Das Marienkloster steht im Ortsteil Niederau der Stadt Düren in Nordrhein-Westfalen. Am 31. Mai 1908 wurde der Grundstein für das Kloster der Cellitinnen von der Hl. Gertrud gelegt. Das Marienkloster wurde im November 1909 als Novizität in Niederau eingeweiht. Im Auftrage der kirchlichen Behörde vollzog der erzbischöfliche Kommissar des Ordens, Pfarrer Odenthal, die feierlichen Zeremonien. Die Grundsteinkurkunde hat folgenden Text: Heute sind im Seniorenhaus bis zu 105 ältere Menschen untergebracht. Sie werden von Cellitinnen und weltlichem Pflegepersonal betreut.

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  • Das Marienkloster steht im Ortsteil Niederau der Stadt Düren in Nordrhein-Westfalen. Am 31. Mai 1908 wurde der Grundstein für das Kloster der Cellitinnen von der Hl. Gertrud gelegt. Das Marienkloster wurde im November 1909 als Novizität in Niederau eingeweiht. Im Auftrage der kirchlichen Behörde vollzog der erzbischöfliche Kommissar des Ordens, Pfarrer Odenthal, die feierlichen Zeremonien. Die Grundsteinkurkunde hat folgenden Text: Möge der Bau, der auf diesem Stein errichtet wird, sein und bleiben ein Haus des Gebetes, des Opfers und der werktätigen Liebe, ein "geistiges Haus", wie der hl. Petrus mahnt, errichtet über dem "lebendigen Eckstein", zu dem wie der hl. Petrus mahnt, ihr hinzutreten sollt. Und werdet auch ihr als lebendige Steine gebaut, auf ihn, als ein geistiger Tempel, um geistige Opfer darzubringen, die Gott wohlgefällig sind durch Jesus Christus. An das katholische Kloster angeschlossen war eine Kleinkinderverwahranstalt. Außerdem wurden Exerzitien abgehalten. 1910 nahmen 180 Jungfrauen an solchen Exerzitien teil. Nach dem Ersten Weltkrieg - in dieser Zeit wurden im Kloster insgesamt 1847 Verwundete gepflegt - wurde im Jahre 1915 eine Lourdesgrotte gestiftet. Infolge der feindlichen Besatzung wurden viele Beamten der deutschen Reichsbahn aus ihren Wohnungen vertrieben bzw. ausgewiesen. Sie mussten zum größten Teil in Anstalten, Gasthäuser und Klöstern untergebracht werden. So waren auch im Marienkloster Familien von Mitte 1923 bis Mitte Januar 1925 untergebracht. Im Zweiten Weltkrieg war das Kloster zeitweise als Hilfskrankenhaus beschlagnahmt. Im November 1944 wurden die Ordensschwestern evakuiert. Über Euskirchen ging es nach Paderborn. Nach den Kriegszerstörungen erfolgt der Wiederaufbau. Schon am 15. Juli 1946 wurde der Kindergarten wieder eröffnet. 1947 wurde das Marienkloster zu einem Altersheim umgebaut. In den 1960er Jahrfen wurde ein Seniorenheim angebaut. 1998 übernahmen die Cellitinnen zur Hl. Maria die Trägerschaft der Einrichtung. Heute sind im Seniorenhaus bis zu 105 ältere Menschen untergebracht. Sie werden von Cellitinnen und weltlichem Pflegepersonal betreut. (de)
  • Das Marienkloster steht im Ortsteil Niederau der Stadt Düren in Nordrhein-Westfalen. Am 31. Mai 1908 wurde der Grundstein für das Kloster der Cellitinnen von der Hl. Gertrud gelegt. Das Marienkloster wurde im November 1909 als Novizität in Niederau eingeweiht. Im Auftrage der kirchlichen Behörde vollzog der erzbischöfliche Kommissar des Ordens, Pfarrer Odenthal, die feierlichen Zeremonien. Die Grundsteinkurkunde hat folgenden Text: Möge der Bau, der auf diesem Stein errichtet wird, sein und bleiben ein Haus des Gebetes, des Opfers und der werktätigen Liebe, ein "geistiges Haus", wie der hl. Petrus mahnt, errichtet über dem "lebendigen Eckstein", zu dem wie der hl. Petrus mahnt, ihr hinzutreten sollt. Und werdet auch ihr als lebendige Steine gebaut, auf ihn, als ein geistiger Tempel, um geistige Opfer darzubringen, die Gott wohlgefällig sind durch Jesus Christus. An das katholische Kloster angeschlossen war eine Kleinkinderverwahranstalt. Außerdem wurden Exerzitien abgehalten. 1910 nahmen 180 Jungfrauen an solchen Exerzitien teil. Nach dem Ersten Weltkrieg - in dieser Zeit wurden im Kloster insgesamt 1847 Verwundete gepflegt - wurde im Jahre 1915 eine Lourdesgrotte gestiftet. Infolge der feindlichen Besatzung wurden viele Beamten der deutschen Reichsbahn aus ihren Wohnungen vertrieben bzw. ausgewiesen. Sie mussten zum größten Teil in Anstalten, Gasthäuser und Klöstern untergebracht werden. So waren auch im Marienkloster Familien von Mitte 1923 bis Mitte Januar 1925 untergebracht. Im Zweiten Weltkrieg war das Kloster zeitweise als Hilfskrankenhaus beschlagnahmt. Im November 1944 wurden die Ordensschwestern evakuiert. Über Euskirchen ging es nach Paderborn. Nach den Kriegszerstörungen erfolgt der Wiederaufbau. Schon am 15. Juli 1946 wurde der Kindergarten wieder eröffnet. 1947 wurde das Marienkloster zu einem Altersheim umgebaut. In den 1960er Jahrfen wurde ein Seniorenheim angebaut. 1998 übernahmen die Cellitinnen zur Hl. Maria die Trägerschaft der Einrichtung. Heute sind im Seniorenhaus bis zu 105 ältere Menschen untergebracht. Sie werden von Cellitinnen und weltlichem Pflegepersonal betreut. (de)
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  • Das Marienkloster steht im Ortsteil Niederau der Stadt Düren in Nordrhein-Westfalen. Am 31. Mai 1908 wurde der Grundstein für das Kloster der Cellitinnen von der Hl. Gertrud gelegt. Das Marienkloster wurde im November 1909 als Novizität in Niederau eingeweiht. Im Auftrage der kirchlichen Behörde vollzog der erzbischöfliche Kommissar des Ordens, Pfarrer Odenthal, die feierlichen Zeremonien. Die Grundsteinkurkunde hat folgenden Text: Heute sind im Seniorenhaus bis zu 105 ältere Menschen untergebracht. Sie werden von Cellitinnen und weltlichem Pflegepersonal betreut. (de)
  • Das Marienkloster steht im Ortsteil Niederau der Stadt Düren in Nordrhein-Westfalen. Am 31. Mai 1908 wurde der Grundstein für das Kloster der Cellitinnen von der Hl. Gertrud gelegt. Das Marienkloster wurde im November 1909 als Novizität in Niederau eingeweiht. Im Auftrage der kirchlichen Behörde vollzog der erzbischöfliche Kommissar des Ordens, Pfarrer Odenthal, die feierlichen Zeremonien. Die Grundsteinkurkunde hat folgenden Text: Heute sind im Seniorenhaus bis zu 105 ältere Menschen untergebracht. Sie werden von Cellitinnen und weltlichem Pflegepersonal betreut. (de)
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