Metamizol, dessen Name sich aus Methyl, Amino und Pyrazol herleitet, ist ein Pyrazolon-Derivat und Schmerzmittel aus der Gruppe der nichtsauren Nichtopioid-Analgetika. Häufig wird es auch als Nichtsteroidales Antirheumatikum (kurz: NSAR) klassifiziert. Im Organismus entsteht durch Abspaltung der Sulfonat- sowie der zugehörigen Methylengruppe der eigentliche Wirkstoff 4-Methylaminophenazon (4-Methylamino-1,5-dimethyl-2-phenyl-1,2-dihydro-3H-pyrazol-3-on).

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  • Metamizol, dessen Name sich aus Methyl, Amino und Pyrazol herleitet, ist ein Pyrazolon-Derivat und Schmerzmittel aus der Gruppe der nichtsauren Nichtopioid-Analgetika. Häufig wird es auch als Nichtsteroidales Antirheumatikum (kurz: NSAR) klassifiziert. Im Organismus entsteht durch Abspaltung der Sulfonat- sowie der zugehörigen Methylengruppe der eigentliche Wirkstoff 4-Methylaminophenazon (4-Methylamino-1,5-dimethyl-2-phenyl-1,2-dihydro-3H-pyrazol-3-on). Als Nebenwirkungen können Überempfindlichkeitsreaktionen, Kreislaufschwankungen sowie eine Schädigung der Zellbildung im Knochenmark, Agranulozytose (Häufigkeit 1:1500), auftreten. Wegen letzterer schweren Nebenwirkung (Letalität 23 %) wurde Metamizol in vielen Industriestaaten, vor allem des englischen Sprachraums, aber auch in weiteren Ländern (z. B. in Skandinavien, Japan und seit 2013 auch in Indien), nicht zugelassen oder eine bereits bestehende Zulassung widerrufen. Im deutschsprachigen Raum ist die Anwendung hingegen noch weit verbreitet. Das Medikament wurde 1922 von der Firma Hoechst auf dem deutschen Arzneimittelmarkt eingeführt. Metamizol ist in verschiedenen Darreichungsformen im Handel: Tabletten, Brausetabletten, Tropfen, Zäpfchen und Injektionslösung zur intravenösen oder intramuskulären Gabe. (de)
  • Metamizol, dessen Name sich aus Methyl, Amino und Pyrazol herleitet, ist ein Pyrazolon-Derivat und Schmerzmittel aus der Gruppe der nichtsauren Nichtopioid-Analgetika. Häufig wird es auch als Nichtsteroidales Antirheumatikum (kurz: NSAR) klassifiziert. Im Organismus entsteht durch Abspaltung der Sulfonat- sowie der zugehörigen Methylengruppe der eigentliche Wirkstoff 4-Methylaminophenazon (4-Methylamino-1,5-dimethyl-2-phenyl-1,2-dihydro-3H-pyrazol-3-on). Als Nebenwirkungen können Überempfindlichkeitsreaktionen, Kreislaufschwankungen sowie eine Schädigung der Zellbildung im Knochenmark, Agranulozytose (Häufigkeit 1:1500), auftreten. Wegen letzterer schweren Nebenwirkung (Letalität 23 %) wurde Metamizol in vielen Industriestaaten, vor allem des englischen Sprachraums, aber auch in weiteren Ländern (z. B. in Skandinavien, Japan und seit 2013 auch in Indien), nicht zugelassen oder eine bereits bestehende Zulassung widerrufen. Im deutschsprachigen Raum ist die Anwendung hingegen noch weit verbreitet. Das Medikament wurde 1922 von der Firma Hoechst auf dem deutschen Arzneimittelmarkt eingeführt. Metamizol ist in verschiedenen Darreichungsformen im Handel: Tabletten, Brausetabletten, Tropfen, Zäpfchen und Injektionslösung zur intravenösen oder intramuskulären Gabe. (de)
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  • Metamizol, dessen Name sich aus Methyl, Amino und Pyrazol herleitet, ist ein Pyrazolon-Derivat und Schmerzmittel aus der Gruppe der nichtsauren Nichtopioid-Analgetika. Häufig wird es auch als Nichtsteroidales Antirheumatikum (kurz: NSAR) klassifiziert. Im Organismus entsteht durch Abspaltung der Sulfonat- sowie der zugehörigen Methylengruppe der eigentliche Wirkstoff 4-Methylaminophenazon (4-Methylamino-1,5-dimethyl-2-phenyl-1,2-dihydro-3H-pyrazol-3-on). (de)
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  • Metamizol (de)
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