Megatsunamis, eigentlich Impact-Tsunamis, werden Tsunamis genannt, deren Höhe im Küstenbereich 100 Meter übersteigt. Zudem ist die Amplitude eines Megatsunamis höher, je näher sich die Welle am Ursprungsort befindet. So kann es vorkommen, dass die Tsunami-Welle bereits auf dem Meer Höhen von mehreren Metern erreicht. Da Erdbeben nach heutiger Kenntnis nicht in der Lage sind, derartige Wellen zu erzeugen, können nur katastrophale Ereignisse wie der Einschlag eines großen Meteoriten oder Bergstürze direkt am Meer derartige Megatsunamis verursachen. Als möglicher künftiger Auslöser gilt z. B. die Cumbre Vieja auf der Kanareninsel La Palma, wo einige Geologen befürchten, dass bei weiteren Vulkanausbrüchen eine Flanke der Cumbre Vieja in den Atlantik rutschen könnte.

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  • Megatsunamis, eigentlich Impact-Tsunamis, werden Tsunamis genannt, deren Höhe im Küstenbereich 100 Meter übersteigt. Zudem ist die Amplitude eines Megatsunamis höher, je näher sich die Welle am Ursprungsort befindet. So kann es vorkommen, dass die Tsunami-Welle bereits auf dem Meer Höhen von mehreren Metern erreicht. Da Erdbeben nach heutiger Kenntnis nicht in der Lage sind, derartige Wellen zu erzeugen, können nur katastrophale Ereignisse wie der Einschlag eines großen Meteoriten oder Bergstürze direkt am Meer derartige Megatsunamis verursachen. Als möglicher künftiger Auslöser gilt z. B. die Cumbre Vieja auf der Kanareninsel La Palma, wo einige Geologen befürchten, dass bei weiteren Vulkanausbrüchen eine Flanke der Cumbre Vieja in den Atlantik rutschen könnte. Es gelten folgende Aussagen: * In der Geschichte der Menschheit sind nur lokal begrenzte Megatsunamis bekannt. * Die möglichen Ursachen eines Megatsunami sind sehr seltene Ereignisse. * Erdrutsche verursachen Tsunamis von sehr kurzer Wellenlänge, die sich nicht über Tausende von Kilometern fortpflanzen können, ohne ihre Energie zu verbrauchen. Nach den Erdrutschen auf Hawaii (1868 am Mauna Loa und 1975 am Kīlauea) kam es zu großen lokalen Tsunamis, ohne dass die amerikanische oder die asiatische Küste gefährdet waren. Es wird kontrovers diskutiert, ob der durch einen Meteoriteneinschlag entstandene Mahuika-Krater im Meer vor Neuseeland für einen Megatsunami im 15. Jahrhundert in Frage kommt, der für Ablagerungen bis in 220 Meter Höhe auf Stewart Island verantwortlich gemacht wird. Ein außergewöhnliches Beispiel für einen Tsunami, der eine Höhe von 520 Metern erreichte, ist am 9. Juli 1958 durch einen Erdrutsch in der Lituya Bay (Alaska) ausgelöst worden. (de)
  • Megatsunamis, eigentlich Impact-Tsunamis, werden Tsunamis genannt, deren Höhe im Küstenbereich 100 Meter übersteigt. Zudem ist die Amplitude eines Megatsunamis höher, je näher sich die Welle am Ursprungsort befindet. So kann es vorkommen, dass die Tsunami-Welle bereits auf dem Meer Höhen von mehreren Metern erreicht. Da Erdbeben nach heutiger Kenntnis nicht in der Lage sind, derartige Wellen zu erzeugen, können nur katastrophale Ereignisse wie der Einschlag eines großen Meteoriten oder Bergstürze direkt am Meer derartige Megatsunamis verursachen. Als möglicher künftiger Auslöser gilt z. B. die Cumbre Vieja auf der Kanareninsel La Palma, wo einige Geologen befürchten, dass bei weiteren Vulkanausbrüchen eine Flanke der Cumbre Vieja in den Atlantik rutschen könnte. Es gelten folgende Aussagen: * In der Geschichte der Menschheit sind nur lokal begrenzte Megatsunamis bekannt. * Die möglichen Ursachen eines Megatsunami sind sehr seltene Ereignisse. * Erdrutsche verursachen Tsunamis von sehr kurzer Wellenlänge, die sich nicht über Tausende von Kilometern fortpflanzen können, ohne ihre Energie zu verbrauchen. Nach den Erdrutschen auf Hawaii (1868 am Mauna Loa und 1975 am Kīlauea) kam es zu großen lokalen Tsunamis, ohne dass die amerikanische oder die asiatische Küste gefährdet waren. Es wird kontrovers diskutiert, ob der durch einen Meteoriteneinschlag entstandene Mahuika-Krater im Meer vor Neuseeland für einen Megatsunami im 15. Jahrhundert in Frage kommt, der für Ablagerungen bis in 220 Meter Höhe auf Stewart Island verantwortlich gemacht wird. Ein außergewöhnliches Beispiel für einen Tsunami, der eine Höhe von 520 Metern erreichte, ist am 9. Juli 1958 durch einen Erdrutsch in der Lituya Bay (Alaska) ausgelöst worden. (de)
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  • Megatsunamis, eigentlich Impact-Tsunamis, werden Tsunamis genannt, deren Höhe im Küstenbereich 100 Meter übersteigt. Zudem ist die Amplitude eines Megatsunamis höher, je näher sich die Welle am Ursprungsort befindet. So kann es vorkommen, dass die Tsunami-Welle bereits auf dem Meer Höhen von mehreren Metern erreicht. Da Erdbeben nach heutiger Kenntnis nicht in der Lage sind, derartige Wellen zu erzeugen, können nur katastrophale Ereignisse wie der Einschlag eines großen Meteoriten oder Bergstürze direkt am Meer derartige Megatsunamis verursachen. Als möglicher künftiger Auslöser gilt z. B. die Cumbre Vieja auf der Kanareninsel La Palma, wo einige Geologen befürchten, dass bei weiteren Vulkanausbrüchen eine Flanke der Cumbre Vieja in den Atlantik rutschen könnte. (de)
  • Megatsunamis, eigentlich Impact-Tsunamis, werden Tsunamis genannt, deren Höhe im Küstenbereich 100 Meter übersteigt. Zudem ist die Amplitude eines Megatsunamis höher, je näher sich die Welle am Ursprungsort befindet. So kann es vorkommen, dass die Tsunami-Welle bereits auf dem Meer Höhen von mehreren Metern erreicht. Da Erdbeben nach heutiger Kenntnis nicht in der Lage sind, derartige Wellen zu erzeugen, können nur katastrophale Ereignisse wie der Einschlag eines großen Meteoriten oder Bergstürze direkt am Meer derartige Megatsunamis verursachen. Als möglicher künftiger Auslöser gilt z. B. die Cumbre Vieja auf der Kanareninsel La Palma, wo einige Geologen befürchten, dass bei weiteren Vulkanausbrüchen eine Flanke der Cumbre Vieja in den Atlantik rutschen könnte. (de)
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  • Megatsunami (de)
  • Megatsunami (de)
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