Der Mawashi-Geri (jap. 回し蹴り, „drehender Fußtritt“) ist ein Halbkreisfußtritt in den japanischen Kampfkünsten (Budō), vor allem im Karate. Der Mawashi-Geri gehört nicht zu den „klassischen“ Fußtritten des Kampfsports. Es wird vermutet, dass er erst zu häufiger Anwendung kam, nachdem Karate in Japan populär wurde. Als Indiz hierfür gilt die Tatsache, dass Mawashi-geri in keiner alten Kata zur Anwendung kommt.

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  • Der Mawashi-Geri (jap. 回し蹴り, „drehender Fußtritt“) ist ein Halbkreisfußtritt in den japanischen Kampfkünsten (Budō), vor allem im Karate. Der Mawashi-Geri gehört nicht zu den „klassischen“ Fußtritten des Kampfsports. Es wird vermutet, dass er erst zu häufiger Anwendung kam, nachdem Karate in Japan populär wurde. Als Indiz hierfür gilt die Tatsache, dass Mawashi-geri in keiner alten Kata zur Anwendung kommt. In der Wettkampfpraxis dient der Mawashi-Geri als wirkungsvolle Angriffstechnik. Er ist im Gegensatz zu Mae-Geri oder Ushiro-Geri keine direkte Technik, sondern er kommt auf einem Umweg ins Ziel. Daher ist dieser Fußtritt im Wettkampf besonders dann eine gute Wahl, wenn man versucht, eine starke Deckung zu umgehen. In der Selbstverteidigung kommt der Mawashi-Geri als Defensivtechnik zunächst einmal seltener zur Anwendung. Yoko-Geri oder Mae-Geri bieten hier eine unmittelbare Stoppfunktion. Bei kurzer Distanz kann es aber auch sinnvoll sein, dem Mawashi-Geri den Vorzug zu geben. (de)
  • Der Mawashi-Geri (jap. 回し蹴り, „drehender Fußtritt“) ist ein Halbkreisfußtritt in den japanischen Kampfkünsten (Budō), vor allem im Karate. Der Mawashi-Geri gehört nicht zu den „klassischen“ Fußtritten des Kampfsports. Es wird vermutet, dass er erst zu häufiger Anwendung kam, nachdem Karate in Japan populär wurde. Als Indiz hierfür gilt die Tatsache, dass Mawashi-geri in keiner alten Kata zur Anwendung kommt. In der Wettkampfpraxis dient der Mawashi-Geri als wirkungsvolle Angriffstechnik. Er ist im Gegensatz zu Mae-Geri oder Ushiro-Geri keine direkte Technik, sondern er kommt auf einem Umweg ins Ziel. Daher ist dieser Fußtritt im Wettkampf besonders dann eine gute Wahl, wenn man versucht, eine starke Deckung zu umgehen. In der Selbstverteidigung kommt der Mawashi-Geri als Defensivtechnik zunächst einmal seltener zur Anwendung. Yoko-Geri oder Mae-Geri bieten hier eine unmittelbare Stoppfunktion. Bei kurzer Distanz kann es aber auch sinnvoll sein, dem Mawashi-Geri den Vorzug zu geben. (de)
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  • Der Mawashi-Geri (jap. 回し蹴り, „drehender Fußtritt“) ist ein Halbkreisfußtritt in den japanischen Kampfkünsten (Budō), vor allem im Karate. Der Mawashi-Geri gehört nicht zu den „klassischen“ Fußtritten des Kampfsports. Es wird vermutet, dass er erst zu häufiger Anwendung kam, nachdem Karate in Japan populär wurde. Als Indiz hierfür gilt die Tatsache, dass Mawashi-geri in keiner alten Kata zur Anwendung kommt. (de)
  • Der Mawashi-Geri (jap. 回し蹴り, „drehender Fußtritt“) ist ein Halbkreisfußtritt in den japanischen Kampfkünsten (Budō), vor allem im Karate. Der Mawashi-Geri gehört nicht zu den „klassischen“ Fußtritten des Kampfsports. Es wird vermutet, dass er erst zu häufiger Anwendung kam, nachdem Karate in Japan populär wurde. Als Indiz hierfür gilt die Tatsache, dass Mawashi-geri in keiner alten Kata zur Anwendung kommt. (de)
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