Der Mediävistenverband ist ein Verein vorwiegend deutschsprachiger Wissenschaftler und Studierender unterschiedlicher geisteswissenschaftlicher Fächer, die sich mit dem Mittelalter beschäftigen.Der Verband wurde 1983 gegründet. Er hat die Rechtsform eines eingetragenen Vereins (e.V.) mit dem Sitz in Frankfurt am Main. Ihm gehören (Stand 2011) etwa 1040 Wissenschaftler vorwiegend aus Deutschland an. Mit seiner Gründung war das Anliegen verbunden, im Sinne der anglo-amerikanischen Medieval Studies oder der französischen Études Médiévales ein die traditionellen Fächergrenzen überbrückendes, also transdisziplinäres, Forum zu schaffen. In dieser Hinsicht versteht sich der Verband als zusätzliche Option zu den Vertretungen der Einzelfächer (die meist epochenübergreifend organisiert sind) wie dem

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  • Der Mediävistenverband ist ein Verein vorwiegend deutschsprachiger Wissenschaftler und Studierender unterschiedlicher geisteswissenschaftlicher Fächer, die sich mit dem Mittelalter beschäftigen.Der Verband wurde 1983 gegründet. Er hat die Rechtsform eines eingetragenen Vereins (e.V.) mit dem Sitz in Frankfurt am Main. Ihm gehören (Stand 2011) etwa 1040 Wissenschaftler vorwiegend aus Deutschland an. Mit seiner Gründung war das Anliegen verbunden, im Sinne der anglo-amerikanischen Medieval Studies oder der französischen Études Médiévales ein die traditionellen Fächergrenzen überbrückendes, also transdisziplinäres, Forum zu schaffen. In dieser Hinsicht versteht sich der Verband als zusätzliche Option zu den Vertretungen der Einzelfächer (die meist epochenübergreifend organisiert sind) wie dem Historikerverband oder dem Romanistenverband. Im Beirat des Mediävistenverbandes sind die Fächer Anglistik, Mittelalterarchäologie, Byzantinistik, Germanistik, Geschichte, Islamwissenschaft, Judaistik, Kunstgeschichte, Medizin-/Wissenschaftsgeschichte, Mittellatein, Musikwissenschaften, Philosophie, Realienkunde, Rechtsgeschichte, Romanistik und Theologie vertreten; hinzu kommen zwei Funktionsstellen. Geleitet wird der Verband durch ein fünfköpfiges Präsidium. Der gegenwärtige Präsident ist Volker Leppin, Vizepräsident Wolfram Drews, Schatzmeisterin Ingrid Baumgärtner, Schriftführer Ludger Lieb und Vertreterin des nächsten Tagungsortes Gerlinde Huber-Rebenich. Der Verband unterstützt die Vernetzung der mediävistischen Fächer an den deutschsprachigen Universitäten, die sich inzwischen teilweise auch institutionell als Mittelalterstudien, Mittelalterzentren oder ähnlich formieren. Er organisiert im zweijährlichen Turnus ein interdisziplinäres Symposium, vermittelt Auslandskontakte und bietet Sommerschulen, einen Handschriftenkurs und Seminare für den wissenschaftlichen Nachwuchs an. Er gibt die Fachzeitschrift Das Mittelalter heraus, die halbjährlich beim Akademie Verlag erscheint, sowie eine eigene Fachbuchreihe, die bisher für die Akten der Symposien vorgesehen ist und ebenfalls beim Akademie Verlag erscheint. (de)
