Masernparty bezeichnet die bewusste Zusammenführung gesunder, nicht gegen Masern geimpfter Kinder mit Kindern, die akut an Masern erkrankt sind. Ziel ist die Ansteckung der ungeimpften Kinder mit Masernviren, damit diese die Krankheit durchmachen und in der Folge eine Immunität gegen Masern entwickeln. Entsprechende Treffen werden auch bei anderen Erkrankungen berichtet, etwa den Windpocken („Pockenparty“).

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  • Masernparty bezeichnet die bewusste Zusammenführung gesunder, nicht gegen Masern geimpfter Kinder mit Kindern, die akut an Masern erkrankt sind. Ziel ist die Ansteckung der ungeimpften Kinder mit Masernviren, damit diese die Krankheit durchmachen und in der Folge eine Immunität gegen Masern entwickeln. Sogenannte German measles parties, zu Deutsch ‚Rötelnpartys‘, waren in den 1950er und 1960er Jahren im angelsächsischen Raum vor der Einführung der Impfung gegen Röteln üblich. Die genaue Entstehungsgeschichte der Masernpartys ist unbekannt und geht möglicherweise auf ein Missverständnis zurück (engl. „German Measles“ vs. „Measles“, zu Deutsch „Röteln“ vs. „Masern“). Masernpartys erlebten ab Anfang der 2000er Jahre einen Aufschwung, insbesondere in Großbritannien, als die Masern-Mumps-Röteln-Impfung (MMR) fälschlicherweise mit Autismus in Zusammenhang gebracht wurde. Diese Vermutung konnte eindeutig widerlegt werden. Näheres dazu unter Der Fall Wakefield. Entsprechende Treffen werden auch bei anderen Erkrankungen berichtet, etwa den Windpocken („Pockenparty“). (de)
  • Masernparty bezeichnet die bewusste Zusammenführung gesunder, nicht gegen Masern geimpfter Kinder mit Kindern, die akut an Masern erkrankt sind. Ziel ist die Ansteckung der ungeimpften Kinder mit Masernviren, damit diese die Krankheit durchmachen und in der Folge eine Immunität gegen Masern entwickeln. Sogenannte German measles parties, zu Deutsch ‚Rötelnpartys‘, waren in den 1950er und 1960er Jahren im angelsächsischen Raum vor der Einführung der Impfung gegen Röteln üblich. Die genaue Entstehungsgeschichte der Masernpartys ist unbekannt und geht möglicherweise auf ein Missverständnis zurück (engl. „German Measles“ vs. „Measles“, zu Deutsch „Röteln“ vs. „Masern“). Masernpartys erlebten ab Anfang der 2000er Jahre einen Aufschwung, insbesondere in Großbritannien, als die Masern-Mumps-Röteln-Impfung (MMR) fälschlicherweise mit Autismus in Zusammenhang gebracht wurde. Diese Vermutung konnte eindeutig widerlegt werden. Näheres dazu unter Der Fall Wakefield. Entsprechende Treffen werden auch bei anderen Erkrankungen berichtet, etwa den Windpocken („Pockenparty“). (de)
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  • Masernparty bezeichnet die bewusste Zusammenführung gesunder, nicht gegen Masern geimpfter Kinder mit Kindern, die akut an Masern erkrankt sind. Ziel ist die Ansteckung der ungeimpften Kinder mit Masernviren, damit diese die Krankheit durchmachen und in der Folge eine Immunität gegen Masern entwickeln. Entsprechende Treffen werden auch bei anderen Erkrankungen berichtet, etwa den Windpocken („Pockenparty“). (de)
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  • Masernparty (de)
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