Die Meyersche Dysplasie (nach J. Mayer, 1964) oder Dysplasia epiphysealis capitis femoris ist fraglich als bloße ungewöhnlich verlaufende Verknöcherung, Ossifikationsvariante, oder als milde Form einer Knochenfehlanlage ( Dysplasie) der multiplen epiphysären Dysplasie, zu betrachten. Differentialdiagnostisch ist die Abgrenzung zum M. Perthes wesentlich. Hauptunterscheidungsmerkmale sind: Übergänge zum M. Perthes sind allerdings beschrieben, so dass Verlaufkontrollen bis zur Normalisierung sinnvoll sind.Über die Ursache (Ätiologie) gibt es keine gesicherten Erkenntnisse

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  • Die Meyersche Dysplasie (nach J. Mayer, 1964) oder Dysplasia epiphysealis capitis femoris ist fraglich als bloße ungewöhnlich verlaufende Verknöcherung, Ossifikationsvariante, oder als milde Form einer Knochenfehlanlage ( Dysplasie) der multiplen epiphysären Dysplasie, zu betrachten. Sie ist ausschließlich auf die Hüftköpfe beschränkt und in der Regel beidseitig, manifestiert sich als verzögerte und unregelmäßige Verknöcherung der Hüftköpfe während des frühen Kindesalters. Der Häufigkeitsgipfel liegt zwischen zwei und fünf Jahren. Da in der Regel keinerlei Beschwerden (Symptome) oder Bewegungsauffälligkeiten bestehen, handelt es sich in der Mehrzahl der Fälle um einen Zufallsbefund bei einer aus einem anderen Grund erfolgten Bildgebung. Jungen sind fünfmal häufiger betroffen, als Mädchen. Differentialdiagnostisch ist die Abgrenzung zum M. Perthes wesentlich. Hauptunterscheidungsmerkmale sind: * Fehlende subchondrale Infraktionslinie sowie fehlende Kondensation wie für M. Perthes typisch * Blander Verlauf mit Normalisierung im Verlauf. Allenfalls kann eine leichte Abflachung der Epiphyse verbleiben * Keine klinischen Beschwerden, keine Bewegungseinschränkung * Keine Reizungszeichen am Hüftgelenk, insbesondere kein Gelenkerguss Übergänge zum M. Perthes sind allerdings beschrieben, so dass Verlaufkontrollen bis zur Normalisierung sinnvoll sind.Über die Ursache (Ätiologie) gibt es keine gesicherten Erkenntnisse (de)
  • Die Meyersche Dysplasie (nach J. Mayer, 1964) oder Dysplasia epiphysealis capitis femoris ist fraglich als bloße ungewöhnlich verlaufende Verknöcherung, Ossifikationsvariante, oder als milde Form einer Knochenfehlanlage ( Dysplasie) der multiplen epiphysären Dysplasie, zu betrachten. Sie ist ausschließlich auf die Hüftköpfe beschränkt und in der Regel beidseitig, manifestiert sich als verzögerte und unregelmäßige Verknöcherung der Hüftköpfe während des frühen Kindesalters. Der Häufigkeitsgipfel liegt zwischen zwei und fünf Jahren. Da in der Regel keinerlei Beschwerden (Symptome) oder Bewegungsauffälligkeiten bestehen, handelt es sich in der Mehrzahl der Fälle um einen Zufallsbefund bei einer aus einem anderen Grund erfolgten Bildgebung. Jungen sind fünfmal häufiger betroffen, als Mädchen. Differentialdiagnostisch ist die Abgrenzung zum M. Perthes wesentlich. Hauptunterscheidungsmerkmale sind: * Fehlende subchondrale Infraktionslinie sowie fehlende Kondensation wie für M. Perthes typisch * Blander Verlauf mit Normalisierung im Verlauf. Allenfalls kann eine leichte Abflachung der Epiphyse verbleiben * Keine klinischen Beschwerden, keine Bewegungseinschränkung * Keine Reizungszeichen am Hüftgelenk, insbesondere kein Gelenkerguss Übergänge zum M. Perthes sind allerdings beschrieben, so dass Verlaufkontrollen bis zur Normalisierung sinnvoll sind.Über die Ursache (Ätiologie) gibt es keine gesicherten Erkenntnisse (de)
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  • Die Meyersche Dysplasie (nach J. Mayer, 1964) oder Dysplasia epiphysealis capitis femoris ist fraglich als bloße ungewöhnlich verlaufende Verknöcherung, Ossifikationsvariante, oder als milde Form einer Knochenfehlanlage ( Dysplasie) der multiplen epiphysären Dysplasie, zu betrachten. Differentialdiagnostisch ist die Abgrenzung zum M. Perthes wesentlich. Hauptunterscheidungsmerkmale sind: Übergänge zum M. Perthes sind allerdings beschrieben, so dass Verlaufkontrollen bis zur Normalisierung sinnvoll sind.Über die Ursache (Ätiologie) gibt es keine gesicherten Erkenntnisse (de)
  • Die Meyersche Dysplasie (nach J. Mayer, 1964) oder Dysplasia epiphysealis capitis femoris ist fraglich als bloße ungewöhnlich verlaufende Verknöcherung, Ossifikationsvariante, oder als milde Form einer Knochenfehlanlage ( Dysplasie) der multiplen epiphysären Dysplasie, zu betrachten. Differentialdiagnostisch ist die Abgrenzung zum M. Perthes wesentlich. Hauptunterscheidungsmerkmale sind: Übergänge zum M. Perthes sind allerdings beschrieben, so dass Verlaufkontrollen bis zur Normalisierung sinnvoll sind.Über die Ursache (Ätiologie) gibt es keine gesicherten Erkenntnisse (de)
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