Maskenball in der Oper (französisch: Bal masqué à l’Opéra oder Le bal de l’Opera) ist ein 1873 entstandenes Gemälde des französischen Malers Édouard Manet. Das 59.1 × 72.5 cm große, in Öl auf Leinwand gemalte Bild zeigt Manet in Begleitung seiner Freunde beim jährlichen Maskenball der alten Pariser Oper in der Rue Le Pelletier. Manet arbeitete an dem Gemälde, zu dem verschiedene Vorstudien existieren, über mehrere Monate in seinem Atelier. Noch bevor er das Bild vollendete, brannte das Opernhaus ab und wurde später abgerissen. Manets Maskenball in der Oper zeigt daher ein Ereignis, das letztmals an diesem Ort stattfand und erst nach Vollendung der Opéra Garnier einen neuen Schauplatz erhielt.

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  • Maskenball in der Oper (französisch: Bal masqué à l’Opéra oder Le bal de l’Opera) ist ein 1873 entstandenes Gemälde des französischen Malers Édouard Manet. Das 59.1 × 72.5 cm große, in Öl auf Leinwand gemalte Bild zeigt Manet in Begleitung seiner Freunde beim jährlichen Maskenball der alten Pariser Oper in der Rue Le Pelletier. Manet arbeitete an dem Gemälde, zu dem verschiedene Vorstudien existieren, über mehrere Monate in seinem Atelier. Noch bevor er das Bild vollendete, brannte das Opernhaus ab und wurde später abgerissen. Manets Maskenball in der Oper zeigt daher ein Ereignis, das letztmals an diesem Ort stattfand und erst nach Vollendung der Opéra Garnier einen neuen Schauplatz erhielt. Der Maskenball in der Oper gehörte zu den Werken, die Manet 1874 der Jury des Salon de Paris vorlegte, die das Bild jedoch ohne Nennung von Gründen ablehnten. Obwohl das Gemälde erst nach Manets Tod erstmals in einer öffentlichen Ausstellung zu sehen war, gehört es seit seiner Entstehung zu den meistdiskutierten Arbeiten des Künstlers. So setzen sich bereits Manets Zeitgenossen Stéphane Mallarmé und Edmond de Goncourt mit dem Gemälde auseinander, später gefolgt vom deutschen Kunsthistoriker Julius Meier-Graefe oder dem französischen Philosophen Michel Foucault. Uneinigkeit besteht nicht nur bei der Frage nach möglichen Vorbildern zu diesem Werk, sondern einige Autoren sehen in diesem Bild zudem Anspielungen auf die politische Situation zu Beginn der Dritten Französischen Republik, die ein Grund für die Ablehnung des Bildes zum Salon von 1874 sein könnte. Das Gemälde gehört zu den wenigen Gruppenbildnissen im Œuvre des Künstlers und ist eines der wenigen Werke, in denen sich Manet selbst porträtierte. Das Gemälde befindet sich in der Sammlung der National Gallery of Art, Washington, D.C. (de)
  • Maskenball in der Oper (französisch: Bal masqué à l’Opéra oder Le bal de l’Opera) ist ein 1873 entstandenes Gemälde des französischen Malers Édouard Manet. Das 59.1 × 72.5 cm große, in Öl auf Leinwand gemalte Bild zeigt Manet in Begleitung seiner Freunde beim jährlichen Maskenball der alten Pariser Oper in der Rue Le Pelletier. Manet arbeitete an dem Gemälde, zu dem verschiedene Vorstudien existieren, über mehrere Monate in seinem Atelier. Noch bevor er das Bild vollendete, brannte das Opernhaus ab und wurde später abgerissen. Manets Maskenball in der Oper zeigt daher ein Ereignis, das letztmals an diesem Ort stattfand und erst nach Vollendung der Opéra Garnier einen neuen Schauplatz erhielt. Der Maskenball in der Oper gehörte zu den Werken, die Manet 1874 der Jury des Salon de Paris vorlegte, die das Bild jedoch ohne Nennung von Gründen ablehnten. Obwohl das Gemälde erst nach Manets Tod erstmals in einer öffentlichen Ausstellung zu sehen war, gehört es seit seiner Entstehung zu den meistdiskutierten Arbeiten des Künstlers. So setzen sich bereits Manets Zeitgenossen Stéphane Mallarmé und Edmond de Goncourt mit dem Gemälde auseinander, später gefolgt vom deutschen Kunsthistoriker Julius Meier-Graefe oder dem französischen Philosophen Michel Foucault. Uneinigkeit besteht nicht nur bei der Frage nach möglichen Vorbildern zu diesem Werk, sondern einige Autoren sehen in diesem Bild zudem Anspielungen auf die politische Situation zu Beginn der Dritten Französischen Republik, die ein Grund für die Ablehnung des Bildes zum Salon von 1874 sein könnte. Das Gemälde gehört zu den wenigen Gruppenbildnissen im Œuvre des Künstlers und ist eines der wenigen Werke, in denen sich Manet selbst porträtierte. Das Gemälde befindet sich in der Sammlung der National Gallery of Art, Washington, D.C. (de)
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  • Maskenball in der Oper (französisch: Bal masqué à l’Opéra oder Le bal de l’Opera) ist ein 1873 entstandenes Gemälde des französischen Malers Édouard Manet. Das 59.1 × 72.5 cm große, in Öl auf Leinwand gemalte Bild zeigt Manet in Begleitung seiner Freunde beim jährlichen Maskenball der alten Pariser Oper in der Rue Le Pelletier. Manet arbeitete an dem Gemälde, zu dem verschiedene Vorstudien existieren, über mehrere Monate in seinem Atelier. Noch bevor er das Bild vollendete, brannte das Opernhaus ab und wurde später abgerissen. Manets Maskenball in der Oper zeigt daher ein Ereignis, das letztmals an diesem Ort stattfand und erst nach Vollendung der Opéra Garnier einen neuen Schauplatz erhielt. (de)
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  • Maskenball in der Oper (de)
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