Das Königreich der Mannäer (auch Manna oder Mannai, urartäisch Mana) hatte in der frühen Eisenzeit sein Zentrum am südöstlichen Ende des Urmiasees. Da bisher keine Archive der Mannäer entdeckt wurden, die Mannäer also vermutlich keine Schriftsprache entwickelten, ist man zur Rekonstruktion ihrer Geschichte auf die spärlichen und sicher nicht immer zutreffenden Angaben ihrer Nachbarn und Feinde angewiesen. Hierbei helfen vor allem die assyrischen und urartäischen sowie einige babylonische Quellen. Vermutlich entspricht auch das biblische Minni (Jeremia Kapitel 51,27) dem Reich Mannai. Wichtige archäologische Fundorte sind Hasanlu im Tal von Solduz, Marlik Tepe und Ziwiye.

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  • Das Königreich der Mannäer (auch Manna oder Mannai, urartäisch Mana) hatte in der frühen Eisenzeit sein Zentrum am südöstlichen Ende des Urmiasees. Da bisher keine Archive der Mannäer entdeckt wurden, die Mannäer also vermutlich keine Schriftsprache entwickelten, ist man zur Rekonstruktion ihrer Geschichte auf die spärlichen und sicher nicht immer zutreffenden Angaben ihrer Nachbarn und Feinde angewiesen. Hierbei helfen vor allem die assyrischen und urartäischen sowie einige babylonische Quellen. Vermutlich entspricht auch das biblische Minni (Jeremia Kapitel 51,27) dem Reich Mannai. Wichtige archäologische Fundorte sind Hasanlu im Tal von Solduz, Marlik Tepe und Ziwiye. (de)
  • Das Königreich der Mannäer (auch Manna oder Mannai, urartäisch Mana) hatte in der frühen Eisenzeit sein Zentrum am südöstlichen Ende des Urmiasees. Da bisher keine Archive der Mannäer entdeckt wurden, die Mannäer also vermutlich keine Schriftsprache entwickelten, ist man zur Rekonstruktion ihrer Geschichte auf die spärlichen und sicher nicht immer zutreffenden Angaben ihrer Nachbarn und Feinde angewiesen. Hierbei helfen vor allem die assyrischen und urartäischen sowie einige babylonische Quellen. Vermutlich entspricht auch das biblische Minni (Jeremia Kapitel 51,27) dem Reich Mannai. Wichtige archäologische Fundorte sind Hasanlu im Tal von Solduz, Marlik Tepe und Ziwiye. (de)
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  • Assyrien und seine Nachbarländer
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  • René Labat
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  • Das Königreich der Mannäer (auch Manna oder Mannai, urartäisch Mana) hatte in der frühen Eisenzeit sein Zentrum am südöstlichen Ende des Urmiasees. Da bisher keine Archive der Mannäer entdeckt wurden, die Mannäer also vermutlich keine Schriftsprache entwickelten, ist man zur Rekonstruktion ihrer Geschichte auf die spärlichen und sicher nicht immer zutreffenden Angaben ihrer Nachbarn und Feinde angewiesen. Hierbei helfen vor allem die assyrischen und urartäischen sowie einige babylonische Quellen. Vermutlich entspricht auch das biblische Minni (Jeremia Kapitel 51,27) dem Reich Mannai. Wichtige archäologische Fundorte sind Hasanlu im Tal von Solduz, Marlik Tepe und Ziwiye. (de)
  • Das Königreich der Mannäer (auch Manna oder Mannai, urartäisch Mana) hatte in der frühen Eisenzeit sein Zentrum am südöstlichen Ende des Urmiasees. Da bisher keine Archive der Mannäer entdeckt wurden, die Mannäer also vermutlich keine Schriftsprache entwickelten, ist man zur Rekonstruktion ihrer Geschichte auf die spärlichen und sicher nicht immer zutreffenden Angaben ihrer Nachbarn und Feinde angewiesen. Hierbei helfen vor allem die assyrischen und urartäischen sowie einige babylonische Quellen. Vermutlich entspricht auch das biblische Minni (Jeremia Kapitel 51,27) dem Reich Mannai. Wichtige archäologische Fundorte sind Hasanlu im Tal von Solduz, Marlik Tepe und Ziwiye. (de)
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  • Mannäer (de)
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