Der Mercedes-Benz W 105, bekannt als Mercedes-Benz 219, war mit seinem Sechszylinder-Motor in den Jahren 1956 bis 1959 ein Modell der gehobenen Mittelklasse von Daimler-Benz. Der auch als „Großer Ponton“ bezeichnete Nachfolger des „Mercedes 220“ (W 187) wurde parallel zum „Kleinen Ponton“ W 120/W 121 mit Vierzylindermotoren gebaut. Von 1956 bis 1959 wurden 27.845 Wagen gebaut; davon 16.000 für den Export. Der Preis des 219 lag während der gesamten Bauzeit bei 10.500 DM. Bezogen auf das Jahr 1956 entspricht dies inflationsbereinigt in heutiger Währung 25.500 Euro. * Mercedes 219 (W 105) * * *

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  • Der Mercedes-Benz W 105, bekannt als Mercedes-Benz 219, war mit seinem Sechszylinder-Motor in den Jahren 1956 bis 1959 ein Modell der gehobenen Mittelklasse von Daimler-Benz. Der auch als „Großer Ponton“ bezeichnete Nachfolger des „Mercedes 220“ (W 187) wurde parallel zum „Kleinen Ponton“ W 120/W 121 mit Vierzylindermotoren gebaut. Der 219 wurde zusammen mit dem 220 S (W 180 II) von 1956 bis 1959 angeboten. Er war ein Zwitter aus dem Baukastensystem des Unternehmens und als „Sparmodell“ zwischen dem 1050 DM günstigeren Vierzylindertyp 190 und dem 2000 DM teureren 220 S positioniert – eine Rolle, die Mercedes-Benz später noch einmal (1965 bis 1968) dem Modell „230“ (W 110) zuwies. Der 219 hat den Motor und Vorderwagen des 220a und ist ab der A-Säule identisch mit dem kleineren Vierzylinder-Modell 190 (W 121). Wegen des kürzeren Fonds war der 219 nicht so gefragt wie der 220 S, der in fast doppelter Stückzahl abgesetzt wurde. Sammler schenken dem W 105 heute dank der geringen Stückzahlen höhere Aufmerksamkeit. Im Dezember 2005 waren in Deutschland beim Kraftfahrt-Bundesamt 89 Fahrzeuge registriert, unberücksichtigt sind dabei Wagen mit 07er-Kennzeichen und Exemplare in Sammlungen. Der Motor M 180 II aus dem 220a, der ursprünglich 62,5 kW (85 PS) bei 4800/min. leistete, wurde 1957 durch eine höhere Verdichtung auf 66 kW (90 PS) bei 4800/min. gebracht; er beschleunigt die 1290 kg schwere Limousine von 0 auf 100 km/h in 17 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 148 km/h. Eine bemerkenswerte Neuerung war der hydraulische Kupplungsautomat „Hydrak“, der ab August 1957 gegen 450 DM Aufpreis erhältlich war. Das System war von Fichtel & Sachs mit Daimler-Benz gemeinsam entwickelt worden und besteht aus einer hydraulischen Anfahrkupplung in Kombination mit einer mechanischen Trockenkupplung für die Schaltvorgänge. Die vom Unterdruck des Motors betätigte Trockenkupplung wird elektrisch durch Berühren des Schalthebels aktiviert. „Hydrak“ wurde in den Vierzylindermodellen nicht angeboten. Von 1956 bis 1959 wurden 27.845 Wagen gebaut; davon 16.000 für den Export. Der Preis des 219 lag während der gesamten Bauzeit bei 10.500 DM. Bezogen auf das Jahr 1956 entspricht dies inflationsbereinigt in heutiger Währung 25.500 Euro. * Mercedes 219 (W 105) * Mercedes 219 (W 105) * Mercedes 219 (W 105) * Mercedes 219 (W 105) (de)
  • Der Mercedes-Benz W 105, bekannt als Mercedes-Benz 219, war mit seinem Sechszylinder-Motor in den Jahren 1956 bis 1959 ein Modell der gehobenen Mittelklasse von Daimler-Benz. Der auch als „Großer Ponton“ bezeichnete Nachfolger des „Mercedes 220“ (W 187) wurde parallel zum „Kleinen Ponton“ W 120/W 121 mit Vierzylindermotoren gebaut. Der 219 wurde zusammen mit dem 220 S (W 180 II) von 1956 bis 1959 angeboten. Er war ein Zwitter aus dem Baukastensystem des Unternehmens und als „Sparmodell“ zwischen dem 1050 DM günstigeren Vierzylindertyp 190 und dem 2000 DM teureren 220 S positioniert – eine Rolle, die Mercedes-Benz später noch einmal (1965 bis 1968) dem Modell „230“ (W 110) zuwies. Der 219 hat den Motor und Vorderwagen des 220a und ist ab der A-Säule identisch mit dem kleineren Vierzylinder-Modell 190 (W 121). Wegen des kürzeren Fonds war der 219 nicht so gefragt wie der 220 S, der in fast doppelter Stückzahl abgesetzt wurde. Sammler schenken dem W 105 heute dank der geringen Stückzahlen höhere Aufmerksamkeit. Im Dezember 2005 waren in Deutschland beim Kraftfahrt-Bundesamt 89 Fahrzeuge registriert, unberücksichtigt sind dabei Wagen mit 07er-Kennzeichen und Exemplare in Sammlungen. Der Motor M 180 II aus dem 220a, der ursprünglich 62,5 kW (85 PS) bei 4800/min. leistete, wurde 1957 durch eine höhere Verdichtung auf 66 kW (90 PS) bei 4800/min. gebracht; er beschleunigt die 1290 kg schwere Limousine von 0 auf 100 km/h in 17 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 148 km/h. Eine bemerkenswerte Neuerung war der hydraulische Kupplungsautomat „Hydrak“, der ab August 1957 gegen 450 DM Aufpreis erhältlich war. Das System war von Fichtel & Sachs mit Daimler-Benz gemeinsam entwickelt worden und besteht aus einer hydraulischen Anfahrkupplung in Kombination mit einer mechanischen Trockenkupplung für die Schaltvorgänge. Die vom Unterdruck des Motors betätigte Trockenkupplung wird elektrisch durch Berühren des Schalthebels aktiviert. „Hydrak“ wurde in den Vierzylindermodellen nicht angeboten. Von 1956 bis 1959 wurden 27.845 Wagen gebaut; davon 16.000 für den Export. Der Preis des 219 lag während der gesamten Bauzeit bei 10.500 DM. Bezogen auf das Jahr 1956 entspricht dies inflationsbereinigt in heutiger Währung 25.500 Euro. * Mercedes 219 (W 105) * Mercedes 219 (W 105) * Mercedes 219 (W 105) * Mercedes 219 (W 105) (de)
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  • Der Mercedes-Benz W 105, bekannt als Mercedes-Benz 219, war mit seinem Sechszylinder-Motor in den Jahren 1956 bis 1959 ein Modell der gehobenen Mittelklasse von Daimler-Benz. Der auch als „Großer Ponton“ bezeichnete Nachfolger des „Mercedes 220“ (W 187) wurde parallel zum „Kleinen Ponton“ W 120/W 121 mit Vierzylindermotoren gebaut. Von 1956 bis 1959 wurden 27.845 Wagen gebaut; davon 16.000 für den Export. Der Preis des 219 lag während der gesamten Bauzeit bei 10.500 DM. Bezogen auf das Jahr 1956 entspricht dies inflationsbereinigt in heutiger Währung 25.500 Euro. * Mercedes 219 (W 105) * * * (de)
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