Als Malimo wird einerseits ein textiles Fertigfabrikat bezeichnet, welches nach dem von Heinrich Mauersberger aus Limbach-Oberfrohna erfundenen Nähwirkverfahren hergestellt wurde, andererseits das Wirkverfahren selbst. Es war und ist auch Marken- und Firmenbezeichnung. Zum Namen hat der Förderverein Industriemuseum Limbach-Oberfrohna (Heimatverein Limbach-Oberfrohna e. V.) herausgefunden: Ursprünglich habe die Bezeichnung »Kettenstichware« bzw. »Kettenstichmaschinen« gelautet.

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  • Als Malimo wird einerseits ein textiles Fertigfabrikat bezeichnet, welches nach dem von Heinrich Mauersberger aus Limbach-Oberfrohna erfundenen Nähwirkverfahren hergestellt wurde, andererseits das Wirkverfahren selbst. Es war und ist auch Marken- und Firmenbezeichnung. Zum Namen hat der Förderverein Industriemuseum Limbach-Oberfrohna (Heimatverein Limbach-Oberfrohna e. V.) herausgefunden: Ursprünglich habe die Bezeichnung »Kettenstichware« bzw. »Kettenstichmaschinen« gelautet. Zur besseren internationalen Vermarktung seien Kurzworte nach der Formel »Mali-« für den Namen des Erfinders Mauersberger und Limbach-Oberfrohna (Wohnort des Erfinders im Landkreis Zwickau) plus Kurzform der jeweils herzustellenden Stoffart gebildet worden, also »Malimo« für Molton, »Maliwatt« für Steppwatte, »Malipol« für Polfadenverarbeitung. Später seien neue Maschinentypen hinzugekommen, das Namenssystem habe nicht mehr ausgereicht, so dass man sich auf einen übergreifenden Markennamen »Malimo« und die Erklärung, dies bedeute »Mauersberger, Limbach-Oberfrohna«, einigte. Mit dem geschützten Begriff bezeichnet man neben dem Textil auch das von Mauersberger 1949 patentierte Nähwirkverfahren selbst (Malimoverfahren) und die dazu benötigten Spezialmaschinen (Malimomaschinen). DDR-Patent Nr. 8194, Anmeldetag: 3. Februar 1949; U.S. Patent #2,890,579, 16. Juni 1959. (de)
  • Als Malimo wird einerseits ein textiles Fertigfabrikat bezeichnet, welches nach dem von Heinrich Mauersberger aus Limbach-Oberfrohna erfundenen Nähwirkverfahren hergestellt wurde, andererseits das Wirkverfahren selbst. Es war und ist auch Marken- und Firmenbezeichnung. Zum Namen hat der Förderverein Industriemuseum Limbach-Oberfrohna (Heimatverein Limbach-Oberfrohna e. V.) herausgefunden: Ursprünglich habe die Bezeichnung »Kettenstichware« bzw. »Kettenstichmaschinen« gelautet. Zur besseren internationalen Vermarktung seien Kurzworte nach der Formel »Mali-« für den Namen des Erfinders Mauersberger und Limbach-Oberfrohna (Wohnort des Erfinders im Landkreis Zwickau) plus Kurzform der jeweils herzustellenden Stoffart gebildet worden, also »Malimo« für Molton, »Maliwatt« für Steppwatte, »Malipol« für Polfadenverarbeitung. Später seien neue Maschinentypen hinzugekommen, das Namenssystem habe nicht mehr ausgereicht, so dass man sich auf einen übergreifenden Markennamen »Malimo« und die Erklärung, dies bedeute »Mauersberger, Limbach-Oberfrohna«, einigte. Mit dem geschützten Begriff bezeichnet man neben dem Textil auch das von Mauersberger 1949 patentierte Nähwirkverfahren selbst (Malimoverfahren) und die dazu benötigten Spezialmaschinen (Malimomaschinen). DDR-Patent Nr. 8194, Anmeldetag: 3. Februar 1949; U.S. Patent #2,890,579, 16. Juni 1959. (de)
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  • Als Malimo wird einerseits ein textiles Fertigfabrikat bezeichnet, welches nach dem von Heinrich Mauersberger aus Limbach-Oberfrohna erfundenen Nähwirkverfahren hergestellt wurde, andererseits das Wirkverfahren selbst. Es war und ist auch Marken- und Firmenbezeichnung. Zum Namen hat der Förderverein Industriemuseum Limbach-Oberfrohna (Heimatverein Limbach-Oberfrohna e. V.) herausgefunden: Ursprünglich habe die Bezeichnung »Kettenstichware« bzw. »Kettenstichmaschinen« gelautet. (de)
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  • Malimo (de)
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