Die Benennung Metamodell setzt sich zusammen aus dem Präfix Meta- (in diesem Zusammenhang griechisch für „über“, bzw. „neben“) und dem Modellbegriff der (Wirtschafts-) Informatik. Das Präfix deutet an, dass in diesem Modell Aussagen auf einer inhaltlich höher gestellten Ebene getroffen werden als in Modellen sonst üblich.

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  • Die Benennung Metamodell setzt sich zusammen aus dem Präfix Meta- (in diesem Zusammenhang griechisch für „über“, bzw. „neben“) und dem Modellbegriff der (Wirtschafts-) Informatik. Das Präfix deutet an, dass in diesem Modell Aussagen auf einer inhaltlich höher gestellten Ebene getroffen werden als in Modellen sonst üblich. Modelle beziehen sich grundsätzlich auf ein irgendwie geartetes Original (vgl. Stachowiak 1973), die Besonderheit des Metamodells ist, dass dessen Original der Bestandteil einer Modellbildung ist. Dieses Original ist jedoch selbst kein Modell - die Aussage, ein Metamodell sei ein "Modell über Modelle", ist daher nur mittelbar zutreffend. Das Metamodell beschreibt modellhaft einen bestimmten Aspekt der Erstellung von konzeptuellen oder formalen Beschreibungsmodellen. Dabei können verschiedene Aspekte der Modellierung dargestellt werden. Am weitesten verbreitet ist das Konzept des sprachbasierten Metamodells, im Rahmen der Entwicklung von Modellierungsmethoden werden auch prozessbasierte Metamodelle spezifiziert. Strahringer prägt den Begriff der Metaisierung bzw. des Metaisierungsprinzips für die Modellbildung über Abstraktionsebenen hinweg. Das Metaisierungsprinzip legt dabei fest über welchen Aspekt (Vorgehen oder Sprache) abstrahiert wird (Strahringer). Der Begriff Metamodell schreibt demzufolge einem Modell keine absolute Eigenschaft zu, sondern kennzeichnet die Beziehung des Modells zu anderen Modellen. Als Beispiel:Beschreibt ein Modell M1 (unmittelbar) die Sprache S0, in der ein Modell M0 formuliert wird, so ist M1 ein (sprachbasiertes) Metamodell zu M0 (mittelbares Modell). Beschreibt ferner ein Modell M2 (unmittelbar) die Sprache S1 in der M1 formuliert wurde, so ist M2 entsprechend Metamodell zu M1, gegenüber M0 ist M2 jedoch Meta-Metamodell. (de)
  • Die Benennung Metamodell setzt sich zusammen aus dem Präfix Meta- (in diesem Zusammenhang griechisch für „über“, bzw. „neben“) und dem Modellbegriff der (Wirtschafts-) Informatik. Das Präfix deutet an, dass in diesem Modell Aussagen auf einer inhaltlich höher gestellten Ebene getroffen werden als in Modellen sonst üblich. Modelle beziehen sich grundsätzlich auf ein irgendwie geartetes Original (vgl. Stachowiak 1973), die Besonderheit des Metamodells ist, dass dessen Original der Bestandteil einer Modellbildung ist. Dieses Original ist jedoch selbst kein Modell - die Aussage, ein Metamodell sei ein "Modell über Modelle", ist daher nur mittelbar zutreffend. Das Metamodell beschreibt modellhaft einen bestimmten Aspekt der Erstellung von konzeptuellen oder formalen Beschreibungsmodellen. Dabei können verschiedene Aspekte der Modellierung dargestellt werden. Am weitesten verbreitet ist das Konzept des sprachbasierten Metamodells, im Rahmen der Entwicklung von Modellierungsmethoden werden auch prozessbasierte Metamodelle spezifiziert. Strahringer prägt den Begriff der Metaisierung bzw. des Metaisierungsprinzips für die Modellbildung über Abstraktionsebenen hinweg. Das Metaisierungsprinzip legt dabei fest über welchen Aspekt (Vorgehen oder Sprache) abstrahiert wird (Strahringer). Der Begriff Metamodell schreibt demzufolge einem Modell keine absolute Eigenschaft zu, sondern kennzeichnet die Beziehung des Modells zu anderen Modellen. Als Beispiel:Beschreibt ein Modell M1 (unmittelbar) die Sprache S0, in der ein Modell M0 formuliert wird, so ist M1 ein (sprachbasiertes) Metamodell zu M0 (mittelbares Modell). Beschreibt ferner ein Modell M2 (unmittelbar) die Sprache S1 in der M1 formuliert wurde, so ist M2 entsprechend Metamodell zu M1, gegenüber M0 ist M2 jedoch Meta-Metamodell. (de)
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  • Die Benennung Metamodell setzt sich zusammen aus dem Präfix Meta- (in diesem Zusammenhang griechisch für „über“, bzw. „neben“) und dem Modellbegriff der (Wirtschafts-) Informatik. Das Präfix deutet an, dass in diesem Modell Aussagen auf einer inhaltlich höher gestellten Ebene getroffen werden als in Modellen sonst üblich. (de)
  • Die Benennung Metamodell setzt sich zusammen aus dem Präfix Meta- (in diesem Zusammenhang griechisch für „über“, bzw. „neben“) und dem Modellbegriff der (Wirtschafts-) Informatik. Das Präfix deutet an, dass in diesem Modell Aussagen auf einer inhaltlich höher gestellten Ebene getroffen werden als in Modellen sonst üblich. (de)
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  • Metamodell (de)
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