Markus-Verlag (Markus Verlagsgesellschaft mbH Köln) war ein deutscher Verlag. Der Markus-Verlag in Köln existierte von 1951 bis ca. 1994. Er wurde als Tochterunternehmen des Verlagshauses M. DuMont Schauberg gegründet und in den Anfangsjahren vermutlich von Eberhard Taubert geführt. 1953 stieß Helmut Bohn zunächst als Redakteur und Verlagsleiter zum Markus-Verlag, 1960 wurde der Markus-Verlag aus dem Du Mont Schauberg Konzern ausgegliedert und von Helmut Bohn (1914–1998) und Klaus Mathy (1918–1993) übernommen. 1969 stieg Mathy aus dem Verlag aus. Anfang der 1990er Jahre stellte der Verlag seine Tätigkeit ein.

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  • Markus-Verlag (Markus Verlagsgesellschaft mbH Köln) war ein deutscher Verlag. Der Markus-Verlag in Köln existierte von 1951 bis ca. 1994. Er wurde als Tochterunternehmen des Verlagshauses M. DuMont Schauberg gegründet und in den Anfangsjahren vermutlich von Eberhard Taubert geführt. 1953 stieß Helmut Bohn zunächst als Redakteur und Verlagsleiter zum Markus-Verlag, 1960 wurde der Markus-Verlag aus dem Du Mont Schauberg Konzern ausgegliedert und von Helmut Bohn (1914–1998) und Klaus Mathy (1918–1993) übernommen. 1969 stieg Mathy aus dem Verlag aus. Anfang der 1990er Jahre stellte der Verlag seine Tätigkeit ein. Der Markus-Verlag war auf politisch-propagandistische Bücher über Militärpolitik und Ostblock spezialisiert, die z. T. in enger Kooperation mit dem Bundesministerium des Innern und dem Bundesministerium der Verteidigung publiziert wurden. Des Weiteren wurde militär- und polizeifachliche und soziologische Literatur verlegt. Zu den Verlagsautoren gehörten u. a. Boris Meissner, Erwin Scheuch, Carl-Christoph Schweitzer und Kurt Sontheimer. Der Verlag war ab 1951 bis 1973 Herausgeber der Illustrierten Die Parole ISSN 0031-238X des Bundesgrenzschutz. Auch die Soldatenzeitschrift Visier erschien zunächst im Markus-Verlag. 1971 bis 1990 veröffentlichte der Verlag die von General Johannes Gerber initiierte Zeitschrift Beiträge zur Konfliktforschung - Psychopolitische Aspekte ISSN 0045-169X, die vom Bundesministerium der Verteidigung finanziert wurde und sich als Gegengewicht zur damals eher pazifistisch orientierten Friedensforschung verstand. 1970 bis 1988 wurden gemeinsam mit dem Bund Freiheit der Wissenschaft die Hochschulpolitischen Informationen ISSN 0170-3382 herausgegeben sowie 1971–1973 der Bildungspolitischer Informationsdienst (BID) – Informationen des Deutschen Philologenverbandes (DPhV) (ohne ISSN). Das Firmenarchiv 1960–1994 befindet sich im Rheinisch-Westfälischen Wirtschaftsarchiv Köln Der Verlag führte erst sehr spät (ca. 1986) ISBN ein, diese beginnen mit 3-87511-. Die gleichnamigen Verlage u. a. in Eupen und München sind mit diesem Verlag nicht identisch. (de)
  • Markus-Verlag (Markus Verlagsgesellschaft mbH Köln) war ein deutscher Verlag. Der Markus-Verlag in Köln existierte von 1951 bis ca. 1994. Er wurde als Tochterunternehmen des Verlagshauses M. DuMont Schauberg gegründet und in den Anfangsjahren vermutlich von Eberhard Taubert geführt. 1953 stieß Helmut Bohn zunächst als Redakteur und Verlagsleiter zum Markus-Verlag, 1960 wurde der Markus-Verlag aus dem Du Mont Schauberg Konzern ausgegliedert und von Helmut Bohn (1914–1998) und Klaus Mathy (1918–1993) übernommen. 1969 stieg Mathy aus dem Verlag aus. Anfang der 1990er Jahre stellte der Verlag seine Tätigkeit ein. Der Markus-Verlag war auf politisch-propagandistische Bücher über Militärpolitik und Ostblock spezialisiert, die z. T. in enger Kooperation mit dem Bundesministerium des Innern und dem Bundesministerium der Verteidigung publiziert wurden. Des Weiteren wurde militär- und polizeifachliche und soziologische Literatur verlegt. Zu den Verlagsautoren gehörten u. a. Boris Meissner, Erwin Scheuch, Carl-Christoph Schweitzer und Kurt Sontheimer. Der Verlag war ab 1951 bis 1973 Herausgeber der Illustrierten Die Parole ISSN 0031-238X des Bundesgrenzschutz. Auch die Soldatenzeitschrift Visier erschien zunächst im Markus-Verlag. 1971 bis 1990 veröffentlichte der Verlag die von General Johannes Gerber initiierte Zeitschrift Beiträge zur Konfliktforschung - Psychopolitische Aspekte ISSN 0045-169X, die vom Bundesministerium der Verteidigung finanziert wurde und sich als Gegengewicht zur damals eher pazifistisch orientierten Friedensforschung verstand. 1970 bis 1988 wurden gemeinsam mit dem Bund Freiheit der Wissenschaft die Hochschulpolitischen Informationen ISSN 0170-3382 herausgegeben sowie 1971–1973 der Bildungspolitischer Informationsdienst (BID) – Informationen des Deutschen Philologenverbandes (DPhV) (ohne ISSN). Das Firmenarchiv 1960–1994 befindet sich im Rheinisch-Westfälischen Wirtschaftsarchiv Köln Der Verlag führte erst sehr spät (ca. 1986) ISBN ein, diese beginnen mit 3-87511-. Die gleichnamigen Verlage u. a. in Eupen und München sind mit diesem Verlag nicht identisch. (de)
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  • Markus-Verlag (Markus Verlagsgesellschaft mbH Köln) war ein deutscher Verlag. Der Markus-Verlag in Köln existierte von 1951 bis ca. 1994. Er wurde als Tochterunternehmen des Verlagshauses M. DuMont Schauberg gegründet und in den Anfangsjahren vermutlich von Eberhard Taubert geführt. 1953 stieß Helmut Bohn zunächst als Redakteur und Verlagsleiter zum Markus-Verlag, 1960 wurde der Markus-Verlag aus dem Du Mont Schauberg Konzern ausgegliedert und von Helmut Bohn (1914–1998) und Klaus Mathy (1918–1993) übernommen. 1969 stieg Mathy aus dem Verlag aus. Anfang der 1990er Jahre stellte der Verlag seine Tätigkeit ein. (de)
  • Markus-Verlag (Markus Verlagsgesellschaft mbH Köln) war ein deutscher Verlag. Der Markus-Verlag in Köln existierte von 1951 bis ca. 1994. Er wurde als Tochterunternehmen des Verlagshauses M. DuMont Schauberg gegründet und in den Anfangsjahren vermutlich von Eberhard Taubert geführt. 1953 stieß Helmut Bohn zunächst als Redakteur und Verlagsleiter zum Markus-Verlag, 1960 wurde der Markus-Verlag aus dem Du Mont Schauberg Konzern ausgegliedert und von Helmut Bohn (1914–1998) und Klaus Mathy (1918–1993) übernommen. 1969 stieg Mathy aus dem Verlag aus. Anfang der 1990er Jahre stellte der Verlag seine Tätigkeit ein. (de)
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  • Markus-Verlag (de)
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