegnung eine Energieübertragung stattgefunden hatte. Aber erst Minovitchs Arbeit zeigte, dass dies nützlich dabei sein konnte, eine interplanetarische Reise zu planen. Die erste Mission, die diese Technik nutzte, war die Reise von Mariner 10 zur Venus und zum Merkur im Jahr 1973. Später wurde sie beim Voyager-Programm genutzt, um ausreichend Geschwindigkeit zu erreichen, um zu den äußeren Planeten Uranus und Neptun fliegen zu können. Die von Gary Flandro gefundene Planetary Grand Tour wurde so erst möglich. (de)
dbo:birthDate
  • 1935-01-01 (xsd:date)
dbo:individualisedGnd
  • 1013505778
dbo:viafId
  • 173662485
dbo:wikiPageExternalLink
dbo:wikiPageID
  • 7844956 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 148390082 (xsd:integer)
prop-de:geburtsdatum
  • 1935 (xsd:integer)
prop-de:kurzbeschreibung
  • US-amerikanischer Mathematiker und Erfinder der Swing-by-Manöver
prop-de:typ
  • p
dc:description
  • US-amerikanischer Mathematiker und Erfinder der Swing-by-Manöver
dct:subject
rdf:type
rdfs:comment
  • Michael Andrew Minovitch (* 1935 oder 1936) ist ein US-amerikanischer Mathematiker, der gezeigt hat, dass die Trajektorie (Flugbahn) von Raumsonden beim Vorbeiflug an Planeten durch ein Swing-by-Manöver („Gravity Assist“) Geschwindigkeit hinzugewinnen können. Diese Erkenntnis entwickelte und bewies er 1961 mit Hilfe des damals schnellsten Großrechners als etwa 25-jähriger Student an der University of California (UCLA), während er im Sommer bei einem Semesterferien-Job am Jet Propulsion Laboratory arbeitete. (de)
  • Michael Andrew Minovitch (* 1935 oder 1936) ist ein US-amerikanischer Mathematiker, der gezeigt hat, dass die Trajektorie (Flugbahn) von Raumsonden beim Vorbeiflug an Planeten durch ein Swing-by-Manöver („Gravity Assist“) Geschwindigkeit hinzugewinnen können. Diese Erkenntnis entwickelte und bewies er 1961 mit Hilfe des damals schnellsten Großrechners als etwa 25-jähriger Student an der University of California (UCLA), während er im Sommer bei einem Semesterferien-Job am Jet Propulsion Laboratory arbeitete. (de)
rdfs:label
  • Michael Minovitch (de)
  • Michael Minovitch (de)
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:givenName
  • Michael
foaf:isPrimaryTopicOf
foaf:name
  • Minovitch, Michael (de)
  • Michael Minovitch
foaf:nick
  • Minovitch, Michael Andrew (vollständiger Name) (de)
  • Minovitch, Michael Andrew (vollständiger Name) (de)
foaf:surname
  • Minovitch
is dbo:wikiPageRedirects of
is foaf:primaryTopic of