Memotech MTX waren drei Anfang der 1980er Jahre angebotenen Computer des Unternehmens Memotech mit den Bezeichnungen MTX500, MTX512 und RS128. Als Prozessor wurde eine Variante des Prozessors Zilog Z80 eingesetzt. Die Computer hatten Gehäuse aus gebürstetem und dunkel eloxierten Aluminium und dadurch ein recht hohes Gewicht von etwa 2,6 kg. Die Tastatur war sehr umfangreich, hatte aber einen hakeligen Anschlag. Es gab sie auch mit einem deutschen Layout.

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  • Memotech MTX waren drei Anfang der 1980er Jahre angebotenen Computer des Unternehmens Memotech mit den Bezeichnungen MTX500, MTX512 und RS128. Als Prozessor wurde eine Variante des Prozessors Zilog Z80 eingesetzt. Die Computer hatten Gehäuse aus gebürstetem und dunkel eloxierten Aluminium und dadurch ein recht hohes Gewicht von etwa 2,6 kg. Die Tastatur war sehr umfangreich, hatte aber einen hakeligen Anschlag. Es gab sie auch mit einem deutschen Layout. Sie ähnelten technisch den MSX-Computern, waren aber nicht zu ihnen kompatibel. Beide Systeme benutzten zum Beispiel den Videoprozessor TMS9918A von Texas Instruments. Intern konnten die Modelle MTX500 und MTX512 um zwei RS232-Schnittstellen erweitert werden. Das Modell RS128 hatte diese bereits eingebaut. Sehr ungewöhnlich war, dass drei Programmiersprachen integriert wurden. Zum einen war das ein damals üblicher BASIC-Interpreter. Darüber hinaus waren auch ein Assembler und eine Programmiersprache namens Noddy, mit welcher sich Bildschirmseiten (beispielsweise Adress-Karteikarten) verwalten ließen, eingebaut. Auf diese Bildschirmseiten konnte dann auch von BASIC aus zugegriffen werden. Auch die Grafik, die 32 Sprites und der Sound ließen sich komfortabel vom BASIC aus ansprechen. Die Computer ließen sich mit den Erweiterungsboxen FDX oder HDX erweitern. In der FDX waren zwei 5,25" Diskettenlaufwerke mit einer Kapazität von jeweils 500 kB eingebaut. In der HDX hingegen wurde ein Diskettenlaufwerk und eine Festplatte eingebaut. Außerdem gab es in der FDX und HDX Steckplätze für Erweiterungskarten, wie zum Beispiel 80-Zeichen-Karten. Die Datenübertragung zum Computer erfolgte über die RS232-Schnittstelle, so dass die Geschwindigkeit mit 1200 Bytes/s doch recht gering ausfiel. Darüber hinaus gab es noch das 3,5" Diskettenlaufwerk SDX mit einer Kapazität von 1 MB, das über den Systembus an der linken Seite angeschlossen wurde. Hier konnte zusätzlich noch eine Speichererweiterung eingebaut werden. Wurden die Computer mit einem Diskettenlaufwerk erweitert, so war auch ein Betrieb über CP/M möglich. (de)
  • Memotech MTX waren drei Anfang der 1980er Jahre angebotenen Computer des Unternehmens Memotech mit den Bezeichnungen MTX500, MTX512 und RS128. Als Prozessor wurde eine Variante des Prozessors Zilog Z80 eingesetzt. Die Computer hatten Gehäuse aus gebürstetem und dunkel eloxierten Aluminium und dadurch ein recht hohes Gewicht von etwa 2,6 kg. Die Tastatur war sehr umfangreich, hatte aber einen hakeligen Anschlag. Es gab sie auch mit einem deutschen Layout. Sie ähnelten technisch den MSX-Computern, waren aber nicht zu ihnen kompatibel. Beide Systeme benutzten zum Beispiel den Videoprozessor TMS9918A von Texas Instruments. Intern konnten die Modelle MTX500 und MTX512 um zwei RS232-Schnittstellen erweitert werden. Das Modell RS128 hatte diese bereits eingebaut. Sehr ungewöhnlich war, dass drei Programmiersprachen integriert wurden. Zum einen war das ein damals üblicher BASIC-Interpreter. Darüber hinaus waren auch ein Assembler und eine Programmiersprache namens Noddy, mit welcher sich Bildschirmseiten (beispielsweise Adress-Karteikarten) verwalten ließen, eingebaut. Auf diese Bildschirmseiten konnte dann auch von BASIC aus zugegriffen werden. Auch die Grafik, die 32 Sprites und der Sound ließen sich komfortabel vom BASIC aus ansprechen. Die Computer ließen sich mit den Erweiterungsboxen FDX oder HDX erweitern. In der FDX waren zwei 5,25" Diskettenlaufwerke mit einer Kapazität von jeweils 500 kB eingebaut. In der HDX hingegen wurde ein Diskettenlaufwerk und eine Festplatte eingebaut. Außerdem gab es in der FDX und HDX Steckplätze für Erweiterungskarten, wie zum Beispiel 80-Zeichen-Karten. Die Datenübertragung zum Computer erfolgte über die RS232-Schnittstelle, so dass die Geschwindigkeit mit 1200 Bytes/s doch recht gering ausfiel. Darüber hinaus gab es noch das 3,5" Diskettenlaufwerk SDX mit einer Kapazität von 1 MB, das über den Systembus an der linken Seite angeschlossen wurde. Hier konnte zusätzlich noch eine Speichererweiterung eingebaut werden. Wurden die Computer mit einem Diskettenlaufwerk erweitert, so war auch ein Betrieb über CP/M möglich. (de)
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  • Memotech MTX waren drei Anfang der 1980er Jahre angebotenen Computer des Unternehmens Memotech mit den Bezeichnungen MTX500, MTX512 und RS128. Als Prozessor wurde eine Variante des Prozessors Zilog Z80 eingesetzt. Die Computer hatten Gehäuse aus gebürstetem und dunkel eloxierten Aluminium und dadurch ein recht hohes Gewicht von etwa 2,6 kg. Die Tastatur war sehr umfangreich, hatte aber einen hakeligen Anschlag. Es gab sie auch mit einem deutschen Layout. (de)
  • Memotech MTX waren drei Anfang der 1980er Jahre angebotenen Computer des Unternehmens Memotech mit den Bezeichnungen MTX500, MTX512 und RS128. Als Prozessor wurde eine Variante des Prozessors Zilog Z80 eingesetzt. Die Computer hatten Gehäuse aus gebürstetem und dunkel eloxierten Aluminium und dadurch ein recht hohes Gewicht von etwa 2,6 kg. Die Tastatur war sehr umfangreich, hatte aber einen hakeligen Anschlag. Es gab sie auch mit einem deutschen Layout. (de)
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  • Memotech MTX (de)
  • Memotech MTX (de)
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