Meteor war eine US-amerikanische Automobilmarke. Der Hersteller war die Meteor Motors, Inc., die 1919–1922 in Philadelphia (Pennsylvania) ansässig war. Gegründet wurde die Gesellschaft von E. A. Schoen, W. D. Morton, S. L . Bader und A. M. Hooven. Morton hatte bereits Automobilerfahrung bei Mercer und Biddle sammeln können. Gebaut wurden ab Ende 1919 ausschließlich Luxuswagen mit Motoren von Rochester-Duesenberg. Der Konfektionär verwendete eine Magnetzündung von Simms und eine Kupplung von Borg & Beck. Das Vierganggetriebe war hingegen eine Eigenentwicklung mit direktem 3. Gang.

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  • Meteor war eine US-amerikanische Automobilmarke. Der Hersteller war die Meteor Motors, Inc., die 1919–1922 in Philadelphia (Pennsylvania) ansässig war. Gegründet wurde die Gesellschaft von E. A. Schoen, W. D. Morton, S. L . Bader und A. M. Hooven. Morton hatte bereits Automobilerfahrung bei Mercer und Biddle sammeln können. Gebaut wurden ab Ende 1919 ausschließlich Luxuswagen mit Motoren von Rochester-Duesenberg. Der Konfektionär verwendete eine Magnetzündung von Simms und eine Kupplung von Borg & Beck. Das Vierganggetriebe war hingegen eine Eigenentwicklung mit direktem 3. Gang. Der aus dem Rennsport abgeleitete Vierzylinder-Reihenmotor wurde für Meteor in einer Konfiguration mit Leichtmetallkolben und zwei Ventilen pro Zylinder hergestellt. Er gab 80 bhp (59 kW) bei 2200 min−1 ab. Die Wagen waren 1919 ausschließlich als 4-sitzige Sport-Tourenwagen zu US$ 4850,– eingeführt worden. 1920 stieg der Preis auf US$ 5000,– und ein bei Einführung der Marke angekündigter, 2-sitziger Runabout zu US$ 5500 wurde lieferbar, gefolgt ab 1921 von einem Town-Car. Gleichzeitig wurde auch der Preis für den Touring auf US$ 5500,– erhöht. Alle ab Werk erhältlichen Aufbauten wurden bei Fleetwood gebaut, zu dieser Zeit ein noch von General Motors unabhängiger Karosseriehersteller. Für Kunden, die sich selbst um den Aufbau kümmern wollten, gab es ebenfalls ab 1921 das Fahrgestell allein für US$ 4000,–. 1920 startete Meteor an den 500 Meilen von Indianapolis mit einem Duesenberg GP-Wagen, gefahren vom Rennsport-Veteranen Willie Haupt. Das Fahrzeug war dunkel lackiert, erhielt einen an Meteor erinnernden, leichten Spitzkühler und trug die Nummern 12 in der Qualifikation und 34 im Rennen. Haupt qualifizierte sich als 16., schied jedoch in der 146. Runde mit gebrochenem Kipphebel aus und wurde als 13. gewertet. Ende 1922 schloss die Firma ihre Pforten, da die Nachfrage auf Grund der Auswirkungen einer Wirtschaftskrise im Nachgang zum Ersten Weltkrieg nicht den Erwartungen entsprach. (de)
  • Meteor war eine US-amerikanische Automobilmarke. Der Hersteller war die Meteor Motors, Inc., die 1919–1922 in Philadelphia (Pennsylvania) ansässig war. Gegründet wurde die Gesellschaft von E. A. Schoen, W. D. Morton, S. L . Bader und A. M. Hooven. Morton hatte bereits Automobilerfahrung bei Mercer und Biddle sammeln können. Gebaut wurden ab Ende 1919 ausschließlich Luxuswagen mit Motoren von Rochester-Duesenberg. Der Konfektionär verwendete eine Magnetzündung von Simms und eine Kupplung von Borg & Beck. Das Vierganggetriebe war hingegen eine Eigenentwicklung mit direktem 3. Gang. Der aus dem Rennsport abgeleitete Vierzylinder-Reihenmotor wurde für Meteor in einer Konfiguration mit Leichtmetallkolben und zwei Ventilen pro Zylinder hergestellt. Er gab 80 bhp (59 kW) bei 2200 min−1 ab. Die Wagen waren 1919 ausschließlich als 4-sitzige Sport-Tourenwagen zu US$ 4850,– eingeführt worden. 1920 stieg der Preis auf US$ 5000,– und ein bei Einführung der Marke angekündigter, 2-sitziger Runabout zu US$ 5500 wurde lieferbar, gefolgt ab 1921 von einem Town-Car. Gleichzeitig wurde auch der Preis für den Touring auf US$ 5500,– erhöht. Alle ab Werk erhältlichen Aufbauten wurden bei Fleetwood gebaut, zu dieser Zeit ein noch von General Motors unabhängiger Karosseriehersteller. Für Kunden, die sich selbst um den Aufbau kümmern wollten, gab es ebenfalls ab 1921 das Fahrgestell allein für US$ 4000,–. 1920 startete Meteor an den 500 Meilen von Indianapolis mit einem Duesenberg GP-Wagen, gefahren vom Rennsport-Veteranen Willie Haupt. Das Fahrzeug war dunkel lackiert, erhielt einen an Meteor erinnernden, leichten Spitzkühler und trug die Nummern 12 in der Qualifikation und 34 im Rennen. Haupt qualifizierte sich als 16., schied jedoch in der 146. Runde mit gebrochenem Kipphebel aus und wurde als 13. gewertet. Ende 1922 schloss die Firma ihre Pforten, da die Nachfrage auf Grund der Auswirkungen einer Wirtschaftskrise im Nachgang zum Ersten Weltkrieg nicht den Erwartungen entsprach. (de)
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  • Meteor war eine US-amerikanische Automobilmarke. Der Hersteller war die Meteor Motors, Inc., die 1919–1922 in Philadelphia (Pennsylvania) ansässig war. Gegründet wurde die Gesellschaft von E. A. Schoen, W. D. Morton, S. L . Bader und A. M. Hooven. Morton hatte bereits Automobilerfahrung bei Mercer und Biddle sammeln können. Gebaut wurden ab Ende 1919 ausschließlich Luxuswagen mit Motoren von Rochester-Duesenberg. Der Konfektionär verwendete eine Magnetzündung von Simms und eine Kupplung von Borg & Beck. Das Vierganggetriebe war hingegen eine Eigenentwicklung mit direktem 3. Gang. (de)
  • Meteor war eine US-amerikanische Automobilmarke. Der Hersteller war die Meteor Motors, Inc., die 1919–1922 in Philadelphia (Pennsylvania) ansässig war. Gegründet wurde die Gesellschaft von E. A. Schoen, W. D. Morton, S. L . Bader und A. M. Hooven. Morton hatte bereits Automobilerfahrung bei Mercer und Biddle sammeln können. Gebaut wurden ab Ende 1919 ausschließlich Luxuswagen mit Motoren von Rochester-Duesenberg. Der Konfektionär verwendete eine Magnetzündung von Simms und eine Kupplung von Borg & Beck. Das Vierganggetriebe war hingegen eine Eigenentwicklung mit direktem 3. Gang. (de)
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  • Meteor (Automarke, Pennsylvania) (de)
  • Meteor (Automarke, Pennsylvania) (de)
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