Margherita Mussi (* 31. August 1948 in Treviso) ist eine italienische Prähistorikerin, die von 1974 bis 2009 an der römischen Universität La Sapienza lehrte. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen auf der paläolithischen Besiedlung Italiens und derjenigen Europas im mittleren und späten Pleistozän einerseits, dann der Kunst und Begräbniskultur des Paläolithikums sowie der menschlichen Evolution in Ostafrika. Zur Urgeschichte Italiens verfasste sie Grundlagenwerke.

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  • Margherita Mussi (* 31. August 1948 in Treviso) ist eine italienische Prähistorikerin, die von 1974 bis 2009 an der römischen Universität La Sapienza lehrte. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen auf der paläolithischen Besiedlung Italiens und derjenigen Europas im mittleren und späten Pleistozän einerseits, dann der Kunst und Begräbniskultur des Paläolithikums sowie der menschlichen Evolution in Ostafrika. Zur Urgeschichte Italiens verfasste sie Grundlagenwerke. Mussi lehrte an der „Sapienza“ am Dipartimento di Scienze dell‘Antichità und war Professore associato für Archäologie. Zudem ist sie Direktorin der Missione archeologica italiana in Melka Kunture und Balchit (Äthiopien) Mussi schloss ihr Studium 1972 (Ecologia preistorica) an der „Sapienza“ ab und absolvierte ihr Diplom 1975/76 an der Scuola Nazionale d'Archeologia di Roma. 1973 nahm sie an Grabungen in Somalia teil, dann im südsudanesischen Juba. Auch befasste sie sich mit Grabungsstätten des nahöstlichen Natufien ebenso wie mit Afghanistan. In Italien grub sie an Stätten des tyrrhenischen Italien, in den Abruzzen, im Fucino, um schließlich ihren Forschungshorizont auf das Paläolithikum ganz Italiens auszudehnen. Seit 1977 führt sie archäologische Grabungen in Italien und in Ostafrika durch, darunter von 1982 bis 1989 in der Grotta Barbara (Mittelpaläolithikum bis frühes Jungpaläolithikum), seit 1992 in der Grotta di Pozzo und im Altopiano delle Cinque Miglia (Jungpaläolithikum und Mesolithikum), im Süden Sardiniens seit 1999 sowie seit 2009 im äthiopischen Melka Kunture, genauer in Garba III. 1993 bis 1995 repräsentierte sie Italien im Koordinationsnetzwerk The Palaeolithic occupation of Europe der Europäischen Wissenschaftsstiftung. 1994 bis 2001 war sie Wissenschaftskoordinatorin bei der Zusammenarbeit der „Sapienza“, bzw. des Dipartimento di Scienze dell‘Antichità, und der kanadischen University of Alberta in Edmonton, bzw. des Department of Anthropology. Seit 2009 arbeitet sie als Expertin für urgeschichtliche Grabungsstätten am World Heritage Centre der UNESCO, genauer gesagt am Programm Human Evolution, Adaptations, Dispersals and Social Development (HEADS). (de)
  • Margherita Mussi (* 31. August 1948 in Treviso) ist eine italienische Prähistorikerin, die von 1974 bis 2009 an der römischen Universität La Sapienza lehrte. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen auf der paläolithischen Besiedlung Italiens und derjenigen Europas im mittleren und späten Pleistozän einerseits, dann der Kunst und Begräbniskultur des Paläolithikums sowie der menschlichen Evolution in Ostafrika. Zur Urgeschichte Italiens verfasste sie Grundlagenwerke. Mussi lehrte an der „Sapienza“ am Dipartimento di Scienze dell‘Antichità und war Professore associato für Archäologie. Zudem ist sie Direktorin der Missione archeologica italiana in Melka Kunture und Balchit (Äthiopien) Mussi schloss ihr Studium 1972 (Ecologia preistorica) an der „Sapienza“ ab und absolvierte ihr Diplom 1975/76 an der Scuola Nazionale d'Archeologia di Roma. 1973 nahm sie an Grabungen in Somalia teil, dann im südsudanesischen Juba. Auch befasste sie sich mit Grabungsstätten des nahöstlichen Natufien ebenso wie mit Afghanistan. In Italien grub sie an Stätten des tyrrhenischen Italien, in den Abruzzen, im Fucino, um schließlich ihren Forschungshorizont auf das Paläolithikum ganz Italiens auszudehnen. Seit 1977 führt sie archäologische Grabungen in Italien und in Ostafrika durch, darunter von 1982 bis 1989 in der Grotta Barbara (Mittelpaläolithikum bis frühes Jungpaläolithikum), seit 1992 in der Grotta di Pozzo und im Altopiano delle Cinque Miglia (Jungpaläolithikum und Mesolithikum), im Süden Sardiniens seit 1999 sowie seit 2009 im äthiopischen Melka Kunture, genauer in Garba III. 1993 bis 1995 repräsentierte sie Italien im Koordinationsnetzwerk The Palaeolithic occupation of Europe der Europäischen Wissenschaftsstiftung. 1994 bis 2001 war sie Wissenschaftskoordinatorin bei der Zusammenarbeit der „Sapienza“, bzw. des Dipartimento di Scienze dell‘Antichità, und der kanadischen University of Alberta in Edmonton, bzw. des Department of Anthropology. Seit 2009 arbeitet sie als Expertin für urgeschichtliche Grabungsstätten am World Heritage Centre der UNESCO, genauer gesagt am Programm Human Evolution, Adaptations, Dispersals and Social Development (HEADS). (de)
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  • Margherita Mussi (* 31. August 1948 in Treviso) ist eine italienische Prähistorikerin, die von 1974 bis 2009 an der römischen Universität La Sapienza lehrte. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen auf der paläolithischen Besiedlung Italiens und derjenigen Europas im mittleren und späten Pleistozän einerseits, dann der Kunst und Begräbniskultur des Paläolithikums sowie der menschlichen Evolution in Ostafrika. Zur Urgeschichte Italiens verfasste sie Grundlagenwerke. (de)
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