Meghaduta (Sanskrit, m., मेघदूत, meghadūta, wörtlich, "Wolkenbote") ist ein Gedicht von Kalidasa. Dieses kurze Gedicht mit nur 111 vierzeiligen Versen ist eines von Kalidasas berühmtesten Werken. Ein Yaksha (Diener Kuberas, dem Gott des Wohlstands) überzeugt eine vorbeiziehende Wolke, eine Mitteilung an seine Frau auf dem Berg Kailasa mitzunehmen, nachdem er für ein Jahr aus unbekanntem Grunde an einen Ort in Mittelindien verbannt worden ist. Der Yaksha erreicht das, indem er der Wolke erläutert, was für wundervolle Ansichten sich auf Weg nach Norden ergeben, bis sie schließlich in der Stadt Alaka ankommt, wo sich die Frau des Yaksha befindet und auf dessen Rückkehr wartet.

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  • Meghaduta (Sanskrit, m., मेघदूत, meghadūta, wörtlich, "Wolkenbote") ist ein Gedicht von Kalidasa. Dieses kurze Gedicht mit nur 111 vierzeiligen Versen ist eines von Kalidasas berühmtesten Werken. Ein Yaksha (Diener Kuberas, dem Gott des Wohlstands) überzeugt eine vorbeiziehende Wolke, eine Mitteilung an seine Frau auf dem Berg Kailasa mitzunehmen, nachdem er für ein Jahr aus unbekanntem Grunde an einen Ort in Mittelindien verbannt worden ist. Der Yaksha erreicht das, indem er der Wolke erläutert, was für wundervolle Ansichten sich auf Weg nach Norden ergeben, bis sie schließlich in der Stadt Alaka ankommt, wo sich die Frau des Yaksha befindet und auf dessen Rückkehr wartet. Die erste Übersetzung in eine europäische Sprache stammt von Horace Hayman Wilson, der das Gedicht 1813 ins Englische übertrug. Durch sie lernte auch Goethe das Gedicht kennen, der seiner Bewunderung in einer seiner Zahmen Xenien äußerte: Was will man denn Vergnüglicheres wissen!Sakontala, Nala, die muß man küssen;Und Meghaduta, den Wolkengesandten,Wer schickt ihn nicht gerne zu Seelenverwandten! (de)
  • Meghaduta (Sanskrit, m., मेघदूत, meghadūta, wörtlich, "Wolkenbote") ist ein Gedicht von Kalidasa. Dieses kurze Gedicht mit nur 111 vierzeiligen Versen ist eines von Kalidasas berühmtesten Werken. Ein Yaksha (Diener Kuberas, dem Gott des Wohlstands) überzeugt eine vorbeiziehende Wolke, eine Mitteilung an seine Frau auf dem Berg Kailasa mitzunehmen, nachdem er für ein Jahr aus unbekanntem Grunde an einen Ort in Mittelindien verbannt worden ist. Der Yaksha erreicht das, indem er der Wolke erläutert, was für wundervolle Ansichten sich auf Weg nach Norden ergeben, bis sie schließlich in der Stadt Alaka ankommt, wo sich die Frau des Yaksha befindet und auf dessen Rückkehr wartet. Die erste Übersetzung in eine europäische Sprache stammt von Horace Hayman Wilson, der das Gedicht 1813 ins Englische übertrug. Durch sie lernte auch Goethe das Gedicht kennen, der seiner Bewunderung in einer seiner Zahmen Xenien äußerte: Was will man denn Vergnüglicheres wissen!Sakontala, Nala, die muß man küssen;Und Meghaduta, den Wolkengesandten,Wer schickt ihn nicht gerne zu Seelenverwandten! (de)
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  • Meghaduta (Sanskrit, m., मेघदूत, meghadūta, wörtlich, "Wolkenbote") ist ein Gedicht von Kalidasa. Dieses kurze Gedicht mit nur 111 vierzeiligen Versen ist eines von Kalidasas berühmtesten Werken. Ein Yaksha (Diener Kuberas, dem Gott des Wohlstands) überzeugt eine vorbeiziehende Wolke, eine Mitteilung an seine Frau auf dem Berg Kailasa mitzunehmen, nachdem er für ein Jahr aus unbekanntem Grunde an einen Ort in Mittelindien verbannt worden ist. Der Yaksha erreicht das, indem er der Wolke erläutert, was für wundervolle Ansichten sich auf Weg nach Norden ergeben, bis sie schließlich in der Stadt Alaka ankommt, wo sich die Frau des Yaksha befindet und auf dessen Rückkehr wartet. (de)
  • Meghaduta (Sanskrit, m., मेघदूत, meghadūta, wörtlich, "Wolkenbote") ist ein Gedicht von Kalidasa. Dieses kurze Gedicht mit nur 111 vierzeiligen Versen ist eines von Kalidasas berühmtesten Werken. Ein Yaksha (Diener Kuberas, dem Gott des Wohlstands) überzeugt eine vorbeiziehende Wolke, eine Mitteilung an seine Frau auf dem Berg Kailasa mitzunehmen, nachdem er für ein Jahr aus unbekanntem Grunde an einen Ort in Mittelindien verbannt worden ist. Der Yaksha erreicht das, indem er der Wolke erläutert, was für wundervolle Ansichten sich auf Weg nach Norden ergeben, bis sie schließlich in der Stadt Alaka ankommt, wo sich die Frau des Yaksha befindet und auf dessen Rückkehr wartet. (de)
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  • Meghaduta (de)
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