Martin Wittenberg (* 10. Dezember 1911 in Bochum; † 13. September 2001) war ein deutscher Pfarrer und Theologe evangelisch-lutherischen Bekenntnisses. Nach dem Abitur am Elberfelder Gymnasium im Schuljahr 1929/30 studierte er Evangelische Theologie, Deutsch und Geschichte in Königsberg (Preußen), Tübingen und Münster.1937 wurde er Pfarrer in Berlin, 1938 in München, 1942 in Linden bei Markt Erlbach, 1943 Militärdienst, 1946 kommissarischer, ab 1947 hauptamtlicher Mitarbeiter am Pastoralkolleg in Neuendettelsau.

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  • Martin Wittenberg (* 10. Dezember 1911 in Bochum; † 13. September 2001) war ein deutscher Pfarrer und Theologe evangelisch-lutherischen Bekenntnisses. Nach dem Abitur am Elberfelder Gymnasium im Schuljahr 1929/30 studierte er Evangelische Theologie, Deutsch und Geschichte in Königsberg (Preußen), Tübingen und Münster.1937 wurde er Pfarrer in Berlin, 1938 in München, 1942 in Linden bei Markt Erlbach, 1943 Militärdienst, 1946 kommissarischer, ab 1947 hauptamtlicher Mitarbeiter am Pastoralkolleg in Neuendettelsau. Später gehörte Wittenberg zum Gründungskollegium der Augustana-Hochschule in Neuendettelsau. Er war dort von 1947 bis 1973 Professor für Altes Testament und Liturgik. Sein Nachfolger wurde Horst Dietrich Preuß. 1946 bis 1950 leitete Wittenberg gemeinsam mit Friedrich Wilhelm Hopf die Arbeitsgemeinschaft für lutherische Judenmission in Bayern, weiterhin war er Vorsitzender der theologischen Arbeitsgruppe der Arbeitsgemeinschaft sowie Kuratoriumsmitglied des Evangelisch-lutherischen Zentralvereins für Mission unter Israel. In Neuendettelsau gründete er das Collegium Judaicum und war Mitglied des Unterausschusses "Kirche und Judentum" des Missionsausschusses der VELKD. Wittenberg war zeitlebens ein Vertreter des konservativen Luthertums und lehnte – im Gegensatz zum Dozierendenkollegium der Augustana-Hochschule – die Leuenberger Konkordie (1973) ab. Er sah sich dem Erbe von Werner Elert, Walther von Loewenich und Paul Althaus verpflichtet. (de)
  • Martin Wittenberg (* 10. Dezember 1911 in Bochum; † 13. September 2001) war ein deutscher Pfarrer und Theologe evangelisch-lutherischen Bekenntnisses. Nach dem Abitur am Elberfelder Gymnasium im Schuljahr 1929/30 studierte er Evangelische Theologie, Deutsch und Geschichte in Königsberg (Preußen), Tübingen und Münster.1937 wurde er Pfarrer in Berlin, 1938 in München, 1942 in Linden bei Markt Erlbach, 1943 Militärdienst, 1946 kommissarischer, ab 1947 hauptamtlicher Mitarbeiter am Pastoralkolleg in Neuendettelsau. Später gehörte Wittenberg zum Gründungskollegium der Augustana-Hochschule in Neuendettelsau. Er war dort von 1947 bis 1973 Professor für Altes Testament und Liturgik. Sein Nachfolger wurde Horst Dietrich Preuß. 1946 bis 1950 leitete Wittenberg gemeinsam mit Friedrich Wilhelm Hopf die Arbeitsgemeinschaft für lutherische Judenmission in Bayern, weiterhin war er Vorsitzender der theologischen Arbeitsgruppe der Arbeitsgemeinschaft sowie Kuratoriumsmitglied des Evangelisch-lutherischen Zentralvereins für Mission unter Israel. In Neuendettelsau gründete er das Collegium Judaicum und war Mitglied des Unterausschusses "Kirche und Judentum" des Missionsausschusses der VELKD. Wittenberg war zeitlebens ein Vertreter des konservativen Luthertums und lehnte – im Gegensatz zum Dozierendenkollegium der Augustana-Hochschule – die Leuenberger Konkordie (1973) ab. Er sah sich dem Erbe von Werner Elert, Walther von Loewenich und Paul Althaus verpflichtet. (de)
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  • Martin Wittenberg (* 10. Dezember 1911 in Bochum; † 13. September 2001) war ein deutscher Pfarrer und Theologe evangelisch-lutherischen Bekenntnisses. Nach dem Abitur am Elberfelder Gymnasium im Schuljahr 1929/30 studierte er Evangelische Theologie, Deutsch und Geschichte in Königsberg (Preußen), Tübingen und Münster.1937 wurde er Pfarrer in Berlin, 1938 in München, 1942 in Linden bei Markt Erlbach, 1943 Militärdienst, 1946 kommissarischer, ab 1947 hauptamtlicher Mitarbeiter am Pastoralkolleg in Neuendettelsau. (de)
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