Mary Lowe Good (* als Mary Lowe 20. Juni 1931 in Grapevine (Texas)) ist eine US-amerikanische Chemikerin. Sie war Professorin an der University of Arkansas at Little Rock und der Louisiana State University und Präsidentenberaterin. In den 1960er Jahren untersuchte sie metallorganische Verbindungen (insbesondere solche mit Ruthenium) mit Mößbauer-Spektroskopie. Sie heiratete einen Studienkollegen in Arkansas, den Physiker William L. Good, und hat mit ihm zwei Kinder. In ihrer Freizeit befasst sie sich mit Fliegenfischen und schottischer Geschichte.

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  • Mary Lowe Good (* als Mary Lowe 20. Juni 1931 in Grapevine (Texas)) ist eine US-amerikanische Chemikerin. Sie war Professorin an der University of Arkansas at Little Rock und der Louisiana State University und Präsidentenberaterin. Good war die Tochter von Schullehren und zog mit ihren Eltern 1943 von Texas nach Arkansas, wo ihr Vater Schulleiter war. Sie studierte Chemie (anfangs auch Hauswirtschaftslehre) an der University of Central Arkansas mit dem Bachelor-Abschluss und wurde 1955 an der University of Arkansas promoviert. Sie wurde Assistant Professor für Chemie an der Louisiana State University zuerst in Baton Rouge und ab 1958 in New Orleans. 1978 war sie wieder auf dem Campus in Baton Rouge als Boyd Professor of Chemistry. 1980 verließ sie die Universität und wurde Vizepräsidentin und Forschungsdirektorin bei Universal Oil Products und blieb dort auch während diverser Übernahmen und Namenswechseln der Firma, zuletzt als Vizepräsidentin für Technologie bei Allied Signals. Schon in den 1970er Jahren war sie Präsidentenberaterin und wandte sich ab 1993 ganz Verwaltungs- und Beratungsaufgaben zu, als sie Unterstaatssekretärin für Technologie im Department of Commerce unter Bill Clinton wurde. Danach ging sie wieder an die University of Arkansas und hatte eine Management Funktion im Zukunftsfond von Arkansas. In den 1960er Jahren untersuchte sie metallorganische Verbindungen (insbesondere solche mit Ruthenium) mit Mößbauer-Spektroskopie. 1997 erhielt sie als erste Frau die Priestley Medal, 1998 die Othmer-Goldmedaille, sie erhielt die Glenn T. Seaborg Medal, die IRI Medal, die Garvan-Olin-Medaille, den Vannevar Bush Award und die American Institute of Chemists Gold Medal. 1987 war sie Präsidentin der American Chemical Society und 2001 der American Association for the Advancement of Science. Unter Jimmy Carter und Ronald Reagan war sie im National Science Board (dem sie als erste Frau vorstand) und unter George H. W. Bush im Council of Advisors on Science and Technology des US-Präsidenten. 1999 wurde sie in die American Academy of Arts and Sciences gewählt. Sie heiratete einen Studienkollegen in Arkansas, den Physiker William L. Good, und hat mit ihm zwei Kinder. In ihrer Freizeit befasst sie sich mit Fliegenfischen und schottischer Geschichte. (de)
  • Mary Lowe Good (* als Mary Lowe 20. Juni 1931 in Grapevine (Texas)) ist eine US-amerikanische Chemikerin. Sie war Professorin an der University of Arkansas at Little Rock und der Louisiana State University und Präsidentenberaterin. Good war die Tochter von Schullehren und zog mit ihren Eltern 1943 von Texas nach Arkansas, wo ihr Vater Schulleiter war. Sie studierte Chemie (anfangs auch Hauswirtschaftslehre) an der University of Central Arkansas mit dem Bachelor-Abschluss und wurde 1955 an der University of Arkansas promoviert. Sie wurde Assistant Professor für Chemie an der Louisiana State University zuerst in Baton Rouge und ab 1958 in New Orleans. 1978 war sie wieder auf dem Campus in Baton Rouge als Boyd Professor of Chemistry. 1980 verließ sie die Universität und wurde Vizepräsidentin und Forschungsdirektorin bei Universal Oil Products und blieb dort auch während diverser Übernahmen und Namenswechseln der Firma, zuletzt als Vizepräsidentin für Technologie bei Allied Signals. Schon in den 1970er Jahren war sie Präsidentenberaterin und wandte sich ab 1993 ganz Verwaltungs- und Beratungsaufgaben zu, als sie Unterstaatssekretärin für Technologie im Department of Commerce unter Bill Clinton wurde. Danach ging sie wieder an die University of Arkansas und hatte eine Management Funktion im Zukunftsfond von Arkansas. In den 1960er Jahren untersuchte sie metallorganische Verbindungen (insbesondere solche mit Ruthenium) mit Mößbauer-Spektroskopie. 1997 erhielt sie als erste Frau die Priestley Medal, 1998 die Othmer-Goldmedaille, sie erhielt die Glenn T. Seaborg Medal, die IRI Medal, die Garvan-Olin-Medaille, den Vannevar Bush Award und die American Institute of Chemists Gold Medal. 1987 war sie Präsidentin der American Chemical Society und 2001 der American Association for the Advancement of Science. Unter Jimmy Carter und Ronald Reagan war sie im National Science Board (dem sie als erste Frau vorstand) und unter George H. W. Bush im Council of Advisors on Science and Technology des US-Präsidenten. 1999 wurde sie in die American Academy of Arts and Sciences gewählt. Sie heiratete einen Studienkollegen in Arkansas, den Physiker William L. Good, und hat mit ihm zwei Kinder. In ihrer Freizeit befasst sie sich mit Fliegenfischen und schottischer Geschichte. (de)
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  • Mary Lowe Good (* als Mary Lowe 20. Juni 1931 in Grapevine (Texas)) ist eine US-amerikanische Chemikerin. Sie war Professorin an der University of Arkansas at Little Rock und der Louisiana State University und Präsidentenberaterin. In den 1960er Jahren untersuchte sie metallorganische Verbindungen (insbesondere solche mit Ruthenium) mit Mößbauer-Spektroskopie. Sie heiratete einen Studienkollegen in Arkansas, den Physiker William L. Good, und hat mit ihm zwei Kinder. In ihrer Freizeit befasst sie sich mit Fliegenfischen und schottischer Geschichte. (de)
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