Die Medaille für vorbildlichen Grenzdienst war eine staatliche Auszeichnung der Deutschen Demokratischen Republik (DDR), die vor dem Mai 1953 durch den Ministerrat der DDR gestiftet wurde. Insbesondere Personen, die Fluchtversuche an der Berliner Mauer oder der innerdeutschen Grenze verhinderten, bekamen die Medaille – auch wenn es dabei zu Todesopfern kam.

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  • Die Medaille für vorbildlichen Grenzdienst war eine staatliche Auszeichnung der Deutschen Demokratischen Republik (DDR), die vor dem Mai 1953 durch den Ministerrat der DDR gestiftet wurde. Insbesondere Personen, die Fluchtversuche an der Berliner Mauer oder der innerdeutschen Grenze verhinderten, bekamen die Medaille – auch wenn es dabei zu Todesopfern kam. Die erste Verleihung fand am 30. Mai 1953 statt. Ihre Verleihung erfolgte an Angehörigen der Grenztruppen der DDR sowie an Zivilpersonen für vorbildliche Leistungen und persönliche Einsatzbereitschaft bei der Sicherung der Staatsgrenze der DDR. Ferner auch für besondere Verdienste bei der Erhöhung der Gefechtsbereitschaft sowie bei der Erfüllung von Ausbildungsaufgaben. Eine niedriger angesetzte Auszeichnung war das „Leistungsabzeichen der Grenztruppen“. Die Verleihung erfolgte mit Urkunde und Prämie durch den Stellvertreter des Ministers für Nationale Verteidigung und Chefs der Grenztruppen der DDR anlässlich des Tages der Grenztruppen am 1. Dezember bzw. unmittelbar nach der vollbrachten Leistung, wie z.B. einem verhinderten Grenzdurchbruch, auch wenn dies für den Flüchtling tödlich endete. Von den Absolventen der Hochschule des Ministeriums für Staatssicherheit trugen etwa 13 Prozent die Medaille. Nach der deutschen Wiedervereinigung wurden einige der Träger für ihre prämierten Handlungen von bundesdeutschen Gerichten verurteilt. (de)
  • Die Medaille für vorbildlichen Grenzdienst war eine staatliche Auszeichnung der Deutschen Demokratischen Republik (DDR), die vor dem Mai 1953 durch den Ministerrat der DDR gestiftet wurde. Insbesondere Personen, die Fluchtversuche an der Berliner Mauer oder der innerdeutschen Grenze verhinderten, bekamen die Medaille – auch wenn es dabei zu Todesopfern kam. Die erste Verleihung fand am 30. Mai 1953 statt. Ihre Verleihung erfolgte an Angehörigen der Grenztruppen der DDR sowie an Zivilpersonen für vorbildliche Leistungen und persönliche Einsatzbereitschaft bei der Sicherung der Staatsgrenze der DDR. Ferner auch für besondere Verdienste bei der Erhöhung der Gefechtsbereitschaft sowie bei der Erfüllung von Ausbildungsaufgaben. Eine niedriger angesetzte Auszeichnung war das „Leistungsabzeichen der Grenztruppen“. Die Verleihung erfolgte mit Urkunde und Prämie durch den Stellvertreter des Ministers für Nationale Verteidigung und Chefs der Grenztruppen der DDR anlässlich des Tages der Grenztruppen am 1. Dezember bzw. unmittelbar nach der vollbrachten Leistung, wie z.B. einem verhinderten Grenzdurchbruch, auch wenn dies für den Flüchtling tödlich endete. Von den Absolventen der Hochschule des Ministeriums für Staatssicherheit trugen etwa 13 Prozent die Medaille. Nach der deutschen Wiedervereinigung wurden einige der Träger für ihre prämierten Handlungen von bundesdeutschen Gerichten verurteilt. (de)
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  • Die Medaille für vorbildlichen Grenzdienst war eine staatliche Auszeichnung der Deutschen Demokratischen Republik (DDR), die vor dem Mai 1953 durch den Ministerrat der DDR gestiftet wurde. Insbesondere Personen, die Fluchtversuche an der Berliner Mauer oder der innerdeutschen Grenze verhinderten, bekamen die Medaille – auch wenn es dabei zu Todesopfern kam. (de)
  • Die Medaille für vorbildlichen Grenzdienst war eine staatliche Auszeichnung der Deutschen Demokratischen Republik (DDR), die vor dem Mai 1953 durch den Ministerrat der DDR gestiftet wurde. Insbesondere Personen, die Fluchtversuche an der Berliner Mauer oder der innerdeutschen Grenze verhinderten, bekamen die Medaille – auch wenn es dabei zu Todesopfern kam. (de)
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  • Medaille für vorbildlichen Grenzdienst (de)
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