Die Markgrafschaft Ivrea mit dem Hauptort Ivrea spielte in nachkarolingischer Zeit in der italienischen Politik eine herausragende Rolle. Die Familie der Anskarier, später Haus Burgund-Ivrea genannt, stellte als Markgrafen von Ivrea drei Könige Italiens: Berengar II. und dessen Sohn Adalbert II. sowie dessen Neffen Arduin. Arduin von Ivrea übernahm um 990 die Macht und führte mehrere Kriege gegen seine Nachbarn, besonders gegen Bischof Leo von Vercelli, der seinerseits vom ottonischen Kaiserhaus unterstützt wurde.

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  • Die Markgrafschaft Ivrea mit dem Hauptort Ivrea spielte in nachkarolingischer Zeit in der italienischen Politik eine herausragende Rolle. Die Familie der Anskarier, später Haus Burgund-Ivrea genannt, stellte als Markgrafen von Ivrea drei Könige Italiens: Berengar II. und dessen Sohn Adalbert II. sowie dessen Neffen Arduin. Arduin von Ivrea übernahm um 990 die Macht und führte mehrere Kriege gegen seine Nachbarn, besonders gegen Bischof Leo von Vercelli, der seinerseits vom ottonischen Kaiserhaus unterstützt wurde. Nach Arduins Tod zerfiel die Markgrafschaft und die Bischöfe von Ivrea wurden zusammen mit den kommunalen Einrichtungen die bestimmende Kraft; im 12. Jahrhundert ging man gegen Friedrich Barbarossa vor. Der Blüte Anfang des 12. Jahrhunderts folgte in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts die formelle Eingliederung in die Markgrafschaft Montferrat. Im 14. Jahrhundert fiel die Markgrafschaft an Savoyen. (de)
  • Die Markgrafschaft Ivrea mit dem Hauptort Ivrea spielte in nachkarolingischer Zeit in der italienischen Politik eine herausragende Rolle. Die Familie der Anskarier, später Haus Burgund-Ivrea genannt, stellte als Markgrafen von Ivrea drei Könige Italiens: Berengar II. und dessen Sohn Adalbert II. sowie dessen Neffen Arduin. Arduin von Ivrea übernahm um 990 die Macht und führte mehrere Kriege gegen seine Nachbarn, besonders gegen Bischof Leo von Vercelli, der seinerseits vom ottonischen Kaiserhaus unterstützt wurde. Nach Arduins Tod zerfiel die Markgrafschaft und die Bischöfe von Ivrea wurden zusammen mit den kommunalen Einrichtungen die bestimmende Kraft; im 12. Jahrhundert ging man gegen Friedrich Barbarossa vor. Der Blüte Anfang des 12. Jahrhunderts folgte in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts die formelle Eingliederung in die Markgrafschaft Montferrat. Im 14. Jahrhundert fiel die Markgrafschaft an Savoyen. (de)
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  • Die Markgrafschaft Ivrea mit dem Hauptort Ivrea spielte in nachkarolingischer Zeit in der italienischen Politik eine herausragende Rolle. Die Familie der Anskarier, später Haus Burgund-Ivrea genannt, stellte als Markgrafen von Ivrea drei Könige Italiens: Berengar II. und dessen Sohn Adalbert II. sowie dessen Neffen Arduin. Arduin von Ivrea übernahm um 990 die Macht und führte mehrere Kriege gegen seine Nachbarn, besonders gegen Bischof Leo von Vercelli, der seinerseits vom ottonischen Kaiserhaus unterstützt wurde. (de)
  • Die Markgrafschaft Ivrea mit dem Hauptort Ivrea spielte in nachkarolingischer Zeit in der italienischen Politik eine herausragende Rolle. Die Familie der Anskarier, später Haus Burgund-Ivrea genannt, stellte als Markgrafen von Ivrea drei Könige Italiens: Berengar II. und dessen Sohn Adalbert II. sowie dessen Neffen Arduin. Arduin von Ivrea übernahm um 990 die Macht und führte mehrere Kriege gegen seine Nachbarn, besonders gegen Bischof Leo von Vercelli, der seinerseits vom ottonischen Kaiserhaus unterstützt wurde. (de)
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  • Markgrafschaft Ivrea (de)
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