Margaretha Ursula von Masmünster (* um 1400; † 1447 oder 1448 in Basel) war eine Dominikaner-Nonne und Verfasserin der Andachtsübung „Geistliche Meerfahrt“. Margaretha Ursula (Gredursula) stammte aus der elsässischen Adelsfamilie von Masmünster. Als vierjähriges Mädchen dem Dominikanerkonvent Kloster Schönensteinbach übergeben, war sie im Rahmen der Observanzbewegung des Dominikanerordens aktiv. 1419 wirkte sie an der Reform des Unterlinden-Klosters in Colmar mit, 1423 an der des Basler Dominikanerklosters an den Steinen. Wenige Jahre später wurde sie in diesem Kloster zur Priorin gewählt, belegt ist sie 1426 - 1432 amtierte aber bereits eine andere Nonne.

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  • Margaretha Ursula von Masmünster (* um 1400; † 1447 oder 1448 in Basel) war eine Dominikaner-Nonne und Verfasserin der Andachtsübung „Geistliche Meerfahrt“. Margaretha Ursula (Gredursula) stammte aus der elsässischen Adelsfamilie von Masmünster. Als vierjähriges Mädchen dem Dominikanerkonvent Kloster Schönensteinbach übergeben, war sie im Rahmen der Observanzbewegung des Dominikanerordens aktiv. 1419 wirkte sie an der Reform des Unterlinden-Klosters in Colmar mit, 1423 an der des Basler Dominikanerklosters an den Steinen. Wenige Jahre später wurde sie in diesem Kloster zur Priorin gewählt, belegt ist sie 1426 - 1432 amtierte aber bereits eine andere Nonne. Die Nonne wird als Urheberin einer geistlichen Andachtsübung für die Fastenzeit vor Ostern genannt, der Geistlichen Meerfahrt. Diese knapp ausgeführte Pilgerfahrt im Geiste, die man auch als Schiffsallegorie sehen kann, diente den Teilnehmern bzw. den Nonnen als Integrationsrahmen für verschiedene geistliche Übungen. Man stellte sich vor, man befände sich auf einer Pilgerfahrt und auf hoher See: „Um Anfechtungen des wahren christlichen Glaubens im weltlichen wie im geistlichen Leben zu versinnbildlichen, bedient sich die Meerfahrt, wie es für Pilgerfahrten charakteristisch ist, der Wellen und widrigen Winde auf See“ (Carls S. 39). Der Text wurde vor allem über die Aufnahme in das Buch der Ersetzung des Dominikaners Johannes Meyer verbreitet. (de)
  • Margaretha Ursula von Masmünster (* um 1400; † 1447 oder 1448 in Basel) war eine Dominikaner-Nonne und Verfasserin der Andachtsübung „Geistliche Meerfahrt“. Margaretha Ursula (Gredursula) stammte aus der elsässischen Adelsfamilie von Masmünster. Als vierjähriges Mädchen dem Dominikanerkonvent Kloster Schönensteinbach übergeben, war sie im Rahmen der Observanzbewegung des Dominikanerordens aktiv. 1419 wirkte sie an der Reform des Unterlinden-Klosters in Colmar mit, 1423 an der des Basler Dominikanerklosters an den Steinen. Wenige Jahre später wurde sie in diesem Kloster zur Priorin gewählt, belegt ist sie 1426 - 1432 amtierte aber bereits eine andere Nonne. Die Nonne wird als Urheberin einer geistlichen Andachtsübung für die Fastenzeit vor Ostern genannt, der Geistlichen Meerfahrt. Diese knapp ausgeführte Pilgerfahrt im Geiste, die man auch als Schiffsallegorie sehen kann, diente den Teilnehmern bzw. den Nonnen als Integrationsrahmen für verschiedene geistliche Übungen. Man stellte sich vor, man befände sich auf einer Pilgerfahrt und auf hoher See: „Um Anfechtungen des wahren christlichen Glaubens im weltlichen wie im geistlichen Leben zu versinnbildlichen, bedient sich die Meerfahrt, wie es für Pilgerfahrten charakteristisch ist, der Wellen und widrigen Winde auf See“ (Carls S. 39). Der Text wurde vor allem über die Aufnahme in das Buch der Ersetzung des Dominikaners Johannes Meyer verbreitet. (de)
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  • Margaretha Ursula von Masmünster (* um 1400; † 1447 oder 1448 in Basel) war eine Dominikaner-Nonne und Verfasserin der Andachtsübung „Geistliche Meerfahrt“. Margaretha Ursula (Gredursula) stammte aus der elsässischen Adelsfamilie von Masmünster. Als vierjähriges Mädchen dem Dominikanerkonvent Kloster Schönensteinbach übergeben, war sie im Rahmen der Observanzbewegung des Dominikanerordens aktiv. 1419 wirkte sie an der Reform des Unterlinden-Klosters in Colmar mit, 1423 an der des Basler Dominikanerklosters an den Steinen. Wenige Jahre später wurde sie in diesem Kloster zur Priorin gewählt, belegt ist sie 1426 - 1432 amtierte aber bereits eine andere Nonne. (de)
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