Marc Vaubourgoin (* 19. März 1907 in Caudéran; † 1. Juni 1983 in Paris) war ein französischer Komponist. Der Sohn des Komponisten Julien-Fernand Vaubourgoin begann seine musikalische Ausbildung am Konservatorium von Bordeaux und studierte dann am Pariser Konservatorium Kontrapunkt und Fuge bei André Gedalge und Noël Gallon und Komposition bei Charles-Marie Widor und Paul Dukas. 1930 gewann er mit der Kantate Héraklès à Delphes et Actéon den Ersten Second Grand Prix de Rome.

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  • Marc Vaubourgoin (* 19. März 1907 in Caudéran; † 1. Juni 1983 in Paris) war ein französischer Komponist. Der Sohn des Komponisten Julien-Fernand Vaubourgoin begann seine musikalische Ausbildung am Konservatorium von Bordeaux und studierte dann am Pariser Konservatorium Kontrapunkt und Fuge bei André Gedalge und Noël Gallon und Komposition bei Charles-Marie Widor und Paul Dukas. 1930 gewann er mit der Kantate Héraklès à Delphes et Actéon den Ersten Second Grand Prix de Rome. Nach seiner Rückkehr von dem mit dem Preis verbundenen Romaufenthalt leitete er von 1937 bis 1943 das Konservatorium von Nantes. Zugleich leitete er das Sinfonieorchester von Radio Rennes-Bretagne. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er Dirigent des Orchesters von Radiodiffusion française (später ORTF), mit dem er zahlreiche Werke zeitgenössischer Komponisten uraufführte, darunter vier Opern von Germaine Tailleferre. Seit 1954 leitete Vaubourgoin die musikwissenschaftliche Abteilung von ORTF. In dieser Funktion befasste er sich intensiv mit der Musik des 18. Jahrhunderts und sorgte für die Wiederentdeckung einer Reihe vergessener Werke aus dieser Zeit. So veranlasste er die Aufführung von Jean-Philippe Rameaus Oper Hyppolyte et Aricie und die Wiederaufführung seiner Oper Boréades beim Festival d’Aix-en-Provence 1982 unter John Eliot Gardiner. Marc Vaubourgin komponierte sinfonische Werke, Instrumentalkonzerte, Kammermusik, Chorwerke und Lieder. Sein Sohn Jean-Raphaël Vaubourgoin wurde als Architekt bekannt, sein Sohn Thierry Vaubourgoin als Maler. (de)
  • Marc Vaubourgoin (* 19. März 1907 in Caudéran; † 1. Juni 1983 in Paris) war ein französischer Komponist. Der Sohn des Komponisten Julien-Fernand Vaubourgoin begann seine musikalische Ausbildung am Konservatorium von Bordeaux und studierte dann am Pariser Konservatorium Kontrapunkt und Fuge bei André Gedalge und Noël Gallon und Komposition bei Charles-Marie Widor und Paul Dukas. 1930 gewann er mit der Kantate Héraklès à Delphes et Actéon den Ersten Second Grand Prix de Rome. Nach seiner Rückkehr von dem mit dem Preis verbundenen Romaufenthalt leitete er von 1937 bis 1943 das Konservatorium von Nantes. Zugleich leitete er das Sinfonieorchester von Radio Rennes-Bretagne. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er Dirigent des Orchesters von Radiodiffusion française (später ORTF), mit dem er zahlreiche Werke zeitgenössischer Komponisten uraufführte, darunter vier Opern von Germaine Tailleferre. Seit 1954 leitete Vaubourgoin die musikwissenschaftliche Abteilung von ORTF. In dieser Funktion befasste er sich intensiv mit der Musik des 18. Jahrhunderts und sorgte für die Wiederentdeckung einer Reihe vergessener Werke aus dieser Zeit. So veranlasste er die Aufführung von Jean-Philippe Rameaus Oper Hyppolyte et Aricie und die Wiederaufführung seiner Oper Boréades beim Festival d’Aix-en-Provence 1982 unter John Eliot Gardiner. Marc Vaubourgin komponierte sinfonische Werke, Instrumentalkonzerte, Kammermusik, Chorwerke und Lieder. Sein Sohn Jean-Raphaël Vaubourgoin wurde als Architekt bekannt, sein Sohn Thierry Vaubourgoin als Maler. (de)
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  • Marc Vaubourgoin (* 19. März 1907 in Caudéran; † 1. Juni 1983 in Paris) war ein französischer Komponist. Der Sohn des Komponisten Julien-Fernand Vaubourgoin begann seine musikalische Ausbildung am Konservatorium von Bordeaux und studierte dann am Pariser Konservatorium Kontrapunkt und Fuge bei André Gedalge und Noël Gallon und Komposition bei Charles-Marie Widor und Paul Dukas. 1930 gewann er mit der Kantate Héraklès à Delphes et Actéon den Ersten Second Grand Prix de Rome. (de)
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