  • Der Mediävistenverband ist ein Verein vorwiegend deutschsprachiger Wissenschaftler und Studierender unterschiedlicher geisteswissenschaftlicher Fächer, die sich mit dem Mittelalter beschäftigen.Der Verband wurde 1983 gegründet. Er hat die Rechtsform eines eingetragenen Vereins (e.V.) mit dem Sitz in Frankfurt am Main. Ihm gehören (Stand 2011) etwa 1040 Wissenschaftler vorwiegend aus Deutschland an. Mit seiner Gründung war das Anliegen verbunden, im Sinne der anglo-amerikanischen Medieval Studies oder der französischen Études Médiévales ein die traditionellen Fächergrenzen überbrückendes, also transdisziplinäres, Forum zu schaffen. In dieser Hinsicht versteht sich der Verband als zusätzliche Option zu den Vertretungen der Einzelfächer (die meist epochenübergreifend organisiert sind) wie dem Historikerverband oder dem Romanistenverband. Im Beirat des Mediävistenverbandes sind die Fächer Anglistik, Mittelalterarchäologie, Byzantinistik, Germanistik, Geschichte, Islamwissenschaft, Judaistik, Kunstgeschichte, Medizin-/Wissenschaftsgeschichte, Mittellatein, Musikwissenschaften, Philosophie, Realienkunde, Rechtsgeschichte, Romanistik und Theologie vertreten; hinzu kommen zwei Funktionsstellen. Geleitet wird der Verband durch ein fünfköpfiges Präsidium. Der gegenwärtige Präsident ist Volker Leppin, Vizepräsident Wolfram Drews, Schatzmeisterin Ingrid Baumgärtner, Schriftführer Ludger Lieb und Vertreterin des nächsten Tagungsortes Gerlinde Huber-Rebenich. Der Verband unterstützt die Vernetzung der mediävistischen Fächer an den deutschsprachigen Universitäten, die sich inzwischen teilweise auch institutionell als Mittelalterstudien, Mittelalterzentren oder ähnlich formieren. Er organisiert im zweijährlichen Turnus ein interdisziplinäres Symposium, vermittelt Auslandskontakte und bietet Sommerschulen, einen Handschriftenkurs und Seminare für den wissenschaftlichen Nachwuchs an. Er gibt die Fachzeitschrift Das Mittelalter heraus, die halbjährlich beim Akademie Verlag erscheint, sowie eine eigene Fachbuchreihe, die bisher für die Akten der Symposien vorgesehen ist und ebenfalls beim Akademie Verlag erscheint. (de)
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  • Der Mediävistenverband ist ein Verein vorwiegend deutschsprachiger Wissenschaftler und Studierender unterschiedlicher geisteswissenschaftlicher Fächer, die sich mit dem Mittelalter beschäftigen.Der Verband wurde 1983 gegründet. Er hat die Rechtsform eines eingetragenen Vereins (e.V.) mit dem Sitz in Frankfurt am Main. Ihm gehören (Stand 2011) etwa 1040 Wissenschaftler vorwiegend aus Deutschland an. Mit seiner Gründung war das Anliegen verbunden, im Sinne der anglo-amerikanischen Medieval Studies oder der französischen Études Médiévales ein die traditionellen Fächergrenzen überbrückendes, also transdisziplinäres, Forum zu schaffen. In dieser Hinsicht versteht sich der Verband als zusätzliche Option zu den Vertretungen der Einzelfächer (die meist epochenübergreifend organisiert sind) wie dem (de)
  • Der Mediävistenverband ist ein Verein vorwiegend deutschsprachiger Wissenschaftler und Studierender unterschiedlicher geisteswissenschaftlicher Fächer, die sich mit dem Mittelalter beschäftigen.Der Verband wurde 1983 gegründet. Er hat die Rechtsform eines eingetragenen Vereins (e.V.) mit dem Sitz in Frankfurt am Main. Ihm gehören (Stand 2011) etwa 1040 Wissenschaftler vorwiegend aus Deutschland an. Mit seiner Gründung war das Anliegen verbunden, im Sinne der anglo-amerikanischen Medieval Studies oder der französischen Études Médiévales ein die traditionellen Fächergrenzen überbrückendes, also transdisziplinäres, Forum zu schaffen. In dieser Hinsicht versteht sich der Verband als zusätzliche Option zu den Vertretungen der Einzelfächer (die meist epochenübergreifend organisiert sind) wie dem (de)
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