Margarethe Gütschow (* 9. September 1871 in Niendorf; † 29. Juli 1951 in Schleswig) war eine deutsche Klassische Archäologin. Margarethe Gütschow arbeitete seit 1912 als Hilfskraft für das Deutsche Archäologische Institut (DAI), zunächst am Realkatalog. Mit Margarete Bieber gehörte sie zu den beiden ersten weiblichen Angestellten des DAI überhaupt. Gütschow schloss ihr Studium nie mit einer Promotion ab, konnte und wollte somit auch nie eine akademische Karriere anstreben. In der Fachwelt erregte sie mit ihrer Arbeit Untersuchungen zum korinthischen Kapitell erste Aufmerksamkeit. Ihre wichtigste Tätigkeit war aber die langjährige Mitarbeit am Projekt Die antiken Sarkophagreliefs, für das sie auch diverse Fotografien anfertigte. 1928 wurde sie als erst dritte Frau nach Margarete Bieber und

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  • Margarethe Gütschow (* 9. September 1871 in Niendorf; † 29. Juli 1951 in Schleswig) war eine deutsche Klassische Archäologin. Margarethe Gütschow arbeitete seit 1912 als Hilfskraft für das Deutsche Archäologische Institut (DAI), zunächst am Realkatalog. Mit Margarete Bieber gehörte sie zu den beiden ersten weiblichen Angestellten des DAI überhaupt. Gütschow schloss ihr Studium nie mit einer Promotion ab, konnte und wollte somit auch nie eine akademische Karriere anstreben. In der Fachwelt erregte sie mit ihrer Arbeit Untersuchungen zum korinthischen Kapitell erste Aufmerksamkeit. Ihre wichtigste Tätigkeit war aber die langjährige Mitarbeit am Projekt Die antiken Sarkophagreliefs, für das sie auch diverse Fotografien anfertigte. 1928 wurde sie als erst dritte Frau nach Margarete Bieber und Elvira Fölzer zum korrespondierenden Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts gewählt. Von der Philosophischen Fakultät der Universität Hamburg erhielt Gütschow die Ehrendoktorwürde. 1938 richtete sie das Museum an der Prätextat-Katakombe mit zahlreichen paganen Sarkophagen ein und verfasste auch eine gleichnamige Publikation dazu. (de)
  • Margarethe Gütschow (* 9. September 1871 in Niendorf; † 29. Juli 1951 in Schleswig) war eine deutsche Klassische Archäologin. Margarethe Gütschow arbeitete seit 1912 als Hilfskraft für das Deutsche Archäologische Institut (DAI), zunächst am Realkatalog. Mit Margarete Bieber gehörte sie zu den beiden ersten weiblichen Angestellten des DAI überhaupt. Gütschow schloss ihr Studium nie mit einer Promotion ab, konnte und wollte somit auch nie eine akademische Karriere anstreben. In der Fachwelt erregte sie mit ihrer Arbeit Untersuchungen zum korinthischen Kapitell erste Aufmerksamkeit. Ihre wichtigste Tätigkeit war aber die langjährige Mitarbeit am Projekt Die antiken Sarkophagreliefs, für das sie auch diverse Fotografien anfertigte. 1928 wurde sie als erst dritte Frau nach Margarete Bieber und Elvira Fölzer zum korrespondierenden Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts gewählt. Von der Philosophischen Fakultät der Universität Hamburg erhielt Gütschow die Ehrendoktorwürde. 1938 richtete sie das Museum an der Prätextat-Katakombe mit zahlreichen paganen Sarkophagen ein und verfasste auch eine gleichnamige Publikation dazu. (de)
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  • Margarethe Gütschow (* 9. September 1871 in Niendorf; † 29. Juli 1951 in Schleswig) war eine deutsche Klassische Archäologin. Margarethe Gütschow arbeitete seit 1912 als Hilfskraft für das Deutsche Archäologische Institut (DAI), zunächst am Realkatalog. Mit Margarete Bieber gehörte sie zu den beiden ersten weiblichen Angestellten des DAI überhaupt. Gütschow schloss ihr Studium nie mit einer Promotion ab, konnte und wollte somit auch nie eine akademische Karriere anstreben. In der Fachwelt erregte sie mit ihrer Arbeit Untersuchungen zum korinthischen Kapitell erste Aufmerksamkeit. Ihre wichtigste Tätigkeit war aber die langjährige Mitarbeit am Projekt Die antiken Sarkophagreliefs, für das sie auch diverse Fotografien anfertigte. 1928 wurde sie als erst dritte Frau nach Margarete Bieber und (de)
  • Margarethe Gütschow (* 9. September 1871 in Niendorf; † 29. Juli 1951 in Schleswig) war eine deutsche Klassische Archäologin. Margarethe Gütschow arbeitete seit 1912 als Hilfskraft für das Deutsche Archäologische Institut (DAI), zunächst am Realkatalog. Mit Margarete Bieber gehörte sie zu den beiden ersten weiblichen Angestellten des DAI überhaupt. Gütschow schloss ihr Studium nie mit einer Promotion ab, konnte und wollte somit auch nie eine akademische Karriere anstreben. In der Fachwelt erregte sie mit ihrer Arbeit Untersuchungen zum korinthischen Kapitell erste Aufmerksamkeit. Ihre wichtigste Tätigkeit war aber die langjährige Mitarbeit am Projekt Die antiken Sarkophagreliefs, für das sie auch diverse Fotografien anfertigte. 1928 wurde sie als erst dritte Frau nach Margarete Bieber und (de)
